Porträt einer Ehe

Roman | Sunday-Times-Bestseller | Women's Prize for Fiction 2023 Shortlist
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»Er blickt dich an und sieht, was du um jeden Preis verbergen willst.«
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Kommentare zu "Porträt einer Ehe"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 06.12.2022

    Als Buch bewertet

    Porträt einer Ehe, historischer Roman von Maggie O’Farell, Ebook von Piper ebooks.
    Das vergessene Leben der Lucrezia de‘ Medici.
    Lucrezia ist das fünfte Kind und die dritte Tochter von Großerzog Cosimo I. de Medici und seiner Gemahlin Eleonora von Toledo. Nach dem Tod ihrer Schwester Maria, wurde sie stattdessen mit dem Herzog von Modena und Ferrara, Alfonso II. verheiratet. Damals war sie 15 Jahre alt. Schon ein Jahr später war sie tot. Die Ehe blieb kinderlos, Gerüchte besagen, dass sie von ihrem Gatten ermordet wurde.
    Maggie O’Farell hat als Inspirationsquelle für ihr Buch das Gedicht "My Last Duchess" von Robert Browing zugrunde gelegt. Im Nachwort bestätigt die Autorin, dass sie versucht hat, das bisschen, was über ihr kurzes Leben bekannt ist, zu verwenden, aber auch einige fiktive Änderungen vorgenommen hat.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich gut unterhalten. Einfühlsam und voller historischer Details erzählt die Autorin vom vergessenen Schicksal der Lucrezia de’ Medici – und schafft so ein nachvollziehbares Porträt der italienischen Renaissance in all ihrer Brutalität und Schönheit. Da kann ich der Autorin nur hervorragende Recherchearbeit bestätigen. Detailgenau werden hier die Kindheit und die kurze Zeit der Ehe von Lucrezia beschrieben, manchmal schien es mir ein wenig zu viel des Guten wenn seitenlang ein Kleid oder die Ausstattung eines Deckengemäldes beschrieben wird. Als Stilmittel hat die Autorin die auktoriale Erzählweise gewählt, allumfassend ist deshalb der Überblick. In zwei Zweiteben die den Lesefluss in keiner Weise gestört haben, so authentisch glaubhaft geschrieben, dass man meint, genauso wäre es auch passiert – lebendig und flüssig zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind mit Ort und Datum gekennzeichnet und tragen einen zum Inhalt passenden Titel. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man meint die wichtigsten Figuren ganz genau zu kennen. Das Ende, das O’Farell ihrer Geschichte gegeben hat, hat mich verblüfft. Das hat mich völlig überrascht, weil sich im Laufe der Geschichte nichts in diese Richtung angedeutet hatte.
    Meine Lieblingsfigur war die Protagonistin, wie sie beschrieben ist, tragischerweise zu früh geboren, in der heutigen Zeit würde ein Mädchen mit ihren Fähigkeiten wohl als hochintelligent gelten. Der Herzog von Ferrara jedoch kommt im Buch nicht gut weg, der Vergleich in der Geschichte mit dem doppelgesichtigen römischen Gott Janus finde ich sehr passend. Auch seine beiden weiteren Ehen blieben kinderlos. Die Schuld daran, wurde zur damaligen Zeit natürlich den Ehefrauen gegeben.
    Das im Buch beschriebene „Hochzeitsgemälde“ wird es wohl nie gegeben haben.
    Ein bemerkenswertes Buch, für Leser die sich für die Zeit der italienischen Renaissance interessieren. Dafür eine Leseempfehlung und von mir 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 03.10.2022

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    Porträt einer Ehe versetzt uns in die panische Angst eines Mädchens im Teenageralter, das weiß, dass ihr Mann vorhat, sie zu töten. In ein paar Monaten wird sie tot sein.
    Diese Gewissheit muss für das Mädchen sehr beängstigend gewesen sein.
    Für die Autorin ist es eine Herausforderung.

    Die Fakten in diesem Falle sind dünn und traurig.
    Lucrezia wurde 1545 in eine legendäre italienische Familie hineingeboren.
    Eine ihrer Schwestern sollte Alfonso II. d'Este, den zukünftigen Herzog von Ferrara, heiraten, aber sie starb vor der Zeremonie.
    Lucrezia nahm ihren Platz ein. Doch schnell lernt sie seine bedrohliche Seite kennen. Noch vor ihrem ersten Hochzeitstag wurde sie begraben ...

    Fazit:

    Maggie O'Farrell hat es mit ihrem außergewöhnlichen Roman wieder geschafft mich zu begeistern, es ist toll, wie man sich fühlt, wenn man einen großen Roman liest.
    Ich habe jeden Satz von dieser üppigen Prosa genossen.
    Für alle, die gut geschriebene und recherchierte historische Romane lieben, ist dieses Buch genau das Richtige.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 27.10.2022

    Als eBook bewertet

    Eine Ehe die nach nur einem Jahr mit dem Tod der Frau endet, war wohl auch im Italien des sechzehnten Jahrhunderts schon nicht normal. Noch dazu wenn die Frau erst sechsten Jahre alt war und nicht in Kindbett starb. Schon damals gab es Gerüchte das der Ehemann seine Finger im Spiel hatte.

    Es geht um die blutjunge Lucrezia, die den Herzog von Ferrara heiraten musste und deren Ehe alles andere als glücklich war. Der Roman beruht auf waren Tatsachen ist aber keine Biographie, sondern ein Roman.
    Lucrezias kurzes Leben wird von ihrer Geburt über ihre Kindheit bishin zu ihrer Hochzeit erzählt. Eines wird sehr klar, als Mädchen hätte man zur damaligen Zeit kaum Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben.

    Das Buch ist aus der Sicht von Lucrezia geschrieben und vor allem ihr Alltag in der Kindheit war sehr lebhaft beschrieben, ein oft missverstandenes Kind das zu einer jungen Frau heranwächst das sich schwer tut das ihr von den Eltern vorbestimmte Leben zu akzeptieren.

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