Passage Trilogie Band 2: Die Zwölf
Roman
Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt...
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Produktinformationen zu „Passage Trilogie Band 2: Die Zwölf “
Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden ...
Klappentext zu „Passage Trilogie Band 2: Die Zwölf “
Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden ...
Lese-Probe zu „Passage Trilogie Band 2: Die Zwölf “
Die Zwölf von Justin CroninAus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt
Prolog
Aus den Schriften des Ersten Chronisten (»Das Buch der Zwölfe«)
Vorgelegt auf der Dritten Internationalen Tagung zur Nord amerikanischen Quarantäne-Periode Zentrum zur Erforschung menschlicher Kulturen und Konflikte University of New South Wales, Indo-Australische Republik 16.-21. April 1003 n.V.
Erstes Kapitel
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1. Denn es begab sich, dass die Welt im Argen lag und der Krieg Einzug gehalten hatte in die Herzen der Menschen. Sie schändeten alles, was lebte, so dass die Welt ward zu einem Traum des Todes.
2. Und Gott blickte auf Seine Schöpfung mit großem Kummer, denn Sein Geist wohnte nicht länger in den Menschen.
3. Und der HERR sprach: Wie zu Zeiten Noahs soll eine große Flut über die Erde kommen, und es soll eine Flut aus Blut sein. Die Ungeheuer in den Herzen der Menschen sollen Fleisch werden und alles verzehren auf ihrem Weg. Und man soll sie Virals heißen.
4. Die Erste dieser Kreaturen soll unter euch wandeln in Gestalt eines tugend haften Mannes und das Böse in sich verbergen, und es soll ihn befallen eine Krankheit, so dass er einem Dämon gleiche, furchtbar anzusehen. Er soll der Vater der Zerstörung sein und auf den Namen Zero hören.
5. Und die Menschen werden sagen: Wäre ein solches Wesen nicht der Mächtigste unter den Soldaten? Und würden die Heer scharen unserer Feinde nicht die Waffen niederlegen und ihre Augen bedecken vor seinem Anblick?
6. Und ein Erlass soll er gehen von höchster Stelle, dass man zwölf Verbrecher wähle, die das Blut des Zero teilen und gleich falls Dämonen werden. Und ihre Namen sollen sein wie ein einziger: Babcock-Morrison-Chaves-Baffes-Turrell-Winston-Sosa-Echols- Lambright-Martínez-Reinhardt-Carter, genannt Die Zwölf.
7. Aber ich will auch eine unter euch erwählen mit reinem Herzen und lauterem Sinn, ein Kind, das bestehen kann gegen die listigen Anläufe des Bösen. Und ich werde ein Zeichen schicken, auf dass alle es wissen, und dieses Zeichen soll sein eine große Unruhe unter den Tieren.
8. Und dieses Kind war Amy, deren Name von Liebe kündet: Amy, die Hüterin der Seelen, das Mädchen von Nirgend wo.
9. Und das Zeichen er ging am Orte Memphis, da die Tiere heulten und kreischten und trompeteten, und eine, die dies sah, war Lacey, eine Schwester in den Augen Gottes. Und der HERR sprach zu Lacey:
10. Auch du bist er wählt, denn eine Helferin sollst du sein für Amy und ihr den Weg weisen. Wo sie hingeht, da sollst auch du hingehen, und deine Reise soll beschwerlich sein und viele Generationen währen.
11. Du sollst sein wie eine Mutter für das Kind, das ich her vor gebracht habe, die zerbrochene Welt zu heilen. Denn in ihr will ich eine Arche bau en für die Seelen der Gerechten.
12. Und Lacey gehorchte und tat, was Gott ihr befohlen hatte.
Zweites Kapitel
1. Und es begab sich, dass Amy in das Land Colorado gebracht wurde als Gefangene ruchloser Menschen, denn dort weilten Zero und die Zwölf in Ketten. Die aber Amy gefangen hatten, trachteten danach, dass sie wer de wie die Zwölf und sich zu ihnen geselle im Geiste.
2. Und dort bekam sie das Blut des Zero und versank in eine Ohnmacht, als wäre sie tot, doch starb sie nicht und nahm auch nicht an die Gestalt der Ungeheuer. Denn es war nicht Gottes Vorsehung, dass sich solches begeben sollte.
3. In dieser Ohnmacht lag Amy etliche Tage, bis ein großes Unheil geschah, auf dass es gebe eine Zeit Davor und eine Zeit Danach. Die Zwölf entkamen und auch der Zero, und sie brachten den Tod über die Erde.
4. Ein Mann aber ward Freund mit Amy und hatte Mit leid mit ihr, und er stahl sie fort von jenem Ort. Er hieß mit Namen Wolgast und war ein Gerechter und ein Geliebter des HERRN.
5. Und zusammenbegaben Amy und Wolgast sich in das Land Oregon, das tief in den Bergen lag, und dort weilten sie in der Zeit, die da hieß das Jahr Null.
6. Denn in jener Zeit suchten die Zwölf das Angesicht der Welt heim mit ihrem großen Hunger und töteten alle Lebewesen. Die aber, an denen sie sich nicht sättigten, wurden befallen und gesellten sich zu ihnen. So mehrten die Zwölf sich millionenfach und bildeten die Zwölf Stämme der Virals, ein je der mit seinen Vielen, die über die Erde streiften ohne Namen und ohne Gedächtnis und die alles verwüsteten, was da lebte.
7. So vergingen die Jahreszeiten, und Wolgast wurde einem Vater gleich für Amy, die keinen Vater hatte wie auch er kein eigenes Kind, und genauso liebte er sie und sie ihn.
8. Er aber sah, dass Amy nicht war wie er noch wie irgend ein anderer Mensch auf Erden, denn sie alterte nicht, litt keinen Schmerz, brauchte weder Nahrung noch Schlaf. Und es graute ihm, was aus ihr werden würde, wenn er da hingegangen wäre.
9. Als ein Fremder zu ihnen kam aus dem Ort Seattle, tötete Wolgast ihn, auf dass der Mann nicht werde zum Dämon in ihrer Mitte. Denn die Welt war eine Heim statt der Ungeheuer, wo niemand lebte außer ihnen.
10. Und so kam es, dass sie lebten wie Vater und Tochter und füreinander sorgten bis zu der Nacht, da ein gleißen des Licht den Himmel erfüllte, so hell, dass man es nicht anblicken konnte. Am Morgen danach war die Luft faul von Gestank, und Asche fiel auf alles.
11. Das Licht indes war das Licht des Todes, und es warf Wolgast nie der mit einer todbringen den Krankheit. Fort an streifte Amy allein durch das verwüstete Land, und niemand war ihr Gesellschaft als die Virals.
12. Und so vergingen vier Mal zwanzig und zwölf Jahre.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2012 by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
1. Denn es begab sich, dass die Welt im Argen lag und der Krieg Einzug gehalten hatte in die Herzen der Menschen. Sie schändeten alles, was lebte, so dass die Welt ward zu einem Traum des Todes.
2. Und Gott blickte auf Seine Schöpfung mit großem Kummer, denn Sein Geist wohnte nicht länger in den Menschen.
3. Und der HERR sprach: Wie zu Zeiten Noahs soll eine große Flut über die Erde kommen, und es soll eine Flut aus Blut sein. Die Ungeheuer in den Herzen der Menschen sollen Fleisch werden und alles verzehren auf ihrem Weg. Und man soll sie Virals heißen.
4. Die Erste dieser Kreaturen soll unter euch wandeln in Gestalt eines tugend haften Mannes und das Böse in sich verbergen, und es soll ihn befallen eine Krankheit, so dass er einem Dämon gleiche, furchtbar anzusehen. Er soll der Vater der Zerstörung sein und auf den Namen Zero hören.
5. Und die Menschen werden sagen: Wäre ein solches Wesen nicht der Mächtigste unter den Soldaten? Und würden die Heer scharen unserer Feinde nicht die Waffen niederlegen und ihre Augen bedecken vor seinem Anblick?
6. Und ein Erlass soll er gehen von höchster Stelle, dass man zwölf Verbrecher wähle, die das Blut des Zero teilen und gleich falls Dämonen werden. Und ihre Namen sollen sein wie ein einziger: Babcock-Morrison-Chaves-Baffes-Turrell-Winston-Sosa-Echols- Lambright-Martínez-Reinhardt-Carter, genannt Die Zwölf.
7. Aber ich will auch eine unter euch erwählen mit reinem Herzen und lauterem Sinn, ein Kind, das bestehen kann gegen die listigen Anläufe des Bösen. Und ich werde ein Zeichen schicken, auf dass alle es wissen, und dieses Zeichen soll sein eine große Unruhe unter den Tieren.
8. Und dieses Kind war Amy, deren Name von Liebe kündet: Amy, die Hüterin der Seelen, das Mädchen von Nirgend wo.
9. Und das Zeichen er ging am Orte Memphis, da die Tiere heulten und kreischten und trompeteten, und eine, die dies sah, war Lacey, eine Schwester in den Augen Gottes. Und der HERR sprach zu Lacey:
10. Auch du bist er wählt, denn eine Helferin sollst du sein für Amy und ihr den Weg weisen. Wo sie hingeht, da sollst auch du hingehen, und deine Reise soll beschwerlich sein und viele Generationen währen.
11. Du sollst sein wie eine Mutter für das Kind, das ich her vor gebracht habe, die zerbrochene Welt zu heilen. Denn in ihr will ich eine Arche bau en für die Seelen der Gerechten.
12. Und Lacey gehorchte und tat, was Gott ihr befohlen hatte.
Zweites Kapitel
1. Und es begab sich, dass Amy in das Land Colorado gebracht wurde als Gefangene ruchloser Menschen, denn dort weilten Zero und die Zwölf in Ketten. Die aber Amy gefangen hatten, trachteten danach, dass sie wer de wie die Zwölf und sich zu ihnen geselle im Geiste.
2. Und dort bekam sie das Blut des Zero und versank in eine Ohnmacht, als wäre sie tot, doch starb sie nicht und nahm auch nicht an die Gestalt der Ungeheuer. Denn es war nicht Gottes Vorsehung, dass sich solches begeben sollte.
3. In dieser Ohnmacht lag Amy etliche Tage, bis ein großes Unheil geschah, auf dass es gebe eine Zeit Davor und eine Zeit Danach. Die Zwölf entkamen und auch der Zero, und sie brachten den Tod über die Erde.
4. Ein Mann aber ward Freund mit Amy und hatte Mit leid mit ihr, und er stahl sie fort von jenem Ort. Er hieß mit Namen Wolgast und war ein Gerechter und ein Geliebter des HERRN.
5. Und zusammenbegaben Amy und Wolgast sich in das Land Oregon, das tief in den Bergen lag, und dort weilten sie in der Zeit, die da hieß das Jahr Null.
6. Denn in jener Zeit suchten die Zwölf das Angesicht der Welt heim mit ihrem großen Hunger und töteten alle Lebewesen. Die aber, an denen sie sich nicht sättigten, wurden befallen und gesellten sich zu ihnen. So mehrten die Zwölf sich millionenfach und bildeten die Zwölf Stämme der Virals, ein je der mit seinen Vielen, die über die Erde streiften ohne Namen und ohne Gedächtnis und die alles verwüsteten, was da lebte.
7. So vergingen die Jahreszeiten, und Wolgast wurde einem Vater gleich für Amy, die keinen Vater hatte wie auch er kein eigenes Kind, und genauso liebte er sie und sie ihn.
8. Er aber sah, dass Amy nicht war wie er noch wie irgend ein anderer Mensch auf Erden, denn sie alterte nicht, litt keinen Schmerz, brauchte weder Nahrung noch Schlaf. Und es graute ihm, was aus ihr werden würde, wenn er da hingegangen wäre.
9. Als ein Fremder zu ihnen kam aus dem Ort Seattle, tötete Wolgast ihn, auf dass der Mann nicht werde zum Dämon in ihrer Mitte. Denn die Welt war eine Heim statt der Ungeheuer, wo niemand lebte außer ihnen.
10. Und so kam es, dass sie lebten wie Vater und Tochter und füreinander sorgten bis zu der Nacht, da ein gleißen des Licht den Himmel erfüllte, so hell, dass man es nicht anblicken konnte. Am Morgen danach war die Luft faul von Gestank, und Asche fiel auf alles.
11. Das Licht indes war das Licht des Todes, und es warf Wolgast nie der mit einer todbringen den Krankheit. Fort an streifte Amy allein durch das verwüstete Land, und niemand war ihr Gesellschaft als die Virals.
12. Und so vergingen vier Mal zwanzig und zwölf Jahre.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2012 by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
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Autoren-Porträt von Justin Cronin
Justin Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard. Er besuchte den berühmten Iowa Writers Workshop und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an seinem jüngsten Roman "Der Übergang", an dem er über vier Jahre arbeitete, wurden innerhalb kürzester Zeit in 23 Länder verkauft.
Bibliographische Angaben
- Autor: Justin Cronin
- 2014, 832 Seiten, 2 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Schmidt, Rainer
- Übersetzer: Rainer Schmidt
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 344246935X
- ISBN-13: 9783442469352
- Erscheinungsdatum: 21.04.2014
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