Bibliothek der Psychoanalyse / Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit
Grenzgänge zwischen Psychoanalyse und Phänomenologie
Psychoanalytische Ansätze wie die von Melanie Klein, Jaques Lacan oder Jean Laplanche halten die Frage des rein immanenten Ursprungs in seiner Unabdingbarkeit im öffentlichen Diskurs präsent. Rolf Kühn ergründet in analytisch-phänomenologischen Grenzgängen,...
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Produktinformationen zu „Bibliothek der Psychoanalyse / Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit “
Psychoanalytische Ansätze wie die von Melanie Klein, Jaques Lacan oder Jean Laplanche halten die Frage des rein immanenten Ursprungs in seiner Unabdingbarkeit im öffentlichen Diskurs präsent. Rolf Kühn ergründet in analytisch-phänomenologischen Grenzgängen, ob eine Unmittelbarkeit lebendigen Ursprungs selbstaffektiv erprobt werden kann oder ob nur ein nachträgliches Bewusstwerden als Trauma unzugänglicher Verschränkung von Mythos und Erleben möglich ist.
Klappentext zu „Bibliothek der Psychoanalyse / Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit “
Psychoanalytische Ansätze wie die von Melanie Klein, Jacques Lacan oder Jean Laplanche halten die Frage des rein immanenten Ursprungs in seiner Unabdingbarkeit im öffentlichen Diskurs präsent. Die Psychoanalyse verwendet Ursprungsmythen wie Vatermord oder Geburtstrauma, um die primäre Verschränkung von subjektiv Erlebtem und Verdrängung zu erklären. In der philosophischen Tradition fungiert der unzeitliche Ursprung als Realgrund alles Seienden. Eine analytisch-therapeutische und deskriptiv-zeitliche Genese berühren sich daher im Verhältnis des Seins zum Werden beziehungsweise des Egos zur Geschichte, wobei ein immanentes Leben vorausgesetzt ist. Rolf Kühn ergründet in analytisch-phänomenologischen Grenzgängen, ob eine Unmittelbarkeit lebendigen Ursprungs selbstaffektiv erprobt werden kann oder ob nur ein nachträgliches Bewusstwerden als Trauma unzugänglicher Verschränkung von Mythos und Erleben möglich ist.
Inhaltsverzeichnis zu „Bibliothek der Psychoanalyse / Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit “
Vorbemerkung Subjektkritik und Metaphysikgeschichte Einleitung 1 Descartes und die performative Ego-Existenz 2 Subjekt und Seinsgeschichte 3 Meta-Genealogie des Seins und des Lebens I Philosophisches Ursprungsdenken 1 Grund als Ursprung bei Schelling 1.1 Die Bestimmung des Subjekts aus dem Grund als Natur 1.2 Von der Natur als Schwere zum »Seyn« als Existenz 2 Schopenhauer und der ursprüngliche Wille 2.1 Wille als »Leben-Wollen« und Leiblichkeit 2.2 Die Problematik des principium individuationis 3 Husserls Begriff der Trieb- und Instinktintentionalität 3.1 Trieb und instinkthafter Habitus 3.2 Monadenall und Triebhabitualität Ursprung, Genese und Nachträglichkeit Zwischenbetrachtung II Analytische Ursprungsmythologien 1 Phantasie und Ursprungsphantasmen 1.1 Kindliche Sexualität und Verführung 1.2 Die analytisch-kulturelle Relevanz von Bedürfnis/Wunsch 2 Sublimierung und Narzissmus 2.1 Sublimierung und Phallus 2.2 »Libidinöse Ökonomie« und Sublimierung 3 Todestrieb und »Bemächtigung« 3.1 Objektbezug in Narzissmus und Masochismus 3.2 Aggressivität und Übertragung Phänomenologie des »originären Wie« als Ursprungserscheinen Ausblick 1 Das »originäre Wie« als Ipseisierung 2 Originäre Leibanalyse als »Kraft«-Vollzug 3 Leibsein oder reine Potenzialität Literatur
Bibliographische Angaben
- Autor: Rolf Kühn
- 2021, 221 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837930548
- ISBN-13: 9783837930542
- Erscheinungsdatum: 24.02.2021
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