Rike oder Das Gestüt am Waldrand
Ein Pferdekrimi
Rike ist 14 Jahre alt, sie geht in die 9. Klasse und sie stottert. Ihr Wunsch nach einem eigenen Pferd hat sich erfüllt. Aber plötzlich verschwinden in Rikes Gegend einige Pferde. Mit ihren Freunden macht sie sich auf die Suche und wird zur Heldin in einem...
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Produktinformationen zu „Rike oder Das Gestüt am Waldrand “
Rike ist 14 Jahre alt, sie geht in die 9. Klasse und sie stottert. Ihr Wunsch nach einem eigenen Pferd hat sich erfüllt. Aber plötzlich verschwinden in Rikes Gegend einige Pferde. Mit ihren Freunden macht sie sich auf die Suche und wird zur Heldin in einem spannenden Pferdekrimi. Zusammen mit Rike taucht der/die Leser*in ein, in die Welt der Reiterhöfe und Turniere. Auf geschickte Weise verknüpft die Autorin die Themen Pferde und Stottern in einem spannenden Roman. "Rike oder Das Gestüt am Waldrand" Link setzen ist die Fortsetzung von "Rike oder Ein nicht ganz gewöhnlicher Sommer".
Klappentext zu „Rike oder Das Gestüt am Waldrand “
Rike hat endlich ein eigenes Pferd. Und sie hat gerade ihre Stottertherapie hinter sich gebracht. Doch damit ist längst noch nicht alles in Butter. Nicht nur, dass ihre ehemalige Erzrivalin Angela ebenfalls ein eigenes Pferd bekommt - Rike soll ihr Pferd auch noch mit dieser Judith teilen, die sie doch gar nicht kennt. Und das nur, weil es in der Schule nicht so rund läuft, wie ihre Eltern sich das vorstellen. Dann taucht Enzos Ex-Freundin Monika plötzlich wieder auf und im Internet suchen verzweifelte Besitzerinnen nach ihren verschwundenen Pferden. Immer mehr seltsame und verrückte Dinge passieren in diesem spannenden Pferdekrimi - doch Rike lässt nicht locker!
Lese-Probe zu „Rike oder Das Gestüt am Waldrand “
Wieder daheim Ich hörte von draußen das Pfeifen des Zugbegleiters, da fielen schon die Türen zu und der ICE setzte sich lautlos in Bewegung. Nicht mehr lange konnte ich die Gesichter von Tanja und Julia sehen, die hüpfend und winkend auf dem Bahnsteig standen. Fünf Tage hatten wir miteinander verbracht. Fünf Tage Rückkehr in mein altes Leben. Immer noch liefen viele Leute über die Gänge, die Rollkoffer hinter sich herziehend. Frauen mit kleinen Kindern, Männer in Anzug und Krawatte, und einige Jugendliche in Fantrikots ihrer Fußballmannschaft waren auch dabei. Ich hatte meinen Platz bereits eingenommen, wie ich ihn reserviert hatte - am Fenster in Fahrtrichtung und mit Tisch - und wartete nur noch darauf, dass die Plätze um mich herum sich auch füllten, denn ich hatte mit einem Blick erfasst, dass alle Plätze von Hannover an reserviert waren. Gerade hängte ich meine Jacke an den Haken neben dem Fenster, da kam eine Frau mit zwei kleineren Kindern und bemerkte freudig, dass sie hier richtig seien. Das größere der beiden Kinder - ein Mädchen von etwa neun Jahren - setzte sich neben mich, die Frau und der kleine Junge nahmen gegenüber Platz. Ich holte das Buch, das Tanja mir geschenkt hatte, aus meinem Rucksack, doch schon als ich es öffnete, bemerkte ich, dass ich nicht die rechte Konzentration würde aufbringen können, um zusammenhängend darin zu lesen. Ich legte es zurück auf den Tisch, steckte mir die Ohrstöpsel in die Ohren und ließ auf meinem Smartphone Musik laufen. Ich lehnte meinen Kopf an die weiche Jacke hinter mir und schloss die Augen. So konnte ich in meine Gedankenwelt abdriften. Es war das erste Mal, seit wir vor einem Jahr umgezogen waren, dass ich meine alte Stadt besucht hatte. Noch in den ersten Tagen der Osterferien hatte ich den letzten Teil meiner Stottertherapie beendet. So hatte ich nur von Donnerstag bis Ostersonntag im Stall bei unseren Pferden sein können, denn schon Ostermontag war ich zu Tanja und Julia gefahren, die bereits sehnsüchtig auf
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mich warteten. Sie hatten richtig viel für mich geplant. Erst einmal musste ich bei Tanja im Garten Ostereier suchen, was schon einen Höllenspaß gemacht hatte. Für Dienstag hatten sie sich eine Überraschung ausgedacht, hatten mir unser altes Voltigierpferd Pionier für einen Ausritt organisiert, während sie selbst ihre Pflegepferde reiten durften.Und da sie kurz nach Ostern schon wieder Schule hatten, konnte ich auch meine alte Klasse, meine alte Voltigiergruppe und alles, was vor einem Jahr noch mein ganz normales Leben ausgemacht hatte, wiedersehen. Dennoch war es ein komisches, ein irgendwie unwirkliches Gefühl. Als ich an unserem Haus vorbeiging und dort im Garten zwei kleine Jungen Fußball spielten, kam mir alles wie ein böser Traum vor. Und irgendwie war ich dann erleichtert, als endlich Samstag war und Julias Vater mich bereits um 11 Uhr zum Zug fuhr ... Was mein bester Freund Enzo jetzt wohl machte? Ich musste oft an ihn denken, denn ich hatte ihn schon seit Beginn der Ferien nicht mehr gesehen. Das heißt, als ich zur Therapie fuhr, war er noch da, war aber noch am selben Abend nach Neapel geflogen - das erste Mal seit drei Jahren seine Mutter besuchen. Wir hatten zwischendurch WhatsApp-Nachrichten ausgetauscht, immer wenn er dort WLAN hatte. Er hatte nicht viel mitgeteilt, nur Bilder geschickt, und nun war ich gespannt, was er mir alles berichten würde. Aber alles würde sich bald klären, denn er sollte schon heute Nachmittag, um 16:30 Uhr zurückkommen, und Franz, sein Vater, hatte mir im Vorfeld schon versprochen, dass ich mit zum Flughafen kommen könnte. Ach ja, und was Basti, mein richtiger Freund Basti, machte, dürfte euch sicher auch interessieren. Der war mit meinem Bruder Robert und den anderen Jungen aus seinem Verein im Judo-Camp. Sie sollten morgen wieder zurückkommen. Wir schickten uns jeden Abend Bilder und Herzchen, und ich hatte ihm fest versprochen, beim Abholen morgen dabei zu sein. Als die Frau mir gegenüber Trinkpäckchen für die Kinder u
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Inhaltsverzeichnis zu „Rike oder Das Gestüt am Waldrand “
Inhaltsverzeichnis Wieder daheim Nicht die besten Nachrichten Praktikum Die Blonde Bauer Jansen Kennenlernen Neuigkeiten Entscheidungen Mai-Turnier Gefühlschaos Judith Reitstunde Dressurstunde Schockierende Nachricht Himmelfahrtsturnier Begegnung mit der Vergangenheit Adieu, kleiner Luis Das Leben ist (k)ein Ponyhof Ein Leben als Tierarzthelferin Abschlussball Turnier Ferienschlamassel Unheimliche Vermutung Das Gestüt am Waldrand Überraschung Probereiten Vermisste Pferde Sturmfrei! Besuch aus Heidelberg Konfrontation Absage Miese Stimmung Das Attest Eine fixe Idee Odyssee auf dem Hänger Ferienjob Gefühle, Gefühle und noch mal Gefühle Trixie Schweres Geständnis Wo ist Enzo? Irgendwas stimmt nicht Zimmer 308 Astronomische Zwillinge Die ganze Wahrheit Träume Das Interview Die Idee Die große Jubiläumsfeier Fuchsjagd Epilog
Autoren-Porträt von Petra Sasmaz
Petra Sasmaz M.A. ist studierte Orientalistin und arbeitet hauptberuflich als Dolmetscherin und Übersetzerin für die türkische und kurdische Sprache. Bei der Bewältigung ihres eigenen Stotterns war für die das Lernen exotischer Sprachen eine große Hilfe. Sie ist Gründerin und Verantwortliche des www.freies-forum-stottern.de, engagiert sich in der Kölner Stotterer-Selbsthilfe und berät und unterstützt die türkische Stotterer-Selbsthilfe über Facebook und das türkische Forum Stottern ( www.kekemelifkorum.com), dessen Gründerin sie ebenfalls ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Sasmaz
- Altersempfehlung: Ab 10 Jahre
- 2020, 340 Seiten, Maße: 13,9 x 20,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Stottern & Selbsthilfe NRW e.V.
- Verlag: Demosthenes/BV Stottern & Selbsthilfe
- ISBN-10: 3921897920
- ISBN-13: 9783921897928
- Erscheinungsdatum: 16.11.2020
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