Okkupation im Osten
Besatzeralltag in Warschau und Minsk 1939-1944. Dissertationsschrift
Stephan Lehnstaedt untersucht anhand von Warschau und Minsk, unter welchen Bedingungen sich viele Deutsche aktiv an Okkupation und Massenmord beteiligten. Er zeichnet ein Bild von der Besatzergesellschaft, deren Alltag und Umgang mit der heimischen...
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Produktinformationen zu „Okkupation im Osten “
Klappentext zu „Okkupation im Osten “
Stephan Lehnstaedt untersucht anhand von Warschau und Minsk, unter welchen Bedingungen sich viele Deutsche aktiv an Okkupation und Massenmord beteiligten. Er zeichnet ein Bild von der Besatzergesellschaft, deren Alltag und Umgang mit der heimischen Bevölkerung. Vor allem aber sucht er nach Erklärungen für die Wahrnehmung und Legitimierung der Gewalt gegen Polen, Weißrussen und Juden.
Autoren-Porträt von Stephan Lehnstaedt
Stephan Lehnstaedt, geboren 1980, ist wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Zeitgeschichte München--Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Lehnstaedt
- 2010, 370 Seiten, Maße: 15,3 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 348659592X
- ISBN-13: 9783486595925
- Erscheinungsdatum: 19.05.2010
Rezension zu „Okkupation im Osten “
"Insofern betritt die Münchner Dissertation von Stephan Lehnstaedt weitgehend Neuland und füllt in diesem Kapitel der deutschen Geschichte eine evidente Lücke aus. (...) Aufgrund seines umfänglichen und akribischen Quellenstudiums gelingt es Lehnstaedt, etwas mehr Licht in dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte zu bringen." Klaus Steinke, IFB"Stephan Lehnstaedts Untersuchung ist eine breite Rezeption zu wünschen: Auf hohem sprachlichen Niveau setzt Lehnstaedt wichtige kulturgeschichtliche Impulse für eine neue Gewaltgeschichte des ,Deutschen Ostens' " Das Historisch-Politische Buch, Heft 2/2011"Stephan Lehnstaedt hat eine solide und akribisch recherchierte Alltagsgeschichte der deutschen Besatzergesellschaft vorgelegt." Historische Zeitschrift, Heft 293/2"...die vorliegende Monographie (bildet) in jedem Falle einen wertvollen Baustein für die Beantwortung der ebenso spannenden wie schwierigen Frage nach den Motiven für die individuelle Teilnahme der Besatzer an den nationalsozialistischen Tötungsverbrechen." Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Heft 4/2011"Die Analyse des Alltags und dessen Kontextualisierung zur Erklärung des Verhaltens und der Wahrnehmung der Deutschen im Besatzungsgebiet unter Auswertung der Gerichtsakten liefert neue Erkenntnisse und Einblicke in bisher weitgehend unberücksichtigte Aspekte. Damit tragen sie zu einem besseren Verständnis der Funktionsweise der Besatzung bei." Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 52 (2012)
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