Saint Tropez und andere Erzählungen
Wolf Wondratschek geht in seinen Erzählungen Schicksalen von Menschen nach, deren Leben sich gegen ihren Willen selbständig macht und sie bedroht. Was jedem passieren kann, überall: einem Schriftsteller in Saint Tropez, einem Feuerwehrmann im Wiener...
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Produktinformationen zu „Saint Tropez und andere Erzählungen “
Wolf Wondratschek geht in seinen Erzählungen Schicksalen von Menschen nach, deren Leben sich gegen ihren Willen selbständig macht und sie bedroht. Was jedem passieren kann, überall: einem Schriftsteller in Saint Tropez, einem Feuerwehrmann im Wiener Konzerthaus, einem jungen russischen Mädchen, sogar einem glücklich verheirateten Ehepaar. Scheinbar folgerichtige Lebensgeschichten werden als eine Ansammlung von Zufälligkeiten beschrieben - stilistisch brillant und meisterlich zu lesen.
Klappentext zu „Saint Tropez und andere Erzählungen “
Wolf Wondratschek geht in seinen Erzählungen Schicksalen von Menschen nach, deren Leben sich gegen ihren Willen selbständig macht und sie bedroht. Was jedem passieren kann, überall: einem Schriftsteller in Saint Tropez, einem Feuerwehrmann im Wiener Konzerthaus, einem jungen russischen Mädchen, sogar einem glücklich verheirateten Ehepaar. Scheinbar folgerichtige Lebensgeschichten werden als eine Ansammlung von Zufälligkeiten beschrieben - stilistisch brillant und meisterlich zu lesen.
Lese-Probe zu „Saint Tropez und andere Erzählungen “
Soweit er sich zurückerinnern konnte, war alles in seinem Leben Routine gewesen. Nur nicht groß nachdenken! Über nichts! Nach Dienstschluß nach Hause, und später dann über die Straße ins Weinhaus Ohrfandl oder gleich unten im Haus ins Kärntner-Stüberl einen trinken gehen und Feierabend! Den einen oder anderen kannte man. Alle tranken. Niemand kümmerte sich darum, wie viel. Es konnte eine Frau allein an einem Tisch sitzen und trinken, was niemand störte. Es war Zeit, müde zu sein. Es war der Augenblick, Streichhölzer zu knicken, bis die Schachtel leer und der Aschenbecher vor einem voll war.Als Mozart in ihn eindrang (er nannte alles, was Musik war, Mozart!), geschah zuerst nicht viel. Er war nur danach, was ihn hätte stutzig machen können, wie betäubt und nicht in der Lage, nach Hause zu gehen, nicht sofort. Er kannte das Gefühl nicht, das sich in ihm aufhäufte, und versuchte zuerst, es zu ignorieren, auszuatmen, es durch sein Gehen, durch Bewegung an der frischen Luft loszuwerden. Was für ein Gefühl war das, das er nicht verstand? Wenn ich nur wüßte, mich auszudrücken, schrieb er seiner Frau später, als die ihn weggeschickt hatte. Es hat doch nie den geringsten Anhaltspunkt gegeben, mit dem Leben nicht ohne ein solches Gefühl auch glücklich zu sein! Er sei, ließ er sie wissen, trotzdem guter Dinge. Ich weiß jetzt, wie viel Geduld es braucht, bis die Verwunderung verklungen, der Verstand klar und die Hand, die Dir diesen Brief schreibt, wieder ruhig genug ist, um sie Dir reichen zu können.
Etwas war passiert! Eine Panne, die ihn in einen Menschen verwandelt hatte, der er nie hatte werden wollen. Und keinem war der Mann, in den er sich immer mehr, immer auffälliger zu verwandeln begann, danach noch recht geheuer. Wenn er überhaupt noch der gleiche Mann war. Und was für Zeug er zum Schluß geredet hatte. Er sei Mozart, seinem Mörder, begegnet! Ausgerechnet Mozart! Alle Welt hört ihn, ohne gleich durchzudrehen! Mit wem überhaupt unterhielt er sich, wenn ihn
... mehr
keiner mehr verstand? Es ginge, hatte er gesagt, wenn er stürbe, nicht einmal ihn etwas an.
Seine Kollegen waren gedanklich überfordert - und machten Meldung, was dann zu seiner Suspendierung vom Dienst führte.
Vom Feuer sprach er nicht mehr wie ein Feuerwehrmann von einem Unglück, sondern wie von einem Gemälde, wie einer, der träumte. Einer behauptete, er habe ihn einmal während eines Einsatzes dastehen und weinen gesehen.
Du verlangst Erklärungen, schrieb er, die ich weder kenne noch kennen könnte. Was weiß ich, durch welche undichte Stelle meiner Seele sich Mozart in mich eingeschlichen und mich, wie ich selbst weiß, verändert hat - sehr zu meinem Nachteil, wie Du mir vorwirfst. Und es nahm ja dann mit den Vorwürfen, bis es nicht mehr auszuhalten war, kein Ende mehr. Am schlimmsten der, ich würde Dich betrügen!
Warum bringt ein Mann seiner Frau plötzlich Blumen mit? Der Feuerwehrmann war ein Leben lang heimgekommen wie alle, ohne Blumen. Und plötzlich Blumen! Hin und wieder sogar kleine Geschenke, die seine Frau genauso mißtrauisch, mit noch weniger Begeisterung als die Blumen entgegengenommen hatte. Bis sie ihn gebeten hatte, mit dem Unsinn aufzuhören, aufzuhören damit, den Kavalier zu spielen.
Wie gern hätte er, wie ungeschickt auch immer, gerade das sein wollen! Einer sein dürfen, der sich in die Frau, mit der er verheiratet war, mit ungewohntem Mut neu verliebt hatte.
Hab wenigstens die Höflichkeit, nicht alles noch komplizierter zu machen, stöhnte sie, auch wenn er nur andeutungsweise damit anfing. Es war das nichts, was sie hören, worüber sie nachdenken wollte. So redet einer, dachte sie, dem die Gedanken auch sonst locker sitzen, und bestrafte ihn für die Freude, sich ein Leben auszudenken, das es nicht gab, mit ihrem Schweigen und der Weigerung, schwanger zu werden. Er schaffte es nicht einmal mehr, sie für das, was es gab, zu begeistern, das Leben, das Leben, wie es war - mit all den Dingen, die da waren. Die Fiakerpferdchen zum Beispiel, wenn sie am Abend an ihrem Haus vorbei die Hauptstraße hinauf galoppierten, nach Hause, und der Kutscher sie laufen ließ, weil er nach einem langen Tag auch genug hatte! Warum mußte er plötzlich jedes Mal, sobald er sie kommen hörte, zum Fenster rennen und sich auch noch, um nur ja nichts zu verpassen, hinausbeugen? Und warum war er dann immer so enttäuscht, ja fast beleidigt, daß sie nicht reagierte, wenn er sie rief?
Das war doch für dich, schimpfte sie, solange wir hier wohnen, immer ein Grund gewesen, die Fenster nicht aufzumachen! Du wolltest schon ausziehen deshalb.
Stimmt! Sie hatte recht. Er hatte dem Hausbesitzer sogar einen Brief schreiben und wegen des Lärms auf der Straße um den Einbau von Doppelfenstern bitten wollen. Die Pferde hätte er bei der Gelegenheit auch erwähnt, aber nicht, wie er das jetzt beurteilte, als kleine willkommene Abwechslung.
Erklär es mir, bat ihn seine Frau.
Welche Erklärung hätte es geben können? Der Herrgott hatte sich geirrt, er hatte ganz einfach einen Fehler gemacht; und der Feuerwehrmann war das Opfer dieses Irrtums. Er war ganz gegen den eigenen Willen in ein anderes Leben eingetreten - und gleichzeitig mit allen Kräften, über die er verfügte, auf der Flucht davor. Eine Chance gab es für ihn nicht. Unmöglich, den Launen und vor allem den Größenverhältnissen von Empfindungen, wie sie Mozart in Menschen auslösen kann, gewachsen zu sein.
Wenn ich Dich anschaute, schrieb er ihr, nur einfach so, hast Du die Art, wie ich Dich anschaute, kommentiert, und nie sehr entgegenkommend. Es machte Dich, was ich tat, unsicher, gab Dir das Gefühl, verglichen zu werden. Wenn ich Dich in den Arm nehmen wollte, war Deine Antwort: Was soll das? Bei Tisch hast Du meinen Hunger vermißt. Beim Essen war Hunger die Hauptsache, stimmt, ich erinnere mich. Du kaust anders, hast Du gesagt, was ist los? Und hast mich beobachtet. Deshalb, und aus vielen anderen Gründen, hatte ich Angst. Deshalb habe ich geschwiegen. Auch über den wahren Grund, mehr und mehr meiner Abende im Konzerthaus zu sitzen, dienstlich, nicht freiwillig, wie Du annahmst! Nicht, um nicht zu Hause sein zu müssen! Nein! Einem, mit dem ich mehr als mit anderen meiner Kollegen befreundet war, war mein Zustand auch aufgefallen. Und ihm hatte ich mich dann anvertraut! Und mit welchem Ergebnis? Nicht nur er selbst, sondern bald auch der eine oder andere meiner lieben Kollegen, der eigentlich für den Dienst eingeteilt war, bat mich darum, für ihn einzuspringen. Und warum? Dreimal darfst Du raten! Ich hatte zuerst auch keine Ahnung, bis ich dann dahinterkam. Sie trafen sich mit Frauen! Alle, fast alle, hatten sie was mit jemand! Nicht ich, sie waren es, die ihre Frauen betrogen! Und mich haben sie benutzt, um den Rücken frei zu haben. Es war gegen die Vorschrift, aber praktisch, und wir regelten das unter uns. Und dementsprechend freundlich waren sie zu mir. Allerdings haben sie, wie sich dann herausstellte, meine Freundlichkeit nur ausgenutzt, denn es dauerte nicht lange, und ich war nicht mehr nur der prima Kerl, der seinen Kollegen einen Gefallen tat, sondern der Idiot, der es sich gefallen läßt, der Dumme, der gerne Mozart hört, ein Feuerwehrmann, der Feuer gefangen hat, wie sie witzelten. Ganz als Trottel stand ich da, als sie sich ungeniert totlachten, daß ausgerechnet ich, der seiner Frau treu war, zu Hause Ärger hatte, während sie ... Ich gehörte nicht mehr dazu. Ich wurde belächelt, bemitleidet, nicht mehr für voll genommen. Kommt Dir das bekannt vor?
Ich dachte, das vergeht. Dann dachte ich, es könnte uns helfen, es könnte schön sein, eine Entdeckung gemacht zu haben. Du hast mich, als ich mit Dir darüber sprechen wollte, ausgelacht. Was für eine Entdeckung? Was für ein Mann bist Du denn noch!
Seine Kollegen waren gedanklich überfordert - und machten Meldung, was dann zu seiner Suspendierung vom Dienst führte.
Vom Feuer sprach er nicht mehr wie ein Feuerwehrmann von einem Unglück, sondern wie von einem Gemälde, wie einer, der träumte. Einer behauptete, er habe ihn einmal während eines Einsatzes dastehen und weinen gesehen.
Du verlangst Erklärungen, schrieb er, die ich weder kenne noch kennen könnte. Was weiß ich, durch welche undichte Stelle meiner Seele sich Mozart in mich eingeschlichen und mich, wie ich selbst weiß, verändert hat - sehr zu meinem Nachteil, wie Du mir vorwirfst. Und es nahm ja dann mit den Vorwürfen, bis es nicht mehr auszuhalten war, kein Ende mehr. Am schlimmsten der, ich würde Dich betrügen!
Warum bringt ein Mann seiner Frau plötzlich Blumen mit? Der Feuerwehrmann war ein Leben lang heimgekommen wie alle, ohne Blumen. Und plötzlich Blumen! Hin und wieder sogar kleine Geschenke, die seine Frau genauso mißtrauisch, mit noch weniger Begeisterung als die Blumen entgegengenommen hatte. Bis sie ihn gebeten hatte, mit dem Unsinn aufzuhören, aufzuhören damit, den Kavalier zu spielen.
Wie gern hätte er, wie ungeschickt auch immer, gerade das sein wollen! Einer sein dürfen, der sich in die Frau, mit der er verheiratet war, mit ungewohntem Mut neu verliebt hatte.
Hab wenigstens die Höflichkeit, nicht alles noch komplizierter zu machen, stöhnte sie, auch wenn er nur andeutungsweise damit anfing. Es war das nichts, was sie hören, worüber sie nachdenken wollte. So redet einer, dachte sie, dem die Gedanken auch sonst locker sitzen, und bestrafte ihn für die Freude, sich ein Leben auszudenken, das es nicht gab, mit ihrem Schweigen und der Weigerung, schwanger zu werden. Er schaffte es nicht einmal mehr, sie für das, was es gab, zu begeistern, das Leben, das Leben, wie es war - mit all den Dingen, die da waren. Die Fiakerpferdchen zum Beispiel, wenn sie am Abend an ihrem Haus vorbei die Hauptstraße hinauf galoppierten, nach Hause, und der Kutscher sie laufen ließ, weil er nach einem langen Tag auch genug hatte! Warum mußte er plötzlich jedes Mal, sobald er sie kommen hörte, zum Fenster rennen und sich auch noch, um nur ja nichts zu verpassen, hinausbeugen? Und warum war er dann immer so enttäuscht, ja fast beleidigt, daß sie nicht reagierte, wenn er sie rief?
Das war doch für dich, schimpfte sie, solange wir hier wohnen, immer ein Grund gewesen, die Fenster nicht aufzumachen! Du wolltest schon ausziehen deshalb.
Stimmt! Sie hatte recht. Er hatte dem Hausbesitzer sogar einen Brief schreiben und wegen des Lärms auf der Straße um den Einbau von Doppelfenstern bitten wollen. Die Pferde hätte er bei der Gelegenheit auch erwähnt, aber nicht, wie er das jetzt beurteilte, als kleine willkommene Abwechslung.
Erklär es mir, bat ihn seine Frau.
Welche Erklärung hätte es geben können? Der Herrgott hatte sich geirrt, er hatte ganz einfach einen Fehler gemacht; und der Feuerwehrmann war das Opfer dieses Irrtums. Er war ganz gegen den eigenen Willen in ein anderes Leben eingetreten - und gleichzeitig mit allen Kräften, über die er verfügte, auf der Flucht davor. Eine Chance gab es für ihn nicht. Unmöglich, den Launen und vor allem den Größenverhältnissen von Empfindungen, wie sie Mozart in Menschen auslösen kann, gewachsen zu sein.
Wenn ich Dich anschaute, schrieb er ihr, nur einfach so, hast Du die Art, wie ich Dich anschaute, kommentiert, und nie sehr entgegenkommend. Es machte Dich, was ich tat, unsicher, gab Dir das Gefühl, verglichen zu werden. Wenn ich Dich in den Arm nehmen wollte, war Deine Antwort: Was soll das? Bei Tisch hast Du meinen Hunger vermißt. Beim Essen war Hunger die Hauptsache, stimmt, ich erinnere mich. Du kaust anders, hast Du gesagt, was ist los? Und hast mich beobachtet. Deshalb, und aus vielen anderen Gründen, hatte ich Angst. Deshalb habe ich geschwiegen. Auch über den wahren Grund, mehr und mehr meiner Abende im Konzerthaus zu sitzen, dienstlich, nicht freiwillig, wie Du annahmst! Nicht, um nicht zu Hause sein zu müssen! Nein! Einem, mit dem ich mehr als mit anderen meiner Kollegen befreundet war, war mein Zustand auch aufgefallen. Und ihm hatte ich mich dann anvertraut! Und mit welchem Ergebnis? Nicht nur er selbst, sondern bald auch der eine oder andere meiner lieben Kollegen, der eigentlich für den Dienst eingeteilt war, bat mich darum, für ihn einzuspringen. Und warum? Dreimal darfst Du raten! Ich hatte zuerst auch keine Ahnung, bis ich dann dahinterkam. Sie trafen sich mit Frauen! Alle, fast alle, hatten sie was mit jemand! Nicht ich, sie waren es, die ihre Frauen betrogen! Und mich haben sie benutzt, um den Rücken frei zu haben. Es war gegen die Vorschrift, aber praktisch, und wir regelten das unter uns. Und dementsprechend freundlich waren sie zu mir. Allerdings haben sie, wie sich dann herausstellte, meine Freundlichkeit nur ausgenutzt, denn es dauerte nicht lange, und ich war nicht mehr nur der prima Kerl, der seinen Kollegen einen Gefallen tat, sondern der Idiot, der es sich gefallen läßt, der Dumme, der gerne Mozart hört, ein Feuerwehrmann, der Feuer gefangen hat, wie sie witzelten. Ganz als Trottel stand ich da, als sie sich ungeniert totlachten, daß ausgerechnet ich, der seiner Frau treu war, zu Hause Ärger hatte, während sie ... Ich gehörte nicht mehr dazu. Ich wurde belächelt, bemitleidet, nicht mehr für voll genommen. Kommt Dir das bekannt vor?
Ich dachte, das vergeht. Dann dachte ich, es könnte uns helfen, es könnte schön sein, eine Entdeckung gemacht zu haben. Du hast mich, als ich mit Dir darüber sprechen wollte, ausgelacht. Was für eine Entdeckung? Was für ein Mann bist Du denn noch!
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Autoren-Porträt von Wolf Wondratschek
Wolf Wondratschek ist freier Schriftsteller und lebt in München und Wien.Er wurde 1943 in Rudolstadt/Thüringen geboren; aufgewachsen in Karlsruhe. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie in Heidelberg, Göttingen und Frankfurt am Main war Wondratschek 1964-65 Redakteur der Zeitschrift "Text + Kritik". Die erste Buchveröffentlichung "Früher begann der Tag mit einer Schusswunde" folgte 1969. Neben Gedichten, Liedern und Romanen veröffentlichte Wondratschek zahlreiche Hörspiele, Filme und Schallplatten und schrieb kontinuierlich für Zeitschriften und Anthologien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolf Wondratschek
- 2005, 192 Seiten, Maße: 13,6 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446206663
- ISBN-13: 9783446206663
- Erscheinungsdatum: 19.08.2005
Rezension zu „Saint Tropez und andere Erzählungen “
"Leuchtend-traurig-schön ...Wolf Wondratschek ist ein großartiger Dichter." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.09.05"Wondratschek schöpft aus einem großen Repertoire an Einfällen, Kenntnissen und Einsichten. Egal, in welches Fach er hineingreift, er fördert immer etwas Besonderes zutage. Die schöne unangestrengte Gelassenheit, mit der er das tut, verleiht seinem Stil Grazie und Eleganz." Eberhard Falcke, Die Zeit, 24.10.05
"Texte von funkelnder epischer Klarheit." Peter Henning, Financial Times Deutschland, 06.12.05
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