Flugstunden

 
 
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Nur wer fällt, lernt fliegen
Portia Kane ist in einer Sackgasse angelangt. Sie hat ihr Leben vermasselt. Aber eines gibt es noch, was sie tun kann: Sie beschließt, ihren Lieblingslehrer aus der High School retten, den Mann, dem sie alles zu verdanken hat....
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Kommentar zu "Flugstunden"
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  • 5 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi N., 27.03.2016

    4,5 Sterne
    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch den Autor, vor kurzen habe ich die Verfilmung von Silver Linings gesehen und fand den Film, speziell und eher ungewöhnlich. Deswegen wollte ich mir das neue Buch von Matthew Quick nicht entgegen lassen.

    ...Wissen Sie, was passiert, wenn man nichts tut?
    Nichts.
    Seite 37

    Das Cover an sich finde ich nicht sehr ansprechend, Gelb ist einfach nicht meine Farbe. Aber zur Geschichte passt es. Der Titel Flugstunden verbunden mit dem Papierflieger trifft es gut. Und durch die knallige Farbe sticht es schon ins Auge.Unterteilt ist der Roman in vier Teile plus Epilog. In diesen vier Teilen wird jeweils aus der Ich Perspektive von Portia, einer etwas gescheiterten Feministin, Mr. Vernon einem ehemaligen Englischlehrer, Schwester Maeve einer Nonne, die gerne mal Wodka trinkt und Cuck, einem Ex Junkie erzählt.

    Der Schreibstil von Matthew Quick ist speziell. Er schafft es auch traurigen und ernsten Themen so einen unterschwelligen Humor zu geben. Außerdem hat er ein Talent für skurrile Charaktere und Situationen. Ich empfehle euch die Leseprobe, dann wisst ihr, was ich meine. Ich war sehr gefesselt von seinen Worten, hatte ich das Buch weggelegt, wollte ich sogleich weiter lesen. Obwohl es an sich keinen wirklichen Spannungsbogen gibt. Vielmehr sind es diese authentischen Charaktere, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Wie in amerikanischen Romanen oft, wird für mich zu viel Bezug zu Marken und amerikanischen Persönlichkeiten genommen.

    Somit waren die Charaktere auch mein Highlight in diesem Buch. Durch die gewählte Ich Perspektive, kam ich ihnen beim Lesen sehr nahe. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich sie besonders mochte, aber interessant fand ich sie auf jeden Fall. Ich glaube speziell Portia und Nate Vernon waren auch nicht darauf angelegt Publikums Lieblinge zu werden. Manchmal gingen sie mir richtig auf die Nerven. Aber das war völlig ok, da es passte, da es so sein sollte. Ich konnte sie mir wirklich gut vorstellen, alle zusammen. So lebendig hat der Autor sie gezeichnet. Und ich muss sagen, sie sind ein authentischer, skurriler und komischer Haufen, mit Ecken und Kanten, aber trotzdem liebenswert. Einfach menschlich.

    ...es ist poetisch, aber es ist einfach nicht das wahre Leben...
    ...Und dennoch sind wir hier...
    Seite. 243

    Die Geschichte war für mich eher etwas im Hintergrund. Da die Charakterentwicklung und erst mal das Kennenlernen dieser mehr im Vordergrund stand. Es geht um Portia, die merkt, dass ihr Leben nicht so verlaufen ist, wie sie es sich erhofft hat. Frustriert fährt sie zu ihrer Mutter, diese ist nebenbei erwähnt ein wirklich einmaliger Nebencharakter. Dort erfährt sie, was ihrem alten Highschool Lehrer und Vorbild widerfahren ist und möchte ihn aufsuchen. Nebenbei lernt sie noch die Nonne Maeve kennen und begegnet Cuck, den sie noch aus ihrer Jugend kennt. Die Geschichte ist gespickt mit ineinander verworrenen Verstrickungen. Schicksal sagen die einen, Gott die anderen. Religion spielt hier zwar eine Rolle, es dominiert aber nicht negativ die Handlung, sollte man wie ich, mit dem Thema Kirche nicht viel anfangen können. Der Spruch auf dem Cover " Nur wer fällt, lernt fliegen" passt außerordentlich gut. Den darum geht es in dem Roman, um das fallen, fliegen und wieder aufstehen.

    Fazit:
    Ein besonderes Buch,
    mit speziellen, authentischen und ehrlichen Charakteren.
    Auch der Schreibstil ist eher ungewöhnlich und speziell, aber unglaublich fesselnd.
    Eine berührende und komische Geschichte über das Schicksal, wie alles seinen Weg findet.
    Die Geschichte könnte man als unglaubwürdig abtun, ich finde sie aber erfrischend anders.

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