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Repression und Rebellion

Arabische Revolution - was nun?
 
 
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In Ägypten herrscht das Militär, in Syrien ein Massenmörder, Libyen versinkt im Chaos und die Golfstaaten werden weiter autokratisch regiert. Ein scheinbar düsteres Fazit zehn Jahre nach der arabischen Revolution. Karim El-Gawhary schildert, wie die Regime...
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Kommentar zu "Repression und Rebellion"
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    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 01.10.2020

    Autor Karim El-Gawhary gilt als profunder Kenner der arabischen Politik. Wann immer es in Nordafrika bzw. dem Nahen Osten zu berichten gilt, ist er vor Ort.

    In diesem Buch analysiert er die Ereignisse des „Arabischen Frühlings“ von 2011, den er „Arabellion“ nennt und die aktuellen Auswirkungen.

    „Die Realität des Nahen Ostens ist kompliziert. Aber nicht so kompliziert, dass man sie nicht verstehen kann.“

    In sachlichen Worten, die mit gut gewählten Beispielen untermauert sind, erklärt er die komplexen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Staaten, den Religionen und deren Splittergruppen sowie die unselige Rolle(n), die Europa und die beiden anderen Großmächte USA und Russland spielen.
    Daneben lässt der Autor immer wieder Betroffene zu Wort kommen. Wenn ein syrischer Student sagt: „Ich lebe in einem Land, das mir nichts gibt und mir alles genommen hat“ zeigt, dass die nächste Generation der veränderungswilligen Bevölkerung nichts mehr zu verlieren hat und dem Militär trotzt.

    Während in Tunesien langsam so etwas wie Demokratieverständnis aufkeimt, ist Ägypten das Musterbeispiel dafür, dass es mit dem Sturz der Regierung allein nicht getan ist. Es fehlten neue Strukturen, die die alten zu ersetzen vermöchten. Das politische Neuland, das die Revolutionäre betreten haben, hat ein Vakuum hinterlassen, das das (alte) Militär recht schnell wieder gefüllt hat.

    Noch gelingt es den Autokraten, sich mit Repression an der Macht zu halten, doch über kurz oder lang wird eine weitere Rebellion sie hinwegfegen. Das wird allerdings wieder Blutvergießen nach sich ziehen.

    Solange das Dreieck „Armut-Ungleichheit-Machtlosigkeit“ nicht aufgelöst wird, wird es für die meist jungen Menschen keine Perspektive geben.

    Karim El-Gawharys zusammenfassende Analyse “... der Prozess des Wandels in der arabischen Welt ist ein langer ...“. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.

    Fazit:

    Eine tiefgründige, empathische und teilweise aus eigenem Erleben geschriebene Analyse des Pulverfasses Naher Osten. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.


    „Jede Geduld hat ihre Grenzen“ -

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