Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse
Die Erforschung der Johannesapokalypse hat in den vergangenen Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: während der Text lange Zeit als das Werk eines oder mehrerer Autoren angesehen wurde, die des Griechischen kaum mächtig waren und sich weit von der...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse “
Klappentext zu „Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse “
Die Erforschung der Johannesapokalypse hat in den vergangenen Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: während der Text lange Zeit als das Werk eines oder mehrerer Autoren angesehen wurde, die des Griechischen kaum mächtig waren und sich weit von der ursprünglichen Botschaft Jesu entfernt hatten, und während angebliche Brüche in der Konzeption immer wieder zu gewagten literarkritischen Hypothesen führten, kristallisiert sich heute mehr und mehr heraus, dass wir es mit einem höchst durchdachten, wenn auch spannungsvollen, in mancher Hinsicht einzigartigen literarischen Werk von erstaunlicher Qualität und theologischem Gewicht zu tun haben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der aus den Vorträgen einer interdisziplinären Frankfurter Tagung des Jahres 2012 erwachsen ist, zieht einige der damit angedeuteten Linien noch weiter aus. Neu gewürdigt wird die Sprache der Apokalypse wie ihre stilistische und literarische Konzeption. Der Band stellt Raum- und Zeitmodelle in der Johannesapokalypse vor und fragt nach der Bedeutung des "Buches" für die Gesamtkonzeption des Textes; dazu das Problem diskutiert, inwiefern die Johannesapokalypse als "phantastische Literatur" bezeichnet werden könne. Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit intertextuellen Bezügen der Johannesapokalypse. Dabei liegt naturgemäß ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis des Textes zu Schriften und Motiven des Alten Testaments wie des frühen Judentums; neu gestellt jedoch werden auch Fragen nach dem Zueinander zum Vierten Evangelium oder zu Schriften der hellenistisch-römischen Welt wie zu Aspekten ihrer Rezeptionsgeschichte.
Autoren-Porträt
Geboren 1984; 2014-20 Juniorprofessor für Bibelwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg; 2020-22 Vertretungsprofessuren für Neues Testament an den Universitäten München, Regensburg und Duisburg-Essen; aktuell Privatdozent für Neues Testament an der Universität Regensburg.Geboren 1961; Studium der Ev. Theologie, Germanistik und Philosophie in Münster, Bonn und Hamburg; 1993 Promotion; 1999 Habilitation; seit 2001 Professor für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.Geboren 1968; 1996 Promotion; 2003 Habilitation; seit 2007 Professor für Altes Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Bibliographische Angaben
- 2015, IX, 475 Seiten, Maße: 16,4 x 24,4 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben:Hieke, Thomas; Nicklas, Tobias; Alkier, Stefan;Mitarbeit:Sommer, Michael
- Herausgegeben: Stefan Alkier, Thomas Hieke, Tobias Nicklas
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 3161529669
- ISBN-13: 9783161529665
Kommentar zu "Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Poetik und Intertextualität der Johannesapokalypse".
Kommentar verfassen