Quasi una economia

Dieses Buch enthält meine Forschungen im Spannungsbogen von Ökonomie und Philosophie - wesentlich der letzten 20 Jahre. Es ist ein eigener Weg des ökonomischen Denkens geworden, der drei Spuren verfolgte: die Institutionen, vor allem ihre Dynamik; die Transaktionen, vor allem, wie über sie Märkte neu konfiguriert werden; und die Gaben, die vergessene Dimension des Ökonomischen, vor allem der - natürlich leistungsbewehrten - Nicht-Märkte. Inhalt: 1 Institutionen 1.1 Institutionen als geschichtliche Stabilisatoren einer volatilen Marktkultur. Zur Metatheorie der Institutionen in der Ökonomie 1. 2 Die Evolution von Handlungsmodellen in der Institutionenökonomie - institutional economics als dynamische Theorie 2 Erwartungen 2.1 Was erwarten wir alles von der Erwartung? 3 Kommunikation 3.1 Kommunikative Steuerung von Märkten: Vertrauen, Epistemologie, Bedeutung 3.2 ,Convergences of beliefs'. K.J. Arrows kommunikations-ökonomische Wendung 4 Konsum 4. 1 Laden / Kaufhaus / Supermarkt / Mall / e-commerce: Märkte produzieren und wandeln ihre Käufer 4.2 Über Wasserkocher und andere Alltagsentscheidungen. Imagination und ästhetische Ökonomie 4.3 Wertlose Preise. Der Preis als Eintritt in den Konsum 5 Geld 5.1 Das Monetäre. Geld, Zeit und Ökonomie 5.2 Wozu reich? Über europäische Grundmuster und Legitimationen des Reichtums 5.3 Von Schuld zu Schulden. Und zurück. Über das Verzeihen 6 Gabenökonomie 6.1 Mehr als Effizienz? Über Allokation und die gabenökonomische Infrastruktur der modernen Ökonomie 6.2 Eine Renaissance der Gabenökonomie? Generosität im Markt und Gratisofferten im e-commerce 7 Märkte 7.1 Ökonomie und Gesellschaft heute: Marktdiversifikation als cultural stress 7.2 Kulturell verstrickte Ökonomie 7.3 Märkte als transaktionale Netze. Zu einer ökonomischen Theorie marktlicher Interaktion 8 Transaktionen 8.1 Transaktionen anstelle von Tauschakten. Einleitung in eine Revision ökonomischer Theorie 8.2 Transaktion als Juxtaposition und als Kooperation: differente