Reguliertes Abenteuer
Missionarinnen in Südafrika nach 1945
In diesem Buch werden österreichische und deutsche Missionsschwestern der Kongregation der Schwestern vom Kostbaren Blut porträtiert, die in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Missionseinsatz in Südafrika begannen. Die Lebensgeschichten der...
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Produktinformationen zu „Reguliertes Abenteuer “
Klappentext zu „Reguliertes Abenteuer “
In diesem Buch werden österreichische und deutsche Missionsschwestern der Kongregation der Schwestern vom Kostbaren Blut porträtiert, die in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Missionseinsatz in Südafrika begannen. Die Lebensgeschichten der Missionarinnen basieren auf biographischen Interviews, die entlang ihrer Herkunftsräume, dem Klosterraum und dem Missionraum ausgewertet wurden und als Geschichten eines "regulierten Abenteuers" interpretiert werden können. Der missionarische "Sehnsuchtsraum" Südafrika entsprach in der erlebten Realität allerdings nur selten ungebrochen den Vorstellungen der Missionarinnen. Das Buch gewährt Einblicke in außergewöhnliche Frauenleben, die bislang von der historischen Frauen- und Geschlechterforschung weitgehend unbeachtet geblieben sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Reguliertes Abenteuer “
DankErster Teil: Einleitende Aspekte
1. Reguliertes Abenteuer - Einführung
1.1 Themenstellung
1.2 Teppiche aus Afrika - persönlicher Zugang zum Forschungsgegenstand
1.3 Begrifflichkeiten
2. Theoretische Betrachtungen
2.1 Räume als analytische Kategorie
2.2 Geschlechterverhältnisse in der Mission
Mission, Kolonialismus und Geschlecht
Beginn der "Frauenmission"
Frauen im Missionseinsatz
Frauenmission als Beitrag zur Emanzipation?
Gendered Missions im 20. Jahrhundert
2.3 Mission als Thema der Geschichtswissenschaften
3. Methodischer Zugang
3.1 Qualitative Forschung als Herausforderung
3.2 Feldphase im Missionskloster
3.3 Lebensgeschichtliche Interviews
Die Methode der Oral History
Interviewsample - Interviewsituationen
Transkription und Auswertung der Interviews
Probleme der Anonymisierung - kulturgeschichtliche Aspekte von Vornamen
4. Historischer Kontext
4.1 Das Entstehen der modernen/kolonialen Missionsbewegung
Der 'Missionsbefehl'
Das 19. Jahrhundert als "Missionsjahrhundert"
"Gmilienhintergrund
Geschwister und Verwandte als Ordensvorbilder
1.2 Begrenzungen und unerfüllte Wünsche
Kriegserlebnisse und Nachkriegserfahrungen
Schule und Ausbildung vor dem Klostereintritt
Arbeitswelten und Berufsleben vor dem Klostereintritt
"Ich war ein rüstiges Ding, ich konnte gut tanzen" - jugendliche Lebensplanung und Zukunftswünsche
1.3 Religiöses Leben - "Da war eine Glaubensbegeisterung nach dem Krieg"
Religiöse Alltagspraxis in Familie und Pfarre
"Da war ein Leben in der Kirche" - die Katholische Jugend in der Nachkriegszeit
"Vergissmeinnicht" - die Mariannhiller Missionszeitschrift nach 1945
1.4 Entscheidung zum "Kloster gehen"
"Ich wollte nicht gehen, aber es lässt keine Ruhe" - Berufungserlebnisse
Reaktionen auf den Klostereintritt
Wahl des Ordens
Vorbereitungen und Abschied
2. Klosterraum
2.1 Anreise und Ankunft im Kloster
2.2 Ordensausbildung
Postulat und Einkleidung
Ordensnamen
Ordenskleid
Noviziat
Profess
2.3 Aufbruch
... mehr
zum Missionseinsatz - "Das war irgendwie die Reise meines Lebens"
Aussendung zum Missionseinsatz
Zwischenstation im Mutterhaus Heilig Blut
Einreiseschwierigkeiten nach Südafrika
Reise nach Südafrika
3. Missionsraum
3.1 Ankunft in Südafrika - "Angekommen am Ziel der Träume"
"The first year was crucial" - Anfangsschwierigkeiten
"Mit den Schwarzen in Berührung kommen" - Ideal und Realität der 'Missionsarbeit' in Südafrika
3.2 Karriere und Bildungsnarrative
Aus und Weiterbildung im Missionsraum
"Dahinter hat mehr oder weniger die Welt aufgehört" - Missionseinsatz auf Außenstationen
"In Treue durchgehalten" - Überlastung im Missionseinsatz
"Wer missioniert wurde, bin ich selber" - Missionsverständnis am Beispiel ausgewählter Missionsprojekte
3.3 Das Apartheidsystem und der politische Wandel in Südafrika
Dritter Teil: Vergleichende Analysen
1. Muster des Erzählens - Analyse der Hauptnarrative
1.1 Erzählungen eines 'reg
Aussendung zum Missionseinsatz
Zwischenstation im Mutterhaus Heilig Blut
Einreiseschwierigkeiten nach Südafrika
Reise nach Südafrika
3. Missionsraum
3.1 Ankunft in Südafrika - "Angekommen am Ziel der Träume"
"The first year was crucial" - Anfangsschwierigkeiten
"Mit den Schwarzen in Berührung kommen" - Ideal und Realität der 'Missionsarbeit' in Südafrika
3.2 Karriere und Bildungsnarrative
Aus und Weiterbildung im Missionsraum
"Dahinter hat mehr oder weniger die Welt aufgehört" - Missionseinsatz auf Außenstationen
"In Treue durchgehalten" - Überlastung im Missionseinsatz
"Wer missioniert wurde, bin ich selber" - Missionsverständnis am Beispiel ausgewählter Missionsprojekte
3.3 Das Apartheidsystem und der politische Wandel in Südafrika
Dritter Teil: Vergleichende Analysen
1. Muster des Erzählens - Analyse der Hauptnarrative
1.1 Erzählungen eines 'reg
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Autoren-Porträt von Martina Gugglberger
Martina Gugglberger ist Assistenzprofessorin am Institut für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Linz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martina Gugglberger
- 2014, 276 Seiten, 31 Abbildungen, Maße: 16,9 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205796136
- ISBN-13: 9783205796138
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