Rechts- und Verfassungspolitologie bei Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer
Kritik und Rezeption des Rechtspositivismus von Hans Kelsen und der politischen "Freund-Feind-Theologie" von Carl Schmitt
Die Arbeiten von Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer gehören zur Basis deutscher Politikwissenschaft: Fraenkels "Neo-Pluralismus" ist bis heute anschlussfähig. Kirchheimers am Positivismus, der Frankfurter Schule und einer "liberalen" Schmitt-Rezeption...
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Klappentext zu „Rechts- und Verfassungspolitologie bei Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer “
Die Arbeiten von Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer gehören zur Basis deutscher Politikwissenschaft: Fraenkels "Neo-Pluralismus" ist bis heute anschlussfähig. Kirchheimers am Positivismus, der Frankfurter Schule und einer "liberalen" Schmitt-Rezeption geschulte "Politische Justiz" ist eines der grundlegenden Werke der Rechtspolitologie.Für beide war die Kontroverse um "Recht und "Politik", "Demokratie und Diktatur" zwischen Hans Kelsen und Carl Schmitt von zentraler Bedeutung.
Als "politisierte Juristen" stehen Fraenkel und Kirchheimer daher für den Forschungsansatz der Rechts- und Verfassungspolitologie, in dem sie "Klassikerstatus" reklamieren können. Im Band 3 der Berliner Schriften wird in einer "Spurensuche" gezeigt, wie beide zu einem Verständnis von Politik und Recht jenseits von Rechtspositivismus und politischer Theologie des "Freund-Feind" durchdrangen.
Inhaltsverzeichnis zu „Rechts- und Verfassungspolitologie bei Ernst Fraenkel und Otto Kirchheimer “
VorbemerkungNeo-Pluralismus als "Anti-Anti-Pluralismus": Die Bedeutung von Hans Kelsen und Carl Schmitt für die politische Theorie von Ernst Fraenkel
1 Relativismus und Pluralismus
2 Fraenkels Kritik an Kelsen und Schmitt
3 Das Gemeinwohl "a posteriori": Fraenkel zitiert Smend - meint aber Kelsen
Das neue "Bürger-Feind-Strafrecht", Ernst Fraenkels "Doppelstaat" und die "Rückkehr" von Carl Schmitt in den staatstheoretischen Diskurs
1 Normenstaat und Maßnahmenstaat
2 Das "neue" Feindstrafrecht
3 Das "Feindstrafrecht" im Kontext des staatstheoretischen Diskurses
Die dunkle Seite des Rechtsstaats: Otto Kirchheimers "Politische Justiz" zwischen Freund-Feind, Klassenjustiz und Zivilisierung
Eine Weimarer Spurensuche (Schmitt - Fraenkel - Kelsen / Weber) zu einem Klassiker der Rechtspolitologie
1 Die Bedeutung der "Politischen Justiz"
2 Rechtspolitologie? Der Mythos vom unpolitischen Recht und Richter in der Rechts- und Politikwissenschaft
3 Weimarer Spuren in Kirchheimers "Politischer Justiz"
3.1 Erste Spur: die "Klassenjustiz", insb. nach Ernst Fraenkel
3.2 Zweite Spur: die "liberale" Schmitt-Rezeption - politische Justiz als "Freund-Feind"
3.3 Dritte Spur: der Kelsen-Weber-Positivismus - politische Justiz als zivilisiertes Verfahren
Kirchheimer-Edition
Anhang
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Chr. van Ooyen
- 2019, 2., erw. Aufl., 122 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag für Verwaltungswissenschaft
- ISBN-10: 3942731819
- ISBN-13: 9783942731812
- Erscheinungsdatum: 19.04.2019
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