18 - Das tödliche Gebot / Robin Monarch Bd.1
Thriller
US-Agent Robin Monarch ist nur für brandgefährliche Aufgaben zuständig. Sein Auftrag: Die Pläne einer Terrorgruppe in der Türkei auszuspionieren. Seine Devise: Du hast das Recht zu überleben. Doch überleben kannst du nur, wenn du den richtigen Leuten vertraust.
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Produktinformationen zu „18 - Das tödliche Gebot / Robin Monarch Bd.1 “
US-Agent Robin Monarch ist nur für brandgefährliche Aufgaben zuständig. Sein Auftrag: Die Pläne einer Terrorgruppe in der Türkei auszuspionieren. Seine Devise: Du hast das Recht zu überleben. Doch überleben kannst du nur, wenn du den richtigen Leuten vertraust.
Klappentext zu „18 - Das tödliche Gebot / Robin Monarch Bd.1 “
Er heißt Monarch, Robin Monarch, und ist ein Agent der amerikanischen Regierung. Er ist der Mann, dem man nur die brandgefährlichen Aufgaben anvertraut.
Sein Auftrag: Die Pläne einer Terrorgruppe in der Türkei auszuspionieren.
Sein Ziel: Das Material unschädlich zu machen.
Sein Plan: Die Regel # 1 seiner alten Bruderschaft zu befolgen, die da lautet:
Du hast das Recht zu überleben.
Doch überleben kann er nur, wenn er den richtigen Leuten vertraut.
Der neue spannende Thriller von Millionen-Bestseller-Autor Mark T. Sullivan.
Lese-Probe zu „18 - Das tödliche Gebot / Robin Monarch Bd.1 “
18 - Das tödliche Gebot von Mark T. Sullivan1
Zwei Uhr früh, Istanbul
Robin Monarch beugte sich über das Balkongeländer und starrte in die Dunkelheit, auf den Bosporus, der das Schwarze Meer vom Marmarameer trennt. Der Geruch der Meerenge wehte ihm mit dem Ostwind entgegen, salzig und brackig in der Hitze, die die Stadt gefangen hielt.
Monarch wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn, schloss die Augen und atmete tief und langsam ein und aus, um seine Gedanken zu klären. Er holte noch einmal intensiv Luft und träumte sich an einen ruhigen Ort. Mit seinem Dreitagebart, dem kurz geschnittenen dunklen Haar und dem dunklen Teint sah Monarch auf lässige Weise gut aus. Er war eins achtundachtzig groß, muskulös gebaut und wog knapp über neunzig Kilo. Wie er so über das Geländer gebeugt stand und bedächtig einund ausatmete - mit geschlossenen Augen und in tiefer Meditation -, erinnerte Monarch an einen dösenden Panther. Gloria Barnett trat in die Balkontür hinter ihm. »Robin«, sagte sie leise. »Slattery meint, es sei Zeit.«
Monarch fuhr auf und wandte sich Barnett zu, einer hochgewachsenen Rothaarigen Mitte dreißig. Sie trug ein weißes Hemd, Jeans und war barfuß. Eine Lesebrille hing ihr an einer Kette um den Hals.
»Warum ist er hier, Gloria?«, fragte Monarch. »Und warum die Geheimnistuerei?«
Sie zuckte mit den Schultern. »Slattery ist ein hohes Tier - der pisst nur gegen die dicksten Hydranten.«
»Hat dir schon einer gesagt, dass du die Beste bist?«
Barnett lächelte. »nur du, Robin.«
Er küsste sie auf die Stirn. »Gib uns Rückendeckung«, sagte er.
»Immer doch«, sagte Barnett.
... mehr
Monarch ging an ihr vorbei ins Schlafzimmer und von dort aus in den Salon der Luxussuite. Er ließ den Blick kurz über seine Teammitglieder schweifen. Auf dem Kaffeetisch verstreut lagen die Reste einer Mahlzeit. John Tatupu, aus AmerikanischSamoa, zwängte seine mächtigen Arme in die Ärmel eines Blaumanns. Der frühere Linebacker an der Ohio State University hatte sich das wellige, mahagonifarbene Haar zum Pferdeschwanz gebunden, war praktisch halslos und hatte einen kurz getrimmten Pharaonenbart.
Chanel Chávez saß auf dem Sofa, dem Samoaner gegenüber. Sie trug einen dunklen Rock, eine dunkle Bluse und ein schwarzes Tuch über dem kurzen dunklen Haar. Sie zerlegte gerade ein Gewehr und fügte die Teile in die Schaumstofffächer eines Koffers.
Abbott Fowler, am einzigen Tisch im Raum, schob sich den letzten Bissen von seinem Sandwich in den Mund und inspizierte dabei eine Luftaufnahme. Wie Tatupu trug auch Fowler einen Blaumann. Er war Anfang zwanzig, kleiner als der Samoaner, hatte eher hängende Schultern und Gesichtszüge, die wie bei Monarch auf eine Verschmelzung diverser Ethnien verwiesen.
»Ist das auch bestimmt die aktuellste Aufnahme, Yin?«, fragte Fowler.
»Ganz sicher«, bestätigte Ellen Yin, eine zierliche AsiaAmerikanerin, die beständig unter Strom zu stehen schien. »Kurz vor Sonnenuntergang.«
»An die Wand damit.«
Die Stimme kam aus dem Flur, vom anderen Ende der Suite. Jack Slattery bog um die Ecke. Seine Augen sondierten den Raum, ehe sie sich auf Monarch konzentrierten, der ihn ansah, gelassen, aber wachsam. Monarch mochte Slattery nicht sonderlich. Der Mann hatte gern die Fäden in der Hand und war ein Opportunist: beides Eigenschaften, die ihm zu seiner gegenwärtigen Machtposition verholfen hatten. Gerüchten zufolge war außerdem eine gehörige Portion Vitamin B im Spiel gewesen: Schließlich hatte er gemeinsam mit dem Kongressabgeordneten Frank Baron, einem Mitglied des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, das College besucht. Doch gemäß den Lebensregeln, die Monarch für sich aufgestellt hatte, brauchte man einen Mitarbeiter nicht unbedingt zu mögen oder zu beneiden, schon gar nicht, wenn dieser Mitarbeiter das Sagen hatte und zudem Chef der Abteilung für Verdeckte Operationen bei der CIA war, dem amerikanischen Geheimdienst.
Ein Beamer, mit einem von Yins Computern verbunden, warf die Satellitenaufnahme dreier großer Gebäude an die Wand. Monarch betrachtete sie und sagte: »Dürfen wir erfahren, was sich darin befindet, Jack? Oder wollen Sie uns blind hineinschicken?«
Slattery war ein magerer Weißer Anfang vierzig mit angegrautem Haar, trüben, zinngrauen Augen und einem pickelnarbigen Gesicht, das keinerlei Gefühlsregung verriet. Schließlich antwortete er: »Ihr seid hinter dem Geheimarchiv von AlQaida her. Es enthält die Kopien zu sämtlichen Dokumenten, die das netzwerk seit seiner Gründung erstellt hat, Abrechnungsnachweise, Personalakten, Geschichten, Pläne, geheime Unterkünfte. Alles.«
Chávez pfiff beifällig.
Eine Goldmine, dachte Monarch. Er begriff allmählich, warum Slattery den Einsatz persönlich überwachen wollte, und fragte: »Woher haben Sie die Information?«
»Grundsolide türkische Polizeiquellen«, erwiderte Slattery kurz angebunden, während er an die Wand trat und auf das mittlere der drei Gebäude tippte. »Unseren Informanten zufolge ist das Archiv in den Computern dieser Ingenieursfirma eines türkischen Staatsbürgers namens Abdullah nassara als Green Fields gelistet.«
Abdullah nassara, erklärte Slattery, sei der Präsident der Firma nassara Engineering Ltd. und als Erfinder im Besitz mehrerer Patente. Er führe zwei Doktortitel, in Elektrotechnik und in Astrophysik, die er am Massachusetts Institute of Technology, der besten technischen Hochschule Amerikas, erworben habe. Bevor er seine eigene Firma gegründet habe, so Slattery weiter, sei er in der Europäischen Organisation für Kernforschung, dem CERn im Kanton Genf, tätig gewesen. Er gelte als gemäßigter Moslem und als verlässlicher Befürworter eines weltlichen Regimes in der Türkei. Doch Slatterys Quellen zufolge hege nassara seit seiner Zeit in den USA und in der Schweiz insgeheim einen tiefen Groll gegen den Westen. Seine Firma sei inzwischen das Portal zu einem wichtigen Informationsdepot für die internationalen Operationen des Terrornetzwerks AlQaida.
»Warum lassen wir nassara nicht einfach von den Türken verhaften und beschlagnahmen die Akten?«, fragte Monarch.
»Weil AlQaida nicht wissen soll, wie viel wir wissen«, sagte Slattery mit mehr als einer Prise Herablassung. »Außerdem sind Sie nicht hier, um strategische Entscheidungen zu treffen, Monarch. Sie sollen gehorchen, das ist alles. «
»Geht klar«, sagte Monarch.
»Dann los«, sagte Slattery und klopfte dabei auf seine Uhr.
Eine Stunde später, in den ausgedörrten Hügeln über dem östlichen Küstenstrich des Bosporus, schwang sich Monarch aus dem Renault, den Abbot Fowler fuhr. John Tatupu folgte Monarch mit einer Umhängetasche. Monarch trug ein schwarzes, weites Hemd über dem Pistolenhalfter und der schwarzen Gürteltasche. nachdem Fowler weggefahren war, blickten Monarch und Tatupu prüfend über die verlassene Straße und schwangen sich dann über eine Stützmauer aus Backstein, die eine von Ranken und Gestrüpp überwucherte steile Böschung im Zaum hielt.
Monarch verfügte über ein ausgezeichnetes nachtsehvermögen und führte Tatupu durch das Dickicht hügelaufwärts zu einem Wald aus aromatischen Zedern, die aus einer engen Schlucht dicht gedrängt aufragten. Dieser folgte er in sportlich geduckter Haltung, wobei er die filzbesohlten Schuhe so leise und vorsichtig aufsetzte wie eine jagende Katze ihre Pfoten.
Regel Nummer vier, dachte Monarch. Keine hastigen Bewegungen. Sie erregen Aufmerksamkeit. Hastige Bewegungen verraten, dass du ängstlich und unkonzentriert bist, dass du eher auf die Stimme in deinem Kopf achtest als auf deine Umgebung, ein Fehler, Junge, der dich das Leben kosten kann. Also keine hastigen Bewegungen.
Monarch erreichte das Ende der Schlucht und spähte durch einen hohen Maschendrahtzaun über einen kurzen Rasen auf den leeren Parkplatz hinter drei hölzernen Fabrikgebäuden. Tatupu neben ihm atmete auf. Monarch zog sich eine schwarze Sturmmaske über und war augenblicklich überhitzt. Er stand unter Strom, was nicht normal war. Doch er war nicht an der Planung beteiligt worden. Man hatte sein Team hierher geholt, um eine Mission zu erfüllen, die Slattery ausgekundschaftet und entwickelt hatte.
»Sieht unkompliziert aus, leicht verwundbares Ziel«, murmelte Tatupu Monarch zu. »Überwachungskameras, ein Wachmann an der Pforte. Kein Problem.«
»Theoretisch«, flüsterte Monarch zurück. »Doch wenn das wirklich ein Terroristenarchiv ist, wo sind die bewaffneten Sicherheitsleute? Die Hunde? Der Sperrdraht?«
Der Samoaner zuckte die stämmigen Schultern. »Manchmal ist das beste Sicherheitssystem auch das unauffälligste. Dann sieht es nach dem aus, was es sein soll, nämlich eine Konstruktionsfirma.«
Bevor Monarch widersprechen konnte, kam über die Freisprecheinrichtung in seinem Ohr die Stimme von Chanel Chávez: »Bin auf Position. Weitwinkelsicht. Es kann losgehen.«
Monarch hatte ein Mikrophon am Hals. Er schaltete es ein und sagte leise: »Verstanden. Wir sind so weit.«
Wäre Jack Slattery ein PokerProfi gewesen, dann einer, der die Karten zählt, der unentwegt taktiert und rechnet. Der Leiter der Abteilung für verdeckte Operationen tüftelte Szenarios aus und klassifizierte sie nach ihrer Wahrscheinlichkeit. Das Glücksspiel war Slatterys Begabung und seine Aufgabe, als er hinter Gloria Barnett und Ellen Yin auf und ab ging und per Headset die Aktion mitverfolgte.
Barnett und Yin arbeiteten in der Hotelsuite Seite an Seite, während sie die Computerbildschirme im Blick behielten, auf denen verschiedene Video Feeds zu sehen waren, aufgenommen von den klitzekleinen Glasfaserkameras der Agenten im Einsatz. Monarchs und Tatupus Kameras übermittelten unterschiedliche Ausschnitte der Westfassade von nassara Engineering. Chanel Chávez' Kamera hatte das Gebäude aus nordöstlicher Richtung im Visier, von einer Zeder aus, die an den Industriepark grenzte. Die Mündung ihres Gewehrs war am unteren Ende des Bilds zu sehen. Fowlers Kamera zeigte das Fabrikgelände durch die Windschutzscheibe der Limousine, die er vor dem Haupttor langsam zum Halten brachte. In der Ecke der Monitore war eine kleine graphische Darstellung der Anlage zu sehen, mit einem beweglichen roten Punkt, der Monarchs Position angab.
Kein Detail auf den Bildschirmen vermochte Slattery umzustimmen. Die Szenarios, die er durchspielte, entsprangen zwei aufregenden, furchteinflößenden Gedanken, die er innerlich fortwährend wiederholte: Ich gehe hier das größte Risiko meines Lebens ein. Was hier geschieht, besiegelt mein Schicksal.
Slattery atmete tief durch, rief sich noch einmal sämtliche Risiken vor Augen und sagte dann: »Schicken Sie ihn los.«
Barnett nickte und sagte in ihr Mikrophon: »Monarch, auf geht's.«
Auf Barnetts Monitor beobachtete Slattery, wie der Topagent Monarch und Tatupu ihre Fäuste aneinanderstießen und Monarch dann auf die Umzäunung zutrabte.
.
Monarch schwang sich hoch in den Zaun und hakte die behandschuhten Hände in die Maschen. Tatupu war ihm gefolgt und in die Knie gegangen, um einen tragbaren Hochenergielaser auf die Kameralinse oberhalb der Türen zu den Ladeflächen jenseits der Absperrung zu richten. Monarch setzte binnen Sekunden über den Zaun, ließ sich fallen und landete weich in einer tiefen Hocke.
Sein Herz fing an heftig zu schlagen. Er erinnerte sich: Regel Nummer drei: Sei auf der Hut. Es gibt nichts anderes in diesem Moment. Du hast keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Nur deine Vorsicht. Sie allein hält dich am Leben.
Die Zeit schien sich für Monarch zu verlangsamen. Er überquerte den Parkplatz, wobei er die dunklen Schatten nutzte und alle Sinneseindrücke ringsum registrierte: das Geräusch seiner Schritte, die feuchte Würze in der Luft, das Rascheln von Vögeln in den Bäumen und den grellen Lichtstrahl, den Tatupu auf die Linse der Überwachungskamera richtete. Monarch stieg auf die Laderampe und schlich an den verschlossenen Rolltoren vorbei, bis vor eine Tür aus rostfreiem Stahl. Sie hatte keine Klinke, nur einen Schlitz für den elektronischen Schlüssel. Er zog eine flache Plastikkarte, die mittels Kabel mit seinem iPhone verbunden war, aus der Tasche.
Er steckte sie in den Schlitz und murmelte: »Dosenöffner, Yin?«
»Wir haben eine App für so was«, schnurrte Yin in Monarchs Hörmuschel.
Monarch hörte ein leises Ächzen in der Tür, und der Mechanismus gab nach. Er schob die Tür auf, glitt hinein und zog sie hinter sich zu. Er rührte sich nicht, bis seine Augen sich an das glühend rote Dauerlicht gewöhnt hatten, das sanft das Innere der Laderampe beleuchtete. Dabei bemerkte er einen Gabelstapler und Gasbehälter mit Brennstoff zum Schweißen - Acetylen und saturierten Sauerstoff.
Monarch verfügte über ein fotografisches Gedächtnis. Der Grundriss des Gebäudes stand ihm klar vor Augen. Durch eine zweite Tür gelangte er in einen Flur, der ebenfalls rot erleuchtet war. In der Luft lag der Geruch nach Öl und gelötetem Metall. Er bewegte sich auf die Gerüche zu und erreichte eine geschlossene Flügeltür aus Metall. Monarch fischte ein kleines Etui aus der Tasche, das mehrere schmale Dietriche enthielt, führte zwei in das Schloss ein, spielte damit, erspürte die Stifte und drehte den Zylinder. In weniger als fünfzehn Sekunden war er drin.
nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute Monarch in ein Labor und eine Werkhalle von der Länge eines FootballFeldes, angefüllt mit industriellen Drehbänken, Schleifsteinen, Schnellhoblern, Biegemaschinen, Schweißbrennern, AcetylenTanks und etwas, das am vorderen Ende aussah wie ein kleiner, kalter Hochofen und am hinteren Ende wie ein einfacher Würfel aus Glas, das Büro. Monarch schob sich am Abstichloch des Hochofens vorbei. Dabei bemerkte er auf Bänken in der nähe Säcke mit diversen Erzen, woraus er schloss, dass nassara Engineering unter anderem mit Metalllegierungen experimentierte.
Er warf einen prüfenden Blick auf seine Uhr - 3:15 Uhr. Slatterys Informationen zufolge würde der Sicherheitsmann nicht vor vier Uhr dreißig seine Runden drehen.
»Umgebung?«, fragte Slattery in seinen Kopfhörer.
Während Monarch sich durch den Maschinenpark schlängelte, hörte er Tatupu, Fowler und Chávez ausrufen: »Alles ruhig.«
Kurz vor der Mitte der Halle stieß Monarch auf etwas Merkwürdiges: ein schweres Metallrohr, etwa zwanzig Zentimeter im Durchmesser und drei Meter lang, das gebogen, zurechtgeklopft und in eine Form wie ein Q gebracht worden war, dessen Strich direkt aus der Mitte ragte. Das Rohr war mit Bolzen in den Betonboden verschraubt. Dahinter befand sich ein zweites Q, nur kleiner, etwa fünfzehn Zentimeter im Durchmesser und halb so lang wie das erste. Ein drittes, noch kleineres Q war unweit der Tür zum Büro hinter dem zweiten am Boden befestigt.
Monarch fand die Bürotür verriegelt und knackte das Schloss. Er knipste eine LEDStirnlampe an und betätigte den Schalter. Es gab zwei Schreibtische im Büro, einen, an dem Abdullah nassara offenbar seine Firmengeschäfte regelte, und einen zweiten - eigentlich eher ein Tisch -, auf dem vier große Computerbildschirme standen, allesamt mit einem Server verbunden, neben einem Panzerschrank. nachdem Monarch ein kleines Übertragungsmodem aus seiner Gürteltasche hervorgeholt hatte, steckte er es in einen der USBAnschlüsse des Servers.
Er schaltete die Stromversorgung des Geräts ein und be
merkte ein grünes Licht.
»Yin, wirf den Chomper an«, murmelte Monarch.
»Eine Sekunde«, sagte Yin.
Der Chomper, wie Ellen Yin ihn gern nannte, war ein Großrechner der national Security Agency, der nationalen Sicherheitsbehörde, und verfügte weltweit über die fortschrittlichste Software zur algorithmischen Kryptographie. Sobald der Chomper an einen Computer angeschlossen war, vermochte er in dessen Festplatte einzudringen und digitale Geister aufzustöbern, die zu einem Passwort führten.
Während der Chomper am Sicherheitssystem von nassara Engineering nagte, betrachtete Monarch das gerahmte Foto eines Mannes, von dem er annahm, dass es Abdullah nassara sei, ein eher verschroben aussehender Typ in einem Straßenanzug, der bei einer Schulabschlussfeier, wie's aussah, die Arme um Frau und Kinder gelegt hatte. Monarch konnte sich nassara schwer als Terrorsympathisanten vorstellen. Aber andererseits, wie sahen die denn aus heutzutage? Er hatte einmal gesehen, wie ...
Der größte Monitor leuchtete auf und zeigte den Arbeitsbildschirm.
»Wir sind drin«, sagte Monarch. »Wie lautet das Passwort? «
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
Monarch ging an ihr vorbei ins Schlafzimmer und von dort aus in den Salon der Luxussuite. Er ließ den Blick kurz über seine Teammitglieder schweifen. Auf dem Kaffeetisch verstreut lagen die Reste einer Mahlzeit. John Tatupu, aus AmerikanischSamoa, zwängte seine mächtigen Arme in die Ärmel eines Blaumanns. Der frühere Linebacker an der Ohio State University hatte sich das wellige, mahagonifarbene Haar zum Pferdeschwanz gebunden, war praktisch halslos und hatte einen kurz getrimmten Pharaonenbart.
Chanel Chávez saß auf dem Sofa, dem Samoaner gegenüber. Sie trug einen dunklen Rock, eine dunkle Bluse und ein schwarzes Tuch über dem kurzen dunklen Haar. Sie zerlegte gerade ein Gewehr und fügte die Teile in die Schaumstofffächer eines Koffers.
Abbott Fowler, am einzigen Tisch im Raum, schob sich den letzten Bissen von seinem Sandwich in den Mund und inspizierte dabei eine Luftaufnahme. Wie Tatupu trug auch Fowler einen Blaumann. Er war Anfang zwanzig, kleiner als der Samoaner, hatte eher hängende Schultern und Gesichtszüge, die wie bei Monarch auf eine Verschmelzung diverser Ethnien verwiesen.
»Ist das auch bestimmt die aktuellste Aufnahme, Yin?«, fragte Fowler.
»Ganz sicher«, bestätigte Ellen Yin, eine zierliche AsiaAmerikanerin, die beständig unter Strom zu stehen schien. »Kurz vor Sonnenuntergang.«
»An die Wand damit.«
Die Stimme kam aus dem Flur, vom anderen Ende der Suite. Jack Slattery bog um die Ecke. Seine Augen sondierten den Raum, ehe sie sich auf Monarch konzentrierten, der ihn ansah, gelassen, aber wachsam. Monarch mochte Slattery nicht sonderlich. Der Mann hatte gern die Fäden in der Hand und war ein Opportunist: beides Eigenschaften, die ihm zu seiner gegenwärtigen Machtposition verholfen hatten. Gerüchten zufolge war außerdem eine gehörige Portion Vitamin B im Spiel gewesen: Schließlich hatte er gemeinsam mit dem Kongressabgeordneten Frank Baron, einem Mitglied des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, das College besucht. Doch gemäß den Lebensregeln, die Monarch für sich aufgestellt hatte, brauchte man einen Mitarbeiter nicht unbedingt zu mögen oder zu beneiden, schon gar nicht, wenn dieser Mitarbeiter das Sagen hatte und zudem Chef der Abteilung für Verdeckte Operationen bei der CIA war, dem amerikanischen Geheimdienst.
Ein Beamer, mit einem von Yins Computern verbunden, warf die Satellitenaufnahme dreier großer Gebäude an die Wand. Monarch betrachtete sie und sagte: »Dürfen wir erfahren, was sich darin befindet, Jack? Oder wollen Sie uns blind hineinschicken?«
Slattery war ein magerer Weißer Anfang vierzig mit angegrautem Haar, trüben, zinngrauen Augen und einem pickelnarbigen Gesicht, das keinerlei Gefühlsregung verriet. Schließlich antwortete er: »Ihr seid hinter dem Geheimarchiv von AlQaida her. Es enthält die Kopien zu sämtlichen Dokumenten, die das netzwerk seit seiner Gründung erstellt hat, Abrechnungsnachweise, Personalakten, Geschichten, Pläne, geheime Unterkünfte. Alles.«
Chávez pfiff beifällig.
Eine Goldmine, dachte Monarch. Er begriff allmählich, warum Slattery den Einsatz persönlich überwachen wollte, und fragte: »Woher haben Sie die Information?«
»Grundsolide türkische Polizeiquellen«, erwiderte Slattery kurz angebunden, während er an die Wand trat und auf das mittlere der drei Gebäude tippte. »Unseren Informanten zufolge ist das Archiv in den Computern dieser Ingenieursfirma eines türkischen Staatsbürgers namens Abdullah nassara als Green Fields gelistet.«
Abdullah nassara, erklärte Slattery, sei der Präsident der Firma nassara Engineering Ltd. und als Erfinder im Besitz mehrerer Patente. Er führe zwei Doktortitel, in Elektrotechnik und in Astrophysik, die er am Massachusetts Institute of Technology, der besten technischen Hochschule Amerikas, erworben habe. Bevor er seine eigene Firma gegründet habe, so Slattery weiter, sei er in der Europäischen Organisation für Kernforschung, dem CERn im Kanton Genf, tätig gewesen. Er gelte als gemäßigter Moslem und als verlässlicher Befürworter eines weltlichen Regimes in der Türkei. Doch Slatterys Quellen zufolge hege nassara seit seiner Zeit in den USA und in der Schweiz insgeheim einen tiefen Groll gegen den Westen. Seine Firma sei inzwischen das Portal zu einem wichtigen Informationsdepot für die internationalen Operationen des Terrornetzwerks AlQaida.
»Warum lassen wir nassara nicht einfach von den Türken verhaften und beschlagnahmen die Akten?«, fragte Monarch.
»Weil AlQaida nicht wissen soll, wie viel wir wissen«, sagte Slattery mit mehr als einer Prise Herablassung. »Außerdem sind Sie nicht hier, um strategische Entscheidungen zu treffen, Monarch. Sie sollen gehorchen, das ist alles. «
»Geht klar«, sagte Monarch.
»Dann los«, sagte Slattery und klopfte dabei auf seine Uhr.
Eine Stunde später, in den ausgedörrten Hügeln über dem östlichen Küstenstrich des Bosporus, schwang sich Monarch aus dem Renault, den Abbot Fowler fuhr. John Tatupu folgte Monarch mit einer Umhängetasche. Monarch trug ein schwarzes, weites Hemd über dem Pistolenhalfter und der schwarzen Gürteltasche. nachdem Fowler weggefahren war, blickten Monarch und Tatupu prüfend über die verlassene Straße und schwangen sich dann über eine Stützmauer aus Backstein, die eine von Ranken und Gestrüpp überwucherte steile Böschung im Zaum hielt.
Monarch verfügte über ein ausgezeichnetes nachtsehvermögen und führte Tatupu durch das Dickicht hügelaufwärts zu einem Wald aus aromatischen Zedern, die aus einer engen Schlucht dicht gedrängt aufragten. Dieser folgte er in sportlich geduckter Haltung, wobei er die filzbesohlten Schuhe so leise und vorsichtig aufsetzte wie eine jagende Katze ihre Pfoten.
Regel Nummer vier, dachte Monarch. Keine hastigen Bewegungen. Sie erregen Aufmerksamkeit. Hastige Bewegungen verraten, dass du ängstlich und unkonzentriert bist, dass du eher auf die Stimme in deinem Kopf achtest als auf deine Umgebung, ein Fehler, Junge, der dich das Leben kosten kann. Also keine hastigen Bewegungen.
Monarch erreichte das Ende der Schlucht und spähte durch einen hohen Maschendrahtzaun über einen kurzen Rasen auf den leeren Parkplatz hinter drei hölzernen Fabrikgebäuden. Tatupu neben ihm atmete auf. Monarch zog sich eine schwarze Sturmmaske über und war augenblicklich überhitzt. Er stand unter Strom, was nicht normal war. Doch er war nicht an der Planung beteiligt worden. Man hatte sein Team hierher geholt, um eine Mission zu erfüllen, die Slattery ausgekundschaftet und entwickelt hatte.
»Sieht unkompliziert aus, leicht verwundbares Ziel«, murmelte Tatupu Monarch zu. »Überwachungskameras, ein Wachmann an der Pforte. Kein Problem.«
»Theoretisch«, flüsterte Monarch zurück. »Doch wenn das wirklich ein Terroristenarchiv ist, wo sind die bewaffneten Sicherheitsleute? Die Hunde? Der Sperrdraht?«
Der Samoaner zuckte die stämmigen Schultern. »Manchmal ist das beste Sicherheitssystem auch das unauffälligste. Dann sieht es nach dem aus, was es sein soll, nämlich eine Konstruktionsfirma.«
Bevor Monarch widersprechen konnte, kam über die Freisprecheinrichtung in seinem Ohr die Stimme von Chanel Chávez: »Bin auf Position. Weitwinkelsicht. Es kann losgehen.«
Monarch hatte ein Mikrophon am Hals. Er schaltete es ein und sagte leise: »Verstanden. Wir sind so weit.«
Wäre Jack Slattery ein PokerProfi gewesen, dann einer, der die Karten zählt, der unentwegt taktiert und rechnet. Der Leiter der Abteilung für verdeckte Operationen tüftelte Szenarios aus und klassifizierte sie nach ihrer Wahrscheinlichkeit. Das Glücksspiel war Slatterys Begabung und seine Aufgabe, als er hinter Gloria Barnett und Ellen Yin auf und ab ging und per Headset die Aktion mitverfolgte.
Barnett und Yin arbeiteten in der Hotelsuite Seite an Seite, während sie die Computerbildschirme im Blick behielten, auf denen verschiedene Video Feeds zu sehen waren, aufgenommen von den klitzekleinen Glasfaserkameras der Agenten im Einsatz. Monarchs und Tatupus Kameras übermittelten unterschiedliche Ausschnitte der Westfassade von nassara Engineering. Chanel Chávez' Kamera hatte das Gebäude aus nordöstlicher Richtung im Visier, von einer Zeder aus, die an den Industriepark grenzte. Die Mündung ihres Gewehrs war am unteren Ende des Bilds zu sehen. Fowlers Kamera zeigte das Fabrikgelände durch die Windschutzscheibe der Limousine, die er vor dem Haupttor langsam zum Halten brachte. In der Ecke der Monitore war eine kleine graphische Darstellung der Anlage zu sehen, mit einem beweglichen roten Punkt, der Monarchs Position angab.
Kein Detail auf den Bildschirmen vermochte Slattery umzustimmen. Die Szenarios, die er durchspielte, entsprangen zwei aufregenden, furchteinflößenden Gedanken, die er innerlich fortwährend wiederholte: Ich gehe hier das größte Risiko meines Lebens ein. Was hier geschieht, besiegelt mein Schicksal.
Slattery atmete tief durch, rief sich noch einmal sämtliche Risiken vor Augen und sagte dann: »Schicken Sie ihn los.«
Barnett nickte und sagte in ihr Mikrophon: »Monarch, auf geht's.«
Auf Barnetts Monitor beobachtete Slattery, wie der Topagent Monarch und Tatupu ihre Fäuste aneinanderstießen und Monarch dann auf die Umzäunung zutrabte.
.
Monarch schwang sich hoch in den Zaun und hakte die behandschuhten Hände in die Maschen. Tatupu war ihm gefolgt und in die Knie gegangen, um einen tragbaren Hochenergielaser auf die Kameralinse oberhalb der Türen zu den Ladeflächen jenseits der Absperrung zu richten. Monarch setzte binnen Sekunden über den Zaun, ließ sich fallen und landete weich in einer tiefen Hocke.
Sein Herz fing an heftig zu schlagen. Er erinnerte sich: Regel Nummer drei: Sei auf der Hut. Es gibt nichts anderes in diesem Moment. Du hast keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Nur deine Vorsicht. Sie allein hält dich am Leben.
Die Zeit schien sich für Monarch zu verlangsamen. Er überquerte den Parkplatz, wobei er die dunklen Schatten nutzte und alle Sinneseindrücke ringsum registrierte: das Geräusch seiner Schritte, die feuchte Würze in der Luft, das Rascheln von Vögeln in den Bäumen und den grellen Lichtstrahl, den Tatupu auf die Linse der Überwachungskamera richtete. Monarch stieg auf die Laderampe und schlich an den verschlossenen Rolltoren vorbei, bis vor eine Tür aus rostfreiem Stahl. Sie hatte keine Klinke, nur einen Schlitz für den elektronischen Schlüssel. Er zog eine flache Plastikkarte, die mittels Kabel mit seinem iPhone verbunden war, aus der Tasche.
Er steckte sie in den Schlitz und murmelte: »Dosenöffner, Yin?«
»Wir haben eine App für so was«, schnurrte Yin in Monarchs Hörmuschel.
Monarch hörte ein leises Ächzen in der Tür, und der Mechanismus gab nach. Er schob die Tür auf, glitt hinein und zog sie hinter sich zu. Er rührte sich nicht, bis seine Augen sich an das glühend rote Dauerlicht gewöhnt hatten, das sanft das Innere der Laderampe beleuchtete. Dabei bemerkte er einen Gabelstapler und Gasbehälter mit Brennstoff zum Schweißen - Acetylen und saturierten Sauerstoff.
Monarch verfügte über ein fotografisches Gedächtnis. Der Grundriss des Gebäudes stand ihm klar vor Augen. Durch eine zweite Tür gelangte er in einen Flur, der ebenfalls rot erleuchtet war. In der Luft lag der Geruch nach Öl und gelötetem Metall. Er bewegte sich auf die Gerüche zu und erreichte eine geschlossene Flügeltür aus Metall. Monarch fischte ein kleines Etui aus der Tasche, das mehrere schmale Dietriche enthielt, führte zwei in das Schloss ein, spielte damit, erspürte die Stifte und drehte den Zylinder. In weniger als fünfzehn Sekunden war er drin.
nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute Monarch in ein Labor und eine Werkhalle von der Länge eines FootballFeldes, angefüllt mit industriellen Drehbänken, Schleifsteinen, Schnellhoblern, Biegemaschinen, Schweißbrennern, AcetylenTanks und etwas, das am vorderen Ende aussah wie ein kleiner, kalter Hochofen und am hinteren Ende wie ein einfacher Würfel aus Glas, das Büro. Monarch schob sich am Abstichloch des Hochofens vorbei. Dabei bemerkte er auf Bänken in der nähe Säcke mit diversen Erzen, woraus er schloss, dass nassara Engineering unter anderem mit Metalllegierungen experimentierte.
Er warf einen prüfenden Blick auf seine Uhr - 3:15 Uhr. Slatterys Informationen zufolge würde der Sicherheitsmann nicht vor vier Uhr dreißig seine Runden drehen.
»Umgebung?«, fragte Slattery in seinen Kopfhörer.
Während Monarch sich durch den Maschinenpark schlängelte, hörte er Tatupu, Fowler und Chávez ausrufen: »Alles ruhig.«
Kurz vor der Mitte der Halle stieß Monarch auf etwas Merkwürdiges: ein schweres Metallrohr, etwa zwanzig Zentimeter im Durchmesser und drei Meter lang, das gebogen, zurechtgeklopft und in eine Form wie ein Q gebracht worden war, dessen Strich direkt aus der Mitte ragte. Das Rohr war mit Bolzen in den Betonboden verschraubt. Dahinter befand sich ein zweites Q, nur kleiner, etwa fünfzehn Zentimeter im Durchmesser und halb so lang wie das erste. Ein drittes, noch kleineres Q war unweit der Tür zum Büro hinter dem zweiten am Boden befestigt.
Monarch fand die Bürotür verriegelt und knackte das Schloss. Er knipste eine LEDStirnlampe an und betätigte den Schalter. Es gab zwei Schreibtische im Büro, einen, an dem Abdullah nassara offenbar seine Firmengeschäfte regelte, und einen zweiten - eigentlich eher ein Tisch -, auf dem vier große Computerbildschirme standen, allesamt mit einem Server verbunden, neben einem Panzerschrank. nachdem Monarch ein kleines Übertragungsmodem aus seiner Gürteltasche hervorgeholt hatte, steckte er es in einen der USBAnschlüsse des Servers.
Er schaltete die Stromversorgung des Geräts ein und be
merkte ein grünes Licht.
»Yin, wirf den Chomper an«, murmelte Monarch.
»Eine Sekunde«, sagte Yin.
Der Chomper, wie Ellen Yin ihn gern nannte, war ein Großrechner der national Security Agency, der nationalen Sicherheitsbehörde, und verfügte weltweit über die fortschrittlichste Software zur algorithmischen Kryptographie. Sobald der Chomper an einen Computer angeschlossen war, vermochte er in dessen Festplatte einzudringen und digitale Geister aufzustöbern, die zu einem Passwort führten.
Während der Chomper am Sicherheitssystem von nassara Engineering nagte, betrachtete Monarch das gerahmte Foto eines Mannes, von dem er annahm, dass es Abdullah nassara sei, ein eher verschroben aussehender Typ in einem Straßenanzug, der bei einer Schulabschlussfeier, wie's aussah, die Arme um Frau und Kinder gelegt hatte. Monarch konnte sich nassara schwer als Terrorsympathisanten vorstellen. Aber andererseits, wie sahen die denn aus heutzutage? Er hatte einmal gesehen, wie ...
Der größte Monitor leuchtete auf und zeigte den Arbeitsbildschirm.
»Wir sind drin«, sagte Monarch. »Wie lautet das Passwort? «
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
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Autoren-Porträt von Mark T. Sullivan
Mark Sullivan ist Journalist und wurde bereits zweimal für den Pulitzer Prize for Investigative Reporting nominiert. Der Autor lebt nach Stationen in Boston, Agades/Westafrika, Washington, D.C. und Vermont heute mit seiner Familie in Montana. Irmengard Gabler war nach dem Studium der Anglistik und Romanistik in Eichstätt und London einige Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Eichstätt tätig. Seit 1993 übersetzt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Englischen, Französischen und Italienischen (u.a. Cristina Campo, Serena Vitale, Philippe Blasband, Christopher J. Sansom, John Dickie, Adam Higginbotham). Die Übersetzerin lebt in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mark T. Sullivan
- 2012, 3. Aufl., 464 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Irmengard Gabler
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596661005
- ISBN-13: 9783596661008
- Erscheinungsdatum: 23.07.2012
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