ROBOTS 1:2

Als Katalog einer außergewöhnlichen Sammlung stellt ROBOTS 1:2 die Spielzeugroboter der R.¿F. Robot Collection im Vitra Design Museum vor. »Kleine kinetische Skulpturen von großer Originalität«: So beschreibt Rolf Fehlbaum, Vitra-Chef Emeritus und Gründer des Vitra Design Museums, die Objekte seiner Sammelleidenschaft. In jahrelanger sorgfältiger Recherche gelang ihm die Zusammenstellung eines einzigartigen Bestands hauptsächlich japanischer Spielzeugroboter aus dem Zeitraum 1937 bis 1973. Der Begriff »Roboter« geht auf den tschechischen Schriftsteller Karel Capek zurück, der in seinem 1921 erschienenen Theaterstück »R.U.R.« schon voraussah, was der Einsatz von Robotern für die Menschheit bedeuten könnte: von der Erleichterung aller möglichen Arbeiten bis hin zur Übernahme ganzer Berufsfelder, von alltäglichen Abhängigkeiten bis hin zu Verschiebungen in der gesellschaftlichen Machtdynamik. Während das großformatige Vorgängerbuch die Sammlungsobjekte in Originalgröße abbildet, präsentiert ROBOTS 1:2 die Spielfiguren im Maßstab 1:2. Der größte Roboter in der Sammlung bestimmt die Größe des Buches: Das vermittelt einen Hauch des Unheimlichen und Zwiespältigen, das selbst diesen kindgerechten Vertretern ihrer Art noch anhaftet. Die Illustrationen auf den oft mit ausgestellten Originalverpackungen veranschaulichen dabei die Entwicklung unserer Vorstellungen der Zukunft in futuristischen Fantasien, die heute längst der Vergangenheit angehören. Über QR-Codes zugängliche Kurzfilme zeigen ausgewählte Roboter in Aktion. Die R.¿F. Robot Collection in der »Wunderkammer« auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein, Deutschland, kann im Rahmen einer öffentlichen Führung besucht werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.design-museum.de. Der Begriff Roboter erschien erstmals im Jahre 1921 im Sciencefiction Drama R.U.R. des tschechischen Schriftstellers Karel Capek. Seitdem haben Roboter nicht nur den Menschen gedient, sondern auch ihre Arbeit selbst übernommen und somit