Passagen Literatur / Die Viehmännin
Basiert auf wahren Begebenheiten
1665 wurde Anna Viehmann wegen angeblicher Hexerei gefoltert und hingerichtet. Franzobel bringt den lang vergessenen Fall wieder ans Licht und zieht Parallelen zwischen Damals und Heute: In der digitalen Welt ist es leichter denn je, jemanden unbegründet zu beschuldigen.
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Produktinformationen zu „Passagen Literatur / Die Viehmännin “
1665 wurde Anna Viehmann wegen angeblicher Hexerei gefoltert und hingerichtet. Franzobel bringt den lang vergessenen Fall wieder ans Licht und zieht Parallelen zwischen Damals und Heute: In der digitalen Welt ist es leichter denn je, jemanden unbegründet zu beschuldigen.
Klappentext zu „Passagen Literatur / Die Viehmännin “
Franzobels Historiendrama über die Hinrichtung der Hebamme Anna Viehmann im Jahr 1665. Als in Lipperts ein Brand ausbricht, wird Anna Viehmann als Hexe angeprangert. Anna ist anders als die anderen, sie muss mit dem Teufel im Bunde stehen. Der Stadtvogt und der Pfarrer forcieren die Verfolgung. Anna wird verhaftet, gefoltert und geköpft. Franzobel entlarvt die kriminelle Rolle der Kirche rund um Aberglauben und Hexenwahn. Anna Viehmann war die letzte im Raum Hof als Hexe hingerichtete Frau. Die Kirche hat sich für diese Machenschaften offiziell entschuldigt. Der sinnlose Tod einer Unschuldigen, mitgetragen von einer unaufgeklärten Bevölkerung. Damals wie heute stellt sich die Frage: Wo beginnt Ausgrenzung, Schuldzuweisung und Mittäterschaft?
Autoren-Porträt von Franzobel
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, lebt als freischaffender Fahrradfahrer in Wien und betätigt sich gelegentlich auch als Autor von Romanzen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken und Essays.
Bibliographische Angaben
- Autor: Franzobel
- 2022, 124 Seiten, Maße: 12,9 x 20,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Passagen Verlag
- ISBN-10: 3709205301
- ISBN-13: 9783709205303
- Erscheinungsdatum: 03.12.2022
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