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Ravenna

Hauptstadt des Imperiums, Schmelztiegel der Kulturen
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Ravenna, die goldglänzende Stadt an der Adria, war in frühchristlicher Zeit die heimliche Hauptstadt des europäischen Westens. Meisterlich erzählt Judith Herrin die Geschichte dieses Schmelztiegels griechischer, lateinischer, christlicher und barbarischer Kultur zwischen 400 und 800 n. Chr.
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Kommentare zu "Ravenna"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 21.11.2022

    Klappentext:

    „Das große Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa



    Ravenna war vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Während Rom sich provinzialisierte, erlebte die neue Hauptstadt des Weströmischen Reiches eine Blütezeit. Ungewöhnlich detailreich erzählt Judith Herrin auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Bischöfen und Gelehrten, Ärzten und Handwerkern.



    Detailreich und lebendig: Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa



    Ravennas Aufstieg ist eng verknüpft mit dem Niedergang Roms und den Invasionen der Hunnen und Goten



    Auch eine Geschichte der Spaltungen und Glaubenskämpfe im frühen Christentum



    Meisterlich erzählt und ausgezeichnet mit dem Duff Cooper-Preis 2020



    Steinerne Zeugen der Vergangenheit: die Kirchen und Mosaiken Ravennas in prächtigen Farbabbildungen



    Aufstieg und Niedergang der Stadt an der Adria zwischen 402 und 751 n. Chr.



    Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging.



    Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.“



    Wenn man dieses Buch von der Autorin Judith Herrin beendet, ist man eigentlich sprachlos! Warum? Herrin hat hier mit größter Kunst und Gabe die einstige Geschichte einer Stadt beschrieben, das man meine könnte, man hat hier einen Thriller vor sich. Sie erzählt und beschreibt mehr als gekonnt und dennoch mit größter Sorgfalt und unter Einhaltung der Sachlichkeit die Stadt Ravenna. Ravenna war einst DIE Hauptstadt der frühchristlichen Zeit Europas.

    Nach einer gekonnten Einführung startet dieses Buch insgesamt mit neun Kapitel. Jedes Kapitel beinhaltet Informationen und Wissen zu gewissen Zeitabschnitten und eben der Entwicklung Ravennas. Es geht um Baumeister, Könige, Bischöfe, die Goten, es geht um Justinian, Päpste und schlussendlich enden wir bei einer Statute die für die Stadt Aachen gedacht ist. Die Texte werden mit zahlreichen Bildern und Karten untermalt und bieten dadurch eine gekonnte Mischung. Die Texte sind verständlich niedergeschrieben auch wenn Herrin sehr gern ins Detail geht. Ist das nötig? Ich finde in einigen Bereichen schon. Durch diese Detailverliebtheit erhält der Leser wahrlich tiefe Einblicke in die Stadt an der Küste der Adria und man kann beim lesen fast schon abtauchen. Der Blick in eine gern vergessene Zeit bzw. in ein Italien das eigentlich immer nur recht Rom-lastig ist, ist Herrin äußerst gelungen. Sie erläutert, beschreibt und bringt ihr Wissen dem Leser auf sympathische Art und Weise näher.

    Fazit: Dieses Buch liest sich äußerst spannend und man ist wahrlich erstaunt was und wie damals gebaut und gelebt wurde. Ravenna ist eine Stadt die mehr zu bieten hat als die Kunst der Mosaik-Steinchen. Für dieses Buch gibt es 5 Sterne von mir sowie für alle Italien-Interessierte eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 21.10.2022

    Mit der Teilung des riesigen Römischen Reiches um 395 in ein west- und ein oströmisches Reich beginnt der Niedergang des antiken Roms. Während das oströmische Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel noch bis 1453 den anstürmenden Völkern die Stirn bieten kann, muss das weströmische Reich seine Hauptstadt Rom aufgeben um 400 n.Chr. und findet in Ravenna eine neue.

    Ravenna, geschützt in der Emilia Romagna gelegen, ist vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Ungewöhnlich detailreich erzählt Judith Herrin auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Bischöfen und Gelehrten, Ärzten und Handwerkern.

    In neun Kapiteln, die mit zahlreichen Farbfotos angereichert sind, lässt die Archäologin und Autorin diese Glanzzeit Revue passieren.

    1. Galla Placidia
    2. Der Aufstieg der Bischöfe
    3. Theoderich der Gote
    4. Justinian I und die Feldzüge in Nordafrika und Italien
    5. König Alboin und die Eroberung durch die Langobarden
    6. Die islamische Expansion
    7. Die beiden Regierungszeiten von Justinian II
    8. Ravennas allmählicher Abstieg
    9. Karl der Große und Ravenna

    Der Aufschwung und die Bautätigkeit, die Ravenna in der Zeit zwischen dem 6. und dem 8. Jahrhundert erlebt, ist gigantisch. Tausende Bauwerke mit feinsten Mosaiken entstehen. Jeder Herrscher, jeder Bischof möchte sich durch ein kunstvolles Bauwerk ein Denkmal setzen. Der Großteil der Gebäude ist Bestand, obwohl auch hier im Zweiten Weltkrieg einiges zerstört worden ist.

    Imposant sind die vielen Informationen, die die Autorin aus diversen Archiven zusammengetragen hat! Das ist vielleicht auch der einzige kleine Kritikpunkt: Judith Herrin verzettelt sich manchmal in Details, die schon sehr speziell sind. Denn ob der oströmische Exarch auch noch in Rimini ein feudales Anwesen mit Innenhof und Garten anmietet, ist vielleicht für ihn bedeutend, für die Weltgeschichte jedoch nicht.

    Leser, die in dieser Zeit nicht so bewandert sind, könnten die Zusammenfassung „Ravennas glanzvolles Erbe“ von S. 454 als Einstieg vorab lesen.

    Fazit:

    Ein Meisterwerk der Recherche, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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