Philippe Pétain und Pierre Laval: das Bild zweier Kollaborateure im französischen Gedächtnis
Ein Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung in Frankreich von 1945 bis 1995. Dissertationsschrift
"Frankreichs Geschichte bleibt auf ewig besudelt", bekannte der Präsident der Republik, Jacques Chirac, am 16. Juli 1995. Die Arbeit schreitet den Weg von der Schuldvergessenheit der Nachkriegszeit bis zur Schuldbesessenheit der Gegenwart ab. Das...
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Produktinformationen zu „Philippe Pétain und Pierre Laval: das Bild zweier Kollaborateure im französischen Gedächtnis “
Klappentext zu „Philippe Pétain und Pierre Laval: das Bild zweier Kollaborateure im französischen Gedächtnis “
"Frankreichs Geschichte bleibt auf ewig besudelt", bekannte der Präsident der Republik, Jacques Chirac, am 16. Juli 1995. Die Arbeit schreitet den Weg von der Schuldvergessenheit der Nachkriegszeit bis zur Schuldbesessenheit der Gegenwart ab. Das Hauptaugenmerk gilt den beiden Protagonisten des Vichy-Regimes: dem früheren "Staatschef" Philippe Pétain und seinem Ex-Regierungschef Pierre Laval. Beginnend mit den Prozessen der "épuration" werden die Veränderungen im Bild der beiden Zentralfiguren des "Etat français" in der veröffentlichten Meinung, der wissenschaftlichen Literatur und der offiziellen Erinnerung bis zum Ende der Ära Mitterand nachgezeichnet. Zwei Einflußfaktoren finden dabei besondere Beachtung: das Erwachen der jüdischen Erinnerung und der Aufstieg der vermeintlichen "Söhne Pétains" in Gestalt des Front National. Die Arbeit zeigt, daß sich in den behandelten fünfzig Jahren nicht nur Frankreichs Bild von der eigenen Vergangenheit, sondern auch das Bild vom französischen Staat tiefgreifend verändert hat.
Inhaltsverzeichnis zu „Philippe Pétain und Pierre Laval: das Bild zweier Kollaborateure im französischen Gedächtnis “
Aus dem Inhalt: Die öffentliche Auseinandersetzung mit der Vichy-Vergangenheit von den Prozessen der "épuration" bis zur Mitterrand-Affäre - Die "jüdische Erinnerung" - Alte Rechte - neue Rechte: Vichy und der Front National.
Autoren-Porträt von Christiane Florin
Die Autorin: Christiane Florin wurde 1968 in Troisdorf (bei Bonn) geboren und studierte Politische Wissenschaft, Neuere Geschichte und Musikwissenschaft in Bonn sowie Politikwissenschaft am «Institut d'Etudes Politiques» in Paris. Seit 1996 ist sie beim Rheinischen Merkur in Bonn tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christiane Florin
- 1997, Neuausg., 447 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631318820
- ISBN-13: 9783631318829
- Erscheinungsdatum: 01.04.1997
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