Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit (PPR): Bd.6/1 De legibus ac Deo legislatore. Liber tertius. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Drittes Buch. Teil I
De lege positiva humana. Über das menschliche positive Gesetz. Kritisch kommentierte Ausgabe
(Sprache: Deutsch, Latein)
Im dritten Buch seiner rechtstheologischen Summe 'De legibus ac Deo legislatore' aus dem Jahre 1612 begründet und entwickelt Francisco Suárez seine Konzeption der menschlichen Gesetze. Sowohl systematische als auch historische Gründe sprechen für eine...
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Klappentext zu „Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit (PPR): Bd.6/1 De legibus ac Deo legislatore. Liber tertius. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Drittes Buch. Teil I “
Im dritten Buch seiner rechtstheologischen Summe 'De legibus ac Deo legislatore' aus dem Jahre 1612 begründet und entwickelt Francisco Suárez seine Konzeption der menschlichen Gesetze. Sowohl systematische als auch historische Gründe sprechen für eine zentrale Stellung dieser Theorie der leges humanae - zur rechtlichen Ordnung von menschlicher Gesellschaft und Staat - in der suárezischen Rechtslehre: Einerseits zwang die aus seiner praktischen Metaphysik sich ergebende Freiheitslehre den Conimbricenser Theologen zu einer neuzeitlichen Normativitätskonzeption; andererseits hatte nicht nur die Staatstheorie seit Niccolò Machiavelli und Jean Bodin, sondern auch die politische Praxis des 16. und frühen 17. Jahrhunderts gezeigt, dass die sich entwickelnden modernen Staatsgefüge zu einem säkularen Selbstverständnis drängten, gegen das Suárez seine theonome Rechts- und Staatstheorie in Stellung bringt.In the third book of 'De legibus ac Deo legislatore' (1612), the summa of his theologyof law, Francisco Suárez explains and develops his concept of human laws. This theory of the leges humanae forms the centre of suárezian jurisprudence, for systematic as well as historical reasons: On the one hand, the doctrine of free will resulting from his own practical metaphysics forced the Conimbricense theologian to adopt a modern conception of normativity; on the other hand, both the political theories since Niccolò Machiavelli and Jean Bodin and the political practices of the 16th and early 17th century showed that the emerging modern political fabrics strive towards a secular self-conception which Suárez opposes with his theonomous legal and political theory.
Autoren-Porträt von Francisco Suárez
Norbert Brieskorn S.J., Prof. Dr. jur. Utr., Prof. für Rechts- und Sozialphilosophie an der Hochschule für Philosophie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Francisco Suárez
- 2014, 1. Aufl., XXXIII, 456 Seiten, Maße: 4 cm, Leinen, Deutsch/Latein
- Herausgegeben:Bach, Oliver; Brieskorn, Norbert; Stiening, Gideon
- Verlag: frommann-holzboog Verlag e.K.
- ISBN-10: 3772825095
- ISBN-13: 9783772825095
Sprache:
Deutsch, Latein
Rezension zu „Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit (PPR): Bd.6/1 De legibus ac Deo legislatore. Liber tertius. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Drittes Buch. Teil I “
»Scholars working in the field of legal and political philosophy, and its history, will no doubt benefit from this edition. [...] The wider availability of such an important primary text is likely to promote and assist further scholarship on one of the most prolific thinkers of the Second Scholasticism.« Jean-Paul De Lucca, Bruniana & Campelliana »This is a beautifully presented bilingual edition of book 3 of Suárez's ten-book De legibus, from a publishing house conspicuous for its uncompromising academic and production standards. [...] This is obviously overall first-class piece of work.» Harro Höpfl, Renaissance Quarterly
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