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Raum

Roman | Buch zum Film - zutiefst beklemmend und berührend
 
 
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Jack ist fünf Jahre alt und sein Leben besteht nur aus 12 m2. Und seiner Ma, mit der er seit seiner Geburt in diesem Zimmer lebt. Doch dann wagen die beiden die Flucht... Ein bewegendes Meisterwerk der Bestseller-Autorin Emma Donoghue!
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Kommentare zu "Raum"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    28 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 20.02.2015 bei bewertet

    Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Ungewöhnliches. Einmal ist hier der Erzähler, der im Buch gerade fünf Jahre alt geworden ist und neben seinem kindlichen Tonfall auch noch das Handicup hat, dass er noch nie ausserhalb des Raums war und deshalb ein etwas verzerrtes Bild von der "echten" Welt hat. Und zu anderen ist es natürlich die Geschichte an sich, die von einer jungen Frau handelt, die mit Anfang 20 entführt und dann über Jahre in einem Schuppen festgehalten wird, wo sie jede Nacht ihrem Peiniger ausgeliefert ist und dort auch ein Kind zur Welt bringt, welches dann mit ihr fünf Jahre in dem einen Raum lebt.

    Das Buch ist in 3 Phasen zerteilt. Zum einen die Zeit im Raum, in der der Leser erfährt, wie die Frau versucht ihrem Kind die Welt in diesem einen Raum zu erklären und durch Weglassen und Schönreden ein einigermaßen erträgliches Leben zu schaffen. Der auf das Minimum reduzierte Alltag - kein Spielzeug, schlechtes Essen, keine Bewegung, keine äußeren Reize - bestimmen das innige Zusammenleben von Mutter und Kind. Der Entführer wird nur schemenhaft und beklemmend geschildert, seine Auftritte machen Angst und schüren den Groll, den man auf ihn empfindet.

    Teil 2 handelt von Planung und Durchführung eines Fluchtversuches. Eines Ausbruchs des Kindes, welcher auch der Mutter zur Flucht verhelfen soll. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber die Spannung steigt hier ziemlich an und ich fand es fast schade, dass diese Phase viel zu schnell vorbei war.

    Im dritten Teil wird erzählt, was nach der Durchführung der Flucht passiert. Hier kommt es dann wieder zu fast poetischen Erkenntnissen von der realen Welt "draußen", die durch die Augen eines Fünfjährigen dem Leser nahegebracht werden.

    Mit viel Liebe zum Detail, mit einem wunderbar kindlichen Blick auf die Welt, wird hier von einem Trauma und dem Versuch seiner Bewältigung erzählt. Mir gingen ständig die Bilder der wirklichen Entführungsfälle durch den Kopf, der Frauen, die geretten wurden, und ich empfand das Buch als Homage an diese Opfer, denen man viele Jahre ihres Lebens geraubt hat und die dennoch meist zuversichtlich und stark in die Zukunft blicken.

    Ein schönes Buch, das berührt und aufwühlt.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 06.04.2016

    Vor 3 Jahren ist mir dieses Buch wohl das erste Mal aufgefallen - seitdem schlummerte es zumindest auf meiner Wunschliste. Jetzt habe ich es davon befreit.. und bin irgendwie zwiegespalten..
    Meine Erwartungen an das Werk waren hoch, denn es wurde schon zum Erscheinungstermin sehr gehypt und auch jetzt wieder, da der Film dazu ja vor Kurzem in die Kinos kam. (das Anschauen des Trailers gab mir auch den nötigen "Kick", es endlich von meiner Wunschliste zu befreien)
    Ich glaube, im Endeffekt war meine Vorfreude vielleicht ein bisschen zu hoch..
    Anfangs habe ich mich eher schwer mit dem Schreibstil anfreunden können, denn die Geschichte wird aus Jacks Sicht erzählt, was erstmal recht interessant klingt, aber mit seinen 5 Jahren hat er natürlich nicht den ausgereiften Sprachsatz eines Erwachsenen. Mir "fehlte" also irgendwie immer ein Wort oder es war "komisch" formuliert. Zudem habe ich auch die Sprache Jacks nicht immer nachvollziehen können. Auf der einen Seite wird er als sehr intelligent dargestellt, was ok ist, denn er hat ja viel Zeit zum Lernen. Auf der anderen Seite spricht er teilweise schlimmer als man es von einem 5-Jährigen gewohnt ist. Es ist einfach diese Gegensätzlichkeit, die mir den kleinen Jungen nicht so ganz nah brachte. Für mich wollte die Autorin an dieser Stelle zu viel und das ist ein bisschen nach hinten losgegangen.
    Dann war da dieser wirklich sehr lange Anfang an "Raum". Es ist jetzt nicht sooo spannend geschrieben und manchmal ertappte ich mich dabei, dass ich es auch ein bisschen langweilig fand, aber im Endeffekt braucht man auch diese ganzen Informationen, die dort gegeben werden, um vor allem Jack ein wenig besser zu verstehen. Leider waren dort auch ein paar Wiederholungen vorhanden, die dann auch noch mit nach "draußen" genommen wurden, die mich noch mehr Abstand zu den Personen - insbesondere Jack - nehmen ließen.
    Als dann die Flucht bevorsteht - die im Buch viel realistischer dargestellt wird, als im Film -, habe ich zum ersten Mal mit beiden mitgefiebert. Vorher habe ich einfach nur gelesen, keine einzige Emotion gespürt.
    Die Welt draußen wird dann toll beschrieben. Situationen, die für uns alltäglich, für Jack aber völlig neu sind, werden gut herausgearbeitet. Und ich hatte auf einmal die ganze Zeit Mitleid mit dem Buben. Die Reaktionen seiner (neuen) Familie gehen mir absolut gegen den Strich. Ich hätte manchmal gerne einen Rundumschlag gemacht; gesagt, dass sie doch bitte mal innehalten und überlegen sollen;... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man wirklich auf diese Weise reagiert. Obwohl ich das Buch bereits seit ein paar Tagen ausgelesen habe, spüre ich noch immer die Wut in mir.
    Was mir hier eindeutig gefehlt hat, war der Perspektivwechsel. Ich hätte einfach unglaublich gerne auch teilweise die Sicht aus Jacks Ma erfahren. Ich glaube, dann wäre die Geschichte auch ein wenig dynamischer und (für mich) emotionaler gewesen, denn das waren eindeutig meine Erwartungen an "Raum".
    Ich persönlich kann diesen Roman nicht weiterempfehlen, auch wenn Emma Donoghue ein Thema verarbeitet hat, was wirklich brisant ist. Zudem zeigt er für mich deutlich, dass die Autorin scheinbar selbst nicht wusste, wohin sie mit dieser Geschichte gehen will.

    ©2016

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