Passwort zur Seele | Erotischer SM-Roman

Melanie betrat das zum Studio ausgebaute Dachgeschoss. Eine brennende Kerze in einem Glasgefäß erhellte den Raum nur wenig. Dezent erklang Musik im Hintergrund: Der Soundteppich von »Enya«, dieser Mischung aus Klassik und synthetischer Rockmusik. Steffen hatte sich in dunklen Jeans und schwarzem Poloshirt entspannt auf einen Stuhl gesetzt. Ab sofort hatte sie seine in der Mail beschriebenen Anweisungen und Spielregeln zu befolgen. In devoter Haltung, mit nach unten gesenktem Kopf, stand sie vor ihm. Sie hatte nur zu reden, wenn sie angesprochen wurde. Ihre Bekleidung mit Bluse, Rock, Unterwäsche und halterlosen Strümpfen hatte er ihr vorgegeben. Langsam hatte sie sich nun vor ihm auszuziehen, ruhig, sich Zeit lassend. Jedes Kleidungsstück musste sie fein säuberlich über einen Stuhl legen. Die Reihenfolge hatte er vorgegeben. Ruhig gab er seine Anweisungen. »Zuerst dein Slip!« Sie zog ihn unter dem Rock aus, ging wieder in die devote Position über. »Jetzt dein Bluse!« Er beugte sich leicht nach vorn, betrachtete sie genussvoll. Als sie unbekleidet vor ihm stand, hatte sie sich um ihre Achse zu drehen. Im warmen, rötlich flackernden Kerzenlicht bot sich ihm ein sinnlicher Anblick. Ihre hochgesteckten Haare unterstrichen ihre hübschen Gesichtszüge. Ihre schlanke, taillierte Figur betonte noch ihre prallen, wohlgeformten Titten. Ihr intimster Körperteil war strichförmig geschlossen. Wohlgeformte Arschbacken krönten das Ganze. »Die Halterlosen und deine Schuhe behältst du an!« Das Ambiente, der sie taxierend beobachtende Mann ... Nach den Erlebnissen mit Tobias spürte sie eine tiefe Lust, es wieder zu erleben. »Zeig dich mir jetzt!« Nach seiner Mailanweisung hatte sich Melanie nun auf den Rücken auf die am Boden liegende Decke zu legen. Ihre Beine waren geschlossen. Angespannt, mit trockenem Mund, wartete sie auf seine Anweisung. »Mach deine Beine auseinander. Zeig dich mir!« Melanie ließ sich Zeit, spreizte bewusst langsam ihre Beine, zeigte ihm, was er sehen wollte.

Alexandra Gehring lebt im Südwesten Deutschlands und arbeitet in einem sozialen Beruf. Sie selbst lebt SM und hat darin eine neue Welt für sich entdeckt. Eines Tages begann sie, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Daraus ist ihr erstes Buch "Die Abrichtung" entstanden. Auch in ihrem zweiten Roman "Schläge der Lust" ist so manches Erlebte in eine fiktive Handlung eingeflossen.