Ohne Spur

Thriller
 
 
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»Fast unerträglich spannend. Sagen Sie alle anderen Pläne ab und lesen Sie!« Ruth Ware

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Kommentare zu "Ohne Spur"
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Alle Kommentare
  • Janina K.

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 27.07.2018

    „Also, soweit ich mich erinnere, waren keine Kinder in ihrem Auto“.
    Wie bitte? Ich habe doch vor ein paar Seiten gelesen, dass eine Polizistin Audras Kinder bis nach ihrer Vernehmung beaufsichtigen wird. Und schon war ich mittendrin in diesem spannenden Thriller. Für die Polizei und Presse ist sie schnell die Frau, die ihre Kinder in der Wüste ermordet hat und nun auf unschuldig macht. Niemand will oder kann ihr glauben, dass die Polizei ihre Kinder mitgenommen hat.
    Was für eine Horrorvorstellung. Ich habe mich sofort aufs Audras Seite geschlagen, weil ich den wahren Hintergrund als Leserin kannte. Und trotzdem musste ich mich natürlich fragen: Würde ich ihr auch ohne den Hintergrund glauben können? Die Autorin beschreibt so eindringlich Audras Gefühle und ihre Situation, dass es mir die Nackenhaare aufstellt hat und ich das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen wollte.

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  • 5 Sterne

    62 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 23.08.2018

    *Ein Alptraum - atemberaubender Psychothriller*


    Audra flieht, unterstützt mit der psychischen Hilfe zweier Frauen, vor ihrem Ehemann, der sie auf eine heimtückische Art und Weise körperlich und seelisch missbraucht. Sie packt alles Notwendige für sich und ihre kleinen Kinder Sean und Louise in das Auto, um nach San Diego, Kalifornien, ans andere Ende der USA zu einer Freundin zu flüchten. Aber die Familie ihres Mannes ist reich, sie werden sicher alles in Bewegung setzen, um sie und die Kinder zu finden.

    Mitten in der Wüste ist es soweit. Sie wird von einem Polizeiwagen gestoppt. Der Sheriff fordert sie auf, auszusteigen, der Wagen sei überladen. Er bietet ihr an, einen Teil der Ladung zu übernehmen und öffnet, ohne sie zu fragen, den Kofferraum. Dort zieht er einen Beutel mit Marihuana aus dem Gepäck. Audra weiß nicht, wie dieser dorthin gekommen ist. Der Sheriff verhaftet sie und ruft eine Mitarbeiterin, damit diese sich um die Kinder kümmert.

    Im Sheriffsoffice behauptet der Beamte auf einmal, es seien keine Kinder im Auto gewesen. Fortan wird Audra wie eine Mörderin behandelt. Das FBI schaltet sich ein und will nur herausbekommen, wohin sie diese verbracht hat. Lediglich ein Chinese, dessen Frau einmal das gleiche passiert ist, kommt an diesen Ort, um Audra zur Seite zu stehen.

    Haylen Beck hat die Wüste Arizonas so geschildert, dass man sich vorstellen kann, man sei auch schon dort gewesen. Diese unerträgliche Hitze, die den Klimaanlagen in den Autos und Häusern das Letzte abverlangt! Die unendliche Weite und Einsamkeit in dem kleinen Städtchen Silver Water, und mitten drin Audra, die nicht nur alleine ist mit der Aussicht auf eine katastrophale Anklage wegen Mordes, sondern auch mit einer nicht nachzuvollziehenden Sorge um ihre Kinder. Diese Frau zieht aus dieser Sorge eine unmenschliche Kraft, um die man sie beneiden möchte. Aber sie kämpft gegen das absolut Böse ...

    Das Buch umfasst 60 Kapitel, die bei 384 Seiten erfreulicherweise nicht zu lang sind. Die Gedanken des Sheriffs, seines Deputies, die die Kinder weggebracht hat, der mutigen Kinder und natürlich der Mutter und des Chinesen fließen in die einzelnen Kapitel in. Der Leser weiß, weshalb alles so ist, wie es ist, nur leider kann er nicht eingreifen! Es ist sehr unterhaltsam und mit ansteigender Spannung geschrieben. Kaum hatte ich ein Kapitel aus und wollte das Buch weglegen, dachte ich mir, na, ein weiteres Kapitel kannst du noch dazunehmen.

    Der Autor schafft es, die Spannung vom ersten bis zum letzten Wort zu steigern, er hat eine wunderbare Art zu schreiben und zu beschreiben. Der dtv Belletristik hat ein Gutes getan, dieses Buch zu verlegen, das am 21. September 2018 veröffentlicht wird.

    Das Cover, das die Hitze Arizonas, das Alleingelassensein und die Hilflosigkeit dieser Mutter zeigt, regt unbedingt zum Kauf der Buches an.

    Das Buch wurde in deutsch übersetzt von Wolfram Ströle. Es ist erhältlich als Taschenbuch, eBook und Hörbuch. Es ist bereits vorbestellbar.

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  • 5 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.12.2018

    Lässt mich nicht mehr los

    Audra Kinney floh vor zwei Jahren mit ihren Kindern vor ihrem Mann. Jetzt ist sie wieder auf der Flucht – vor dem Jugendamt, mit dessen Hilfe er ihr die Kinder wegnehmen möchte. Mitten in der Wüste hält sie ein Polizist an. Bei der Durchsuchung ihres Wagens findet er Drogen. Sie wird verhaftet und von ihren Kindern getrennt. Als sie im Gefängnis nach ihren Kindern fragt, bekommt sie zur Antwort: „Welche Kinder?“. Audras Alptraum beginnt …

    Ich mag es nicht, wenn ein Buch so viele Vorschusslorbeeren bekommt, von Autoren oder der Presse. Zu oft war ich danach mehr als enttäuscht. Deshalb bin ich da immer sehr vorsichtig. Und diesmal, ja diesmal stimmt tatsächlich jedes Wort, mit dem „Ohne Spur“ gelobt wird!

    Beck schafft es, mich immer wieder wütend und fassungslos zu machen ob des Machtmissbrauchs diverser Charaktere aus seinem Buch. Da das nicht reine Fantasie ist, sondern – wenn auch nicht weit verbreitet – durchaus möglich ist, geht das tief unter die Haut. Die Kapitel sind relativ kurz und dennoch reißen sie immer wieder den Boden unter den Füßen des Lesers weg, sodass man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Gerade deshalb aber musste ich immer mal wieder eine Pause einlegen, um zu verarbeiten, was ich da las. Das kann Audra, die Protagonistin, natürlich nicht und der Gedanke, in ihren Schuhen zu stehen, ist fast schon zu viel.

    Einige Stellen sind mir zu brutal und zu deutlich geschildert. Für einen Thriller nicht unüblich, ja, dennoch hätte mir eine Andeutung genügt und mich ebenfalls tief bewegt. Trotz dieser Szenen wird Beck aber nie billig oder primitiv. Er schildert eine extreme Geschichte, die so tatsächlich möglich ist, ohne allzu tief suchen zu müssen. Korruption, Machtmissbrauch, Missbrauch, Geldgier, Perversionen, Menschenhandel, Ungerechtigkeit – all das und noch viel mehr finden hier zusammen in einer Story, die den Leser aufrüttelt und tief hineinzieht. Die Perspektivwechsel sind gelungen, Rückblenden nur wenige vorhanden und dann auch nur solche, die wichtig für das Geschehen sind.

    Das Thema birgt viel Spannung, so ist es kein Wunder, dass das Buch an keiner Stelle langweilig wird. Dass die Spannung aber stetig steigt, es immer wieder neue Wendungen gibt, der Showdown noch dem Ganzen die Krone aufsetzt, das ist genial gelöst. Auch das Ende ist rund und in sich stimmig. Hier wurde absolut sauber gearbeitet und gekonnt und ohne bösen, unsinnigen Cliffhanger ein packender Thriller der Extraklasse geschaffen. Mich hat das Verhalten so einiger Figuren unheimlich wütend gemacht – gerade, weil ich weiß, dass es solche Menschen tatsächlich gibt.

    Haylen Beck ist das Pseudonym des nordirischen Autors Stuart Neville. Er wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet und stand auf Bestsellerlisten. Dennoch hatte ich noch kein Buch von ihm gelesen. „Ohne Spur“ hat mich zutiefst beeindruckt und wird noch länger nachhallen. Eines meiner Highlights 2018, wenn nicht sogar die Nummer eins. Von mir: fünf Sterne!

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