Honig, C: Prägung und Deprivation
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaft und Psychologie), Veranstaltung: PS : Elementare Prozesse des Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Klappentext zu „Honig, C: Prägung und Deprivation “
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaft und Psychologie), Veranstaltung: PS : Elementare Prozesse des Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den wissenschaftlichen biologischen Annahmen des Verhaltensforschers und Ethnologen Konrad Lorenz, der die Prägung als Lernprozeß beschrieb, ihr aber ein genetisch determiniertes Verhaltensprogramm zugrunde legte und durch seine Beobachtungen an frisch geschlüpften Gänseküken untermauerte, möchte ich in dieser Hausarbeit 1. den Begriff der Nachfolgeprägung im biologisch-ethologischen Sinne klären,
2. deutlich machen, das auch die menschliche Beziehung zwischen Mutter und Neugeborenem durchaus auf einem genetisch festgelegten prägungsähnlichen Phänomen beruht, welches zu einer festen Bindung zur Bezugsperson führt,
3. dabei Bezug nehmen auf die Entwicklung des Bindungsverhaltens bei höheren Tieren und beim Menschen und schließlich
4. in diesem Zusammenhang übergreifend die Entstehung von Deprivationssyndromen, aufgrund mangelnder emotionaler Zuwendung, schildern.
Bewiesen wurde, daß die langfristig partielle oder totale Trennung des Kindes von den Eltern - in erster Linie von der Mutter - nachhaltige Entwicklungsbeeinträchtigungen zur Folge hat. Das Ausbleiben der Befriedigung frühkindlicher Zuwendungsbedürfnisse kann sich ungünstig auf das soziale und emotionale Verhalten des Kindes auswirken.
Rene A. Spitz untersuchte die Auswirkungen mütterlicher Abwesenheit an mehreren hundert Kindern in Waisenhäusern und faßte die unterschiedlich stark ausgeprägten Verhaltensstörungen unter dem Überbegriff Hospitalismus zusammen.
Meine Hausarbeit basiert auf der Vermutung, Deprivation als Ausdruck mißlungener Bindung im frühen Kindesalter ist auf das Mißlingen der Prägung im biologischen Sinne zurückzuführen. Hierbei sollte deutlich werden, daß ich eine Verbindung zwischen den Begriffen Prägung und
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Deprivation herzustellen versuche.
Verwendet wurde unter anderem Material über die Nachfolgeprägung nach Konrad Lorenz, über das Verhaltenssystem Bindung nach John Bowlby, über die Kaspar-Hauser-Versuche des Ehepaares Harlow und Schriften über Hospitalismus von Rene A. Spitz.
Verwendet wurde unter anderem Material über die Nachfolgeprägung nach Konrad Lorenz, über das Verhaltenssystem Bindung nach John Bowlby, über die Kaspar-Hauser-Versuche des Ehepaares Harlow und Schriften über Hospitalismus von Rene A. Spitz.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Honig
- Maße: 14,9 x 21,2 cm, Kartoniert (TB)
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638777022
- ISBN-13: 9783638777025
- Erscheinungsdatum: 26.08.2007
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