Pharmakopsychologie und Psychopathologie
Die Anregung zu dem Versuch, die Ergebnisse der bisherigen pharmakopsy chologischen und pharmakopsychopathologischen Forschung in einer Art GrundrifJ dieser Wissenschaft von den Wirkungen der Pharmaka und Giftstoffe auf die Psyche zusammenzufassen,...
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Produktinformationen zu „Pharmakopsychologie und Psychopathologie “
Die Anregung zu dem Versuch, die Ergebnisse der bisherigen pharmakopsy chologischen und pharmakopsychopathologischen Forschung in einer Art GrundrifJ dieser Wissenschaft von den Wirkungen der Pharmaka und Giftstoffe auf die Psyche zusammenzufassen, verdanke ich dem im Juli 1955 verstorbenem Heidel berger Psychologen Professor Dr. WILLY HELLPACH. Als ich ihn 1948 im Zu sammenhang mit Literaturstudien fUr eine Arbeit iiber Levitationsphanomene nach einschlagigen Veroffentlichungen fragte, zeigte sich bald, wie miihsam es war, die in den verschiedenartigsten Publikationsorganen verstreuten Hinweise zu finden. Es ergab sich weiter, daB eine zusammenfassende Darstellung des Stoffes - sieht man von den vorwiegend pharmakologisch-toxikologisch orientierten Biichern von E. HESSE, L. LEWIN, K. O. M0LLER, V. A. REKO u. a. ab - nicht vorlag, auch in den Lehrbiichern der Psychologie findet man meist nur kurz gehaltene Hinweise auf pharmakopsychologische Experimente, und die psychia trischen Lehr- und Handbiicher beriicksichtigen vorwiegend die toxisch ver ursachten psychopathologischen Erscheinungen. In der pharmakologischen Literatur erfahren die psychischen Wirkungen der Pharmaka und Gifte meist nur eine recht summarische Wiirdigung, so daB der Gedanke nahe lag, die Litera tur zu sammeln und die Ergebnisse in einer eigenen Publikation darzustellen. Bei der Durchsicht der Literatur - wir haben eine Dbersicht iiber 2500 Arbeiten gewinnen konnen - ergab sich schon bald die Unmoglichkeit, im Textteil alle einschlagigen Publikationen beriicksichtigen zu konnen, und auch in den Literatur zusammenstellungen am SchluB der einzelnen Kapitel muBte eine strenge Aus wahl getroffen werden.
Klappentext zu „Pharmakopsychologie und Psychopathologie “
Die Anregung zu dem Versuch, die Ergebnisse der bisherigen pharmakopsy chologischen und pharmakopsychopathologischen Forschung in einer Art GrundrifJ dieser Wissenschaft von den Wirkungen der Pharmaka und Giftstoffe auf die Psyche zusammenzufassen, verdanke ich dem im Juli 1955 verstorbenem Heidel berger Psychologen Professor Dr. WILLY HELLPACH. Als ich ihn 1948 im Zu sammenhang mit Literaturstudien fUr eine Arbeit iiber Levitationsphanomene nach einschlagigen Veroffentlichungen fragte, zeigte sich bald, wie miihsam es war, die in den verschiedenartigsten Publikationsorganen verstreuten Hinweise zu finden. Es ergab sich weiter, daB eine zusammenfassende Darstellung des Stoffes - sieht man von den vorwiegend pharmakologisch-toxikologisch orientierten Biichern von E. HESSE, L. LEWIN, K. O. M0LLER, V. A. REKO u. a. ab - nicht vorlag, auch in den Lehrbiichern der Psychologie findet man meist nur kurz gehaltene Hinweise auf pharmakopsychologische Experimente, und die psychia trischen Lehr- und Handbiicher beriicksichtigen vorwiegend die toxisch ver ursachten psychopathologischen Erscheinungen. In der pharmakologischen Literatur erfahren die psychischen Wirkungen der Pharmaka und Gifte meist nur eine recht summarische Wiirdigung, so daB der Gedanke nahe lag, die Litera tur zu sammeln und die Ergebnisse in einer eigenen Publikation darzustellen. Bei der Durchsicht der Literatur - wir haben eine Dbersicht iiber 2500 Arbeiten gewinnen konnen - ergab sich schon bald die Unmoglichkeit, im Textteil alle einschlagigen Publikationen beriicksichtigen zu konnen, und auch in den Literatur zusammenstellungen am SchluB der einzelnen Kapitel muBte eine strenge Aus wahl getroffen werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Pharmakopsychologie und Psychopathologie “
Allgemeiner Teil.- Historisches.- Kulturgeschichtliche Bemerkungen.- Methodische Fragen.- Allgemeine Bemerkungen über Arznei- und Genußmittelsucht.- Pharmaka und Wahrnehmung.- Pharmaka und Stimmung.- Pharmaka und Persönlichkeitsanalysen ("Narkoanalyse").- Traum und Pharmak.- Ziele der pharmakopsychologischen Forschung.- Pharmaka und psychiatrische Forschung.- Spezieller Teil.- I. Substanzen mit vorwiegend dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem.- 1. Inhalationsnarkotica.- a) Dampfförmige Narkotica.- Äther.- Psychologische Untersuchungen.- Therapeutische Fragen.- Chronischer Äthergebrauch - Äthersucht.- Forensisches - Begutachtung.- Chloroform.- Psychologische Untersuchungen.- Chronische Chloroformintoxikation-Chloroformsucht.- Trichloräthylen.- Andere dampfförmige Narkotica.- Chloräthyl.- Bromäthyl.- b) Gasförmige Narkotica.- Lachgas (Stickoxydul).- Narcylen (Acetylen).- Andere gasförmige Narkotica.- 2. Gruppe der Schlafmittel (Hypnotica).- a) Barbiturate.- Vorbemerkungen.- Die akute Barbituratintoxikation.- Der chronische Mißbrauch - Barbituratsucht.- Forensische Beurteilung des Barbituratmißbrauches.- Phanodorm.- Veronal.- b) Andere Schlafmittel.- Chloralhydrat.- Paraldehyd.- Paraldehyd-Psychosen.- Metaldehyd.- Sulfonal, Trional.- Adalin.- Abasin.- Bromural.- Sedormid.- c) Der pharmakogene Dauerschlaf als psychiatrische Behandlungsmethode.- Somnifen.- Dial.- d) Radix valeriana (Baldrian).- 3. Alkohole.- a) Äthylalkohol.- Psychologische Untersuchungen.- Testpsychologische Untersuchungen.- Die akute Alkoholintoxikation ("Alkoholrausch").- Der sogenannte pathologische Rausch.- Die Dipsomanie.- Der chronische Alkoholismus. Die Alkoholsucht.- Die Alkoholpsychosen. Das Delirium tremens.- Die Alkoholhalluzinosen.- Der alkohologene Korsakowsche Symptomenkomplex.- Die forensische Bedeutung der akuten und chronischen Alkoholintoxikation.- Methylalkohol.- b) Antabus - Antabuspsychosen.- 4. Die Opiumgruppe.- Psychologische Untersuchungen mit Opium.- Die Opiumtherapie.-
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Spezielle Beobachtungen bei Opiatanwendung.- Morphium.- Apomorphin.- Nalorphine.- Codein.- Acedicon.- Dicodid.- Eukodal.- Heroin.- 5. Synthetische Medikamente von morphinartiger Wirkung.- Polamidon.- Cliradon.- Ticarda.- Dolantin.- 6. Analgetica.- Salicylsäure.- Lactophenin.- Saridon.- Atophanyl.- Pyramidon.- II. Substanzen mit erregender Wirkung auf das Zentralnervensystem.- 1. Die Pervitingruppe.- Gruppe der Weckamine.- Psychologische Untersuchungen, Selbstversuche.- Die akute Intoxikation.- Die chronische Intoxikation.- Pervitinpsychosen.- Therapeutische Möglichkeiten.- Differentialdiagnostische Möglichkeiten des Pervitins.- Forensisches.- 2. Die Coffeingruppe.- Psychologische Untersuchungen.- Die akute Kaffeeintoxikation.- Cola.- Tee.- 3. Andere Substanzen mit vorwiegend erregender Wirkung auf das ZNS.- Glutaminsäure.- Metrotonin.- Preludin.- Ritalin.- Campher.- Cardiazol.- III. Substanzen mit überwiegendem Ansatz am autonomen Nervensystem.- a) Erregende Stoffe.- 1. Sympathicomimetische Stoffe der Adrenalingruppe.- Adrenalin.- Ephedrin-Ephetonin.- Cathin.- Adrenochrom.- Weitere somatogene Hallucinogene.- Bufotenin.- Serotonin.- Tryptamin.- Beta-Tetrahydronaphthylamin.- 2. Parasympathicomimetische Stoffe. Acetycholin, Physostigmin.- Pilocarpin.- b) Substanzen mit dämpfender Wirkung auf das Nervensystem.- 1. Sympatholytische Stoffe (Ergotinderivate, LSD).- Ergotinderivate (Mutterkornabkömmlinge).- Lysergsäurediäthylamid (LSD).- Chemie.- LSD-Therapie.- Dibenamin.- 2. Vagolytische Stoffe.- Atropin.- Psychologische Untersuchungen - Selbstversuche.- Die akute Atropinintoxikation.- Die chronische Intoxikation.- Komplikationen der Atropintherapie.- Forensische Fragen.- Vergiftungen mit atropinartigen oder atropinhaltigen Substanzen.- Parpanit.- Scopolamin.- Psychologische Untersuchungen - Selbstversuche.- Die akute Scopolamin-Vergiftung.- Chronischer Scopolaminmißbrauch - Sucht.- Therapeutisches.- Forensisches.- Weitere Substanzen aus der Atropingruppe.- Datura Stramonium.- Solanum nigrum.- Hyoscyamus niger.- Piule.- Mandragora.- 3. Neuroleptische Substanzen ("Ataraxics").- Megaphen-Gruppe.- Rauwolfia-Alkaloide.- Frenquel.- 4. Nicotin.- IV. Andere Substanzen mit vorwiegender Wirkung auf das Zentralnervensystem.- a) Cocain.- Chemie.- Psychologische Untersuchungen - Selbstversuche.- Die akute Cocain-Intoxikation.- Die chronische Cocain-Intoxikation.- Die Cocainpsychosen.- Therapieversuche mit Cocain.- Forensische Bedeutung des Cocains.- Cocainersatzmittel (Novocain).- Psicain.- b) Hanf.- Chemie.- Psychologische Untersuchungen mit Haschisch.- Selbstversuche mit Haschisch.- Die akute Intoxikation.- Haschisch-Psychosen.- Marihuana.- c) Meskalin.- Historisches.- Experimentelle Meskalinpsychosen.- Konstitutionspsychologische Untersuchungen.- Selbstversuche mit Meskalin.- Testpsychologische Untersuchungen.- Meskalinversuche an erkrankten Personen.- Therapeutische Möglichkeiten des Meskalins.- V. Weitere Alkaloide mit geringerer praktischer Bedeutung.- Seltenere Alkaloide.- Aconitin.- Cytisin.- Temulin.- Gelsemin.- Buphanin.- Opuntia cylindrica.- Ipomaea sidaifolia.- Banisterin-Harmin.- Betel.- Bulbocapnin.- Curare.- Sinicuiche.- Strychnin.- Chinin.- VI. Gruppe der psychotropen Hormone.- Sexualhormone.- Die männlichen Sexualhormone.- Die weiblichen Sexualhormone.- Cortison-ACTH.- Desoxycorticosteron (Cortiron).- Schilddrüsenhormon.- Insulin.- VII. Gruppe der Chemotherapeutica.- Sulfonamide.- Penicillin und andere Antibiotica.- Isonicotinsäurehydrazid (INH).- Atebrin.- VIII. Organische Lösungsmittel.- Vorbemerkung.- Benzin.- Benzol.- Anilin.- Toluol-Xylol.- Nitrobenzol.- Schwefelkohlenstoff (CS2).- Schwefelwasserstoff (H2S).- Weitere organische Lösungsmittel.- IX. Metalle.- Blei.- Die akute Intoxikation.- Die chronische Intoxikation.- Die Bleipsychosen.- Bleitetraäthylvergiftung.- Mangan.- Quecksilber.- X. Metalloide.- Arsen.- Phosphor.- Thallium.- XI. Calcium, Magnesium, Lithium, Kalium.- XII. Die Halogenide.- Bromide.- Psychologische Untersuchungen.- Selbstversuche.- Die akute Bromintoxikation.- Die chronische Intoxikation. Bromismus.- Chloride.- Jodide.- XIII. Verschiedene Gase. Psychische Effekte bei sonstigen Veränderungen der Atemluft.- Stickstoffatmung.- Kohlensäureatmung.- Kohlenmonoxydvergiftungen.- XIV. Seltenere psychotrope Substanzen.- Ätherische Öle.- Amylnitrit.- Antihistaminkörper.- Aspidium filix mas (Wurmfarn).- Digitalis-Strophanthin.- Dinitrile.- Glycerinäther.- Kapsizismus.- Lathyrismus.- Pilzvergiftungen.- Amanita muscaria.- Amanita pantherina.- Santonin.- Organische Schwefelverbindungen.- Triorthocresylphosphat.- Namenverzeichnis.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang de Boor
- 2012, Softcover reprint of the original 1st ed. 1956, XII, 292 Seiten, Maße: 17,8 x 25,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3642878202
- ISBN-13: 9783642878206
- Erscheinungsdatum: 03.04.2012
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