NoPegida
Die helle Seite der Zivilgesellschaft?
Die NoPegida-Proteste organisierten sich vielerorts als Reaktion auf Pegida, die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes«. Wurde Pegida als Ausdruck von Ressentiments gegenüber religiösen Minderheiten, der »Lügenpresse« und den...
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Produktinformationen zu „NoPegida “
Klappentext zu „NoPegida “
Die NoPegida-Proteste organisierten sich vielerorts als Reaktion auf Pegida, die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes«. Wurde Pegida als Ausdruck von Ressentiments gegenüber religiösen Minderheiten, der »Lügenpresse« und den »Volksverrätern« interpretiert, gilt NoPegida als das leuchtende Gegenbeispiel: Sie stehen ein für Weltoffenheit, Freiheit, Gleichheit und Toleranz und werden somit als Garant und Ausdruck einer offenen und funktionierenden Zivilgesellschaft und als Gestalter einer »Willkommenskultur« wahrgenommen.Doch wie steht es wirklich um NoPegida? Was motiviert den Protest? Was verstehen die Demonstranten unter Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Weltoffenheit und welche politischen Deutungsmuster und Werthierarchien prägen sie?Nach dem viel beachteten Buch zu Pegida legt das Göttinger Institut für Demokratieforschung nun ein detailliertes Bild des Gegenprotestes vor und untersucht, inwieweit man NoPegida tatsächlich als demokratisches Gegenstück zu Pegida interpretieren kann.
Autoren-Porträt von Stine Marg, Katharina Trittel, Christopher Schmitz, Julia Kopp, Franz Walter
Marg, StineStine Marg (Dr.), geb. 1983, ist geschäftsführende Leiterin des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Stine Marg , Katharina Trittel , Christopher Schmitz , Julia Kopp , Franz Walter
- 2016, 168 Seiten, 10 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Marg, Stine; Trittel, Katharina; Schmitz, Christopher
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837635066
- ISBN-13: 9783837635065
Rezension zu „NoPegida “
»Die erstmalige Analyse des Gegen-Protestes verdient Respekt und argumentiert nuancenreich.« Eckhard Jesse, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2016 »Diese Studie [hat] definitiv einen Mehrwert [...], indem sie ein klares Licht darauf wirft, wer sich an NoPEGIDA beteiligt und darüber hinaus die sehr unterschiedlichen Dimensionen und Herangehensweisen der Akteurinnen in den Gesamtkontext der jeweiligen Stadt einbettet.« Jan Schaller, https://undogmatisch.net, 06.06.2016 »Mit auffälliger Sachlichkeit gehen die Autoren den Dingen auf den Grund, ohne eine unumstößliche Wahrheit finden zu wollen.« Rico Stehfest, Fundraiser-Magazin, 3 (2016) Besprochen in: ekz-Bibliotheksservice, 18 (2016), Eva-Maria Eberle http://www.vielfalt-mediathek.de, 5 (2016) IDA-NRW, 22/2 (2016) Allemagne d'aujourd'hui, 217 (2016), Gwénola Sebaux verrönscht und zugenetzt, 9 (2016) Politische Studien, 472 (2017), Sandra Wirth Politikum, 2 (2017), Jakob Schissler Zeitschrift für Parlamentsfragen, 3 (3017), Tom Mannewitz Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 29 (2017), Isabelle-Christine Panreck
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