Meuer, M: Polarisierungen der Antike
Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. Dissertationsschrift
Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas.Die Studie fächert...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Meuer, M: Polarisierungen der Antike “
Klappentext zu „Meuer, M: Polarisierungen der Antike “
Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas.Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt - Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der 'Kritik' korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marlene Meuer
- 2017, 663 Seiten, Maße: 15,9 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Universitätsverlag Winter
- ISBN-10: 382536240X
- ISBN-13: 9783825362409
- Erscheinungsdatum: 12.10.2017
Kommentar zu "Meuer, M: Polarisierungen der Antike"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Meuer, M: Polarisierungen der Antike".
Kommentar verfassen