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Ready Player One

Roman
 
 
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Ernest Clines Bestseller 'Ready Player One' ist DER Science-Fiction-Roman zur Virtual-Reality-Revolution und Vorlage für den großen Kinoblockbuster von Steven Spielberg.
Im Jahr 2045 ist die Welt ein hässlicher Ort: Die Erdölvorräte sind aufgebraucht, ein...
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Kommentare zu "Ready Player One"
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    26 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 23.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich wurde auf das Buch auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam. Ready Player One erschien bereits 2011 – hat jedoch anlässlich der Spielberg Verfilmung nun eine schöne Filmausgabe bei Fischer TOR bekommen.

    OK – Ich bin ein NERD! Ich bin genau die Zielgruppe und Altersklasse, die Ernest Cline anspricht. Ich bin ein Kind der 80er Jahre. Bevor ich das Buch gelesen habe, las ich einige Rezensionen dazu. Allesamt hatten einen gemeinsamen Kritikpunkt – die zahlreichen Anspielungen auf die Popkultur (Musik, Filme, Serien) und Computerspiele muss man halt verstehen um es genießen zu können und dazu sind die meisten schlichtweg zu jung … Hey, endlich mal ein Vorteil etwas älter zu sein – ICH BIN MAL VOLL DIE ZIELGRUPPE!

    Jmes Halliday – war ein genialer Visonär und totaler Nerd. Unfähig, soziale Kontakte zu pflegen ging er voll in der medialen Welt seiner Zeit (70er / 80er Jahre ) auf und entwickelte die OASIS – ein virtuelle Welt in der man seinen Avatar so gestalten konnte wie man wollte und das machen konnte, was man wollte. Die Grenze war nur die eigene Phantasie… und während draußen die reale Welt zugrunde ging durch Umweltprobleme, Misswirtschaft, Armut und Kriminalität wurde die OASIS das Zuhause und die Zuflucht der Menschen. Man ging dort zur Schule, zur Arbeit und verbrachte seine Freizeit dort. Halliday hielt hartnäckig an seiner Maxime fest dass die OASIS ein Zuhause für alle Menschen bleiben sollte und skrupellose Firmen wie die IOI dort keinen Platz haben, die die OASISfinanziell ausschlachten wollen. Doch dann stirbt Halliday. Und damit auch nach seinem Tod seine Firma und die OASIS nicht an den Meistbietenden fällt, hat er sich was ausgedacht: Eine Quest, ein eigenes Adventure Game versteckt irgendwo in der OASIS – drei Schlüssel, drei Tore und dahinter ein Easter Egg (ein Gimmick des Programmierers). Wer die Rätsel löst und das Easter Egg findet, der wird Hallidays Alleinerbe!

    „Es ist wirklich ätzend ein Mensch zu sein, meistens jedenfalls. Videospiele sind das Einzige, was das Leben erträglich macht. (Anoraks Almanach, Kapitel 91, Verse 1 – 2)“

    Wade Owen Watts – ist einer der vielen Gamer, die die Quest annehmen. Ein so genannter Jäger. Er ist in der OASIS aufgewachsen und verehrt Halliday wie einen Gott. Wie alle Jäger hat er Hallidays Leben studiert und kennt all seine Vorlieben. Seit 5 Jahren sucht die Welt nun nach dem Easter Egg – ohne Erfolg. Bis es eines Tages Wade – alias Parzival – gelingt den ersten Schlüssel zu ergattern. Von da an beginnt eine unglaubliche Hetzjagd unter den Jägern und IOI – alle wollen das Ei und damit quasi die Weltherrschaft. Wade riskiert sein Leben – und nicht nur das seines Avatars…

    „Ich mag die Wirklichkeit nicht, aber sie ist immer noch der einzige Ort, wo es was Vernünftiges zu essen gibt. (Groucho Marx)“

    Art3mis – ist auch eine Jägerin. Doch ihre Ziele sind andere. Sie will mit dem Gewinn eine bessere reale Welt erschaffen. Wade ist völlig hingerissen von Art3mis, doch obwohl sie sich genau so zu Wade/Parzival hingezogen fühlt, will sie sich nicht in dieser virtuellen Illusion verlieren und von Ihrem Ziel abbringen lassen.


    „Du lebst nicht in der Wirklichkeit Z. Du hast vermutlich noch nie dort gelebt. (…) Woher willst du wissen was Liebe ist?“
    Aech – Aech ist Wades bester Freund. Auch wenn die beiden sich nie in der realen Welt getroffen haben. Das ist nicht mehr üblich. Aech ist auch ein verbissener Jäger und ein gutes Beispiel, dass wir nicht immer das sind, was wir in der virtuellen Welt vorgeben zu sein …

    „Nach draußen zu gehen wird gemeinhin überschätzt. (Anoraks Almanach, Kapitel 17, Verse 32)“

    Daito und Shonto – die Japaner vervollkommnen die High Five – die ersten 5, die es geschafft haben das erste Rätsel zu lösen. Und das macht sie zur Zielscheibe für IOI, die alles dafür tun würden um Hallidays Erbe anzutreten – auch über Leichen zu gehen…

    Ich glaube in Ready Player One gibt es KEINE Anspielung auf die Popkultur der 80er, die NICHT genannt wurde – Star Wars, Star Trek, War Games, Douglas Adams, Terry Pratchett, Terry Brooks, Tolkien, Gaiman, Monty Python, A-Team, Knight Rider, Indiana Jones, Spielberg, Lucas, Tarantino, Police, Journey, Strategiespiele, Dungeons&Dragons … UNMÖGLICH alle aufzuzählen …und das feiere ich so sehr! ALLES, was ich liebe findet sich in diesem Buch und in den Aufgaben, die sich Halliday ausgedacht hat wieder! ALLES! Mein Nerd Herz war im siebten Himmel beim lesen…

    Aber neben einer Hommage an „die gute alte Zeit“ ist Ready Player One auch sehr gesellschaftskritisch. Die Gefahren und Vorteile einer virtuellen Realität werden gut dargelegt. Die Politik im real life gerät zur Farce – und auch wenn ich den Gedanken, dass Will Wheaton (alias Wesley Crusher bei Star Trek next Generation) der Präsident innerhalb Nutzerrat der OASIS sein soll, sehr geliebt habe, so kann man doch auch Parallellen zu unserer Realität ziehen. In der realen Politik gewinnen meist nicht diejenigen, die unsere Welt zu einem besseren Ort machen wollen, sondern oft die Idioten, die am lautesten schreien!

    Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen leiden in unserer wie in Wades Welt unter den technischen Errungenschaften. Zwar bietet das Internet viele Möglichkeiten auch virtuell echte Freunde zu finden, aber es birgt auch große Gefahren. Wer eine Gruppe Teenager mal mit ihren Handys beobachtet hat, weiß was ich meine… Ich bin noch ohne Handy und Internet aufgewachsen. Ich möchte sie nicht mehr missen – auf keinen Fall! – aber ein klein wenig trauere ich schon der Zeit hinterher wo man sich mehr unterhalten hat… Zu viele Möglichkeiten können auch einsam machen. Auch das ist eine Botschaft die Ernest Cline hier ohne erhobenen Zeigefinger eindrucksvoll verbreitet.

    Ich schwanke echt zwischen 4 und 5 Lieblingslesesesseln … eigentlich würde ich einen abziehen wegen des etwas langatmigen Mittelteils – die gesamte Handlung zieht sich ja über ein Jahr hin – aber der Rest ist sooo gut, dass es das wieder wett macht. Und das Finale ist einfach episch! Also vergebe ich doch 5 von 5 Lieblingslesesessel mit dem Hinweis, dass Durchhalten sich lohnt! Das hat Wade Watts uns ja schließlich auch vorgemacht!



    Ich habe das Buch Freitag Mittag beendet und bin dann spontan noch am selben Abend mit meinem Mann ins Kino gegangen:

    Auch der Film war toll! Komplett anders, aber gerade deswegen fand ich ihn eine schöne bildhafte Ergänzung zum Buch. 90% der Popkultur Anspielungen fehlen. Der Film ist angepasst auf das heutige Gaming Publikum. Die Handlung war auf wenige Tage gestrafft – das tat der Geschichte gut. Die coolsten Szenen des Buches wurden aufgegriffen und komplett von der Zeitlinie getrennt und teils mit anderen Charakteren gezeigt. Auch die Quests waren komplett anders – hier fand ich schade, dass so wenig übernommen wurde – ich hätte mich viel mehr über Die Ritter der Kokosnuss gefreut als über das unnötige Zombie/Horror Spektakel im Film. aber auch hier wurde eben die Handlung auf die Zielgruppe des Films angepasst. Mein Mann kannte das Buch nicht und fand den Film trotz Reizüberflutung in der OASIS cool. Ich auch, weil er nicht nur in ein paar Punkten vom Buch abwich, sondern komplett anders war – aber gut anders. Tolle Bilder, gut komprimiert. Spielberg halt. Beides – Buch und Film – haben ihre Daseinsberechtigung und ergänzen sich gut finde ich.

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