Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist seit Erlass des Präimplantationsdiagnostikgesetzes (PräimpG) im Jahre 2011 und der darauf basierenden Präimplantationsdiagnostikverordnung (PID-V) im Jahre 2013 gesetzlich geregelt. Die vorliegende Schrift untersucht...
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Produktinformationen zu „Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik “
Klappentext zu „Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik “
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist seit Erlass des Präimplantationsdiagnostikgesetzes (PräimpG) im Jahre 2011 und der darauf basierenden Präimplantationsdiagnostikverordnung (PID-V) im Jahre 2013 gesetzlich geregelt. Die vorliegende Schrift untersucht die Frage, ob es dem deutschen Gesetzgeber gelungen ist, eine rechtlich zulässige und gleichermaßen konsensfähige Lösung für ein medizinethisch höchst kontroverses Thema zu finden.Seit jeher wird die PID als Segen und Fluch zugleich bewertet. Einerseits präsentiert sie sich als hoffnungsvolles Diagnoseverfahren für Träger schwerwiegender Erbkrankheiten, da sie eine Untersuchung des Erbguts extrakorporal erzeugter Embryonen vor ihrer Einpflanzung in die Gebärmutter ermöglicht. Andererseits führte die Sorge vor Missbrauch, Diskriminierung und menschenzüchterischer Auswahl seit ihrem frühesten Einsatz zu breiter Ablehnung des Verfahrens. Mit dem Inkrafttreten des 3a ESchG hat der interdisziplinär geführte wissenschaftlicheund gesellschaftspolitische Diskurs über die rechtliche Legitimation der PID einen vorläufigen Abschluss gefunden. Indes wenig geklärt sind die sich im Anschluss an die gesetzliche Regelung stellenden Rechtsfragen, namentlich die Übernahme anfallender Kosten durch die Krankenversicherungen, der Umgang mit Zufallsbefunden, Besonderheiten der Arzthaftung und Reformüberlegungen in Richtung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes.
Inhaltsverzeichnis zu „Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik “
Einleitung.- Kapitel 1: Medizinische Grundlagen der PID.- Kapitel 2: Wandel des Arztbildes und Rolle der medizinischen Ethik in der Fortpflanzungsmedizin.- Kapitel 3: Verfassungsrechtliche Beurteilung der PID.- Kapitel 4: Entstehungsgeschichte des PräimpG.- Kapitel 5: Gesetzliche Regelung der PID in Deutschland.- Kapitel 6: Arzthaftungsrechtliche Besonderheiten der PID.- Kapitel 7: Kostenübernahme der PID durch die Krankenversicherung.- Kapitel 8: Reformüberlegungen zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG).- Zusammenfassung der Ergebnisse und Resümee.
Bibliographische Angaben
- Autor: Charlotte Landwehr
- 2017, 1. Aufl. 2017, XXI, 277 Seiten, Maße: 15,9 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3662533707
- ISBN-13: 9783662533703
- Erscheinungsdatum: 24.03.2017
Pressezitat
"... Das Buch ist auch deswegen lesenswert, weil es Aspekte nennt, die auch über die PID hinaus relevant sind und die in künftigen Debatten verstärkt zu beachten sind." (Hartmut Kreß, in: MedizinRecht, Jg. 35, 2017)
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