Sanctuary - Flucht in die Freiheit

Ein dystopischer Jugendroman über die Sehnsucht nach Freiheit und Zuflucht - packend und hochaktuell
 
 
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Was bedeutet Freiheit?

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Kommentare zu "Sanctuary - Flucht in die Freiheit"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Books have a soul, 21.09.2021

    Bei dystopischen Jugendromanen werde ich immer schwach und dieser hier klang schon fast beängstigend realistisch. Das Cover ist zugegebenermaßen nicht ganz mein Geschmack, aber am Ende kommt es auf den Inhalt an und nicht auf das Äußere.

    Der Einstieg in die Story war grandios. Ich empfand die Darstellungen sofort sehr authentisch und furchteinflößend und ich brannte regelrecht darauf, diese Welt zu erkunden. Leider muss ich auch sagen, dass es bald zwei Punkte gab, die mich ziemlich gestört haben: Vali ist 16 Jahre alt, doch sie denkt immer von “Mami” und “Papi”, was sie jünger erscheinen lässt und das hat mich echt mit der Zeit genervt. Es passte einfach irgendwie nicht zu dieser ernsten, dramatischen Handlung. Bestimmt ist das Geschmacksache, doch auch in dem Bewusstsein, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, war mir das einfach zu kindlich dargestellt. Gerade die Situationen, die Vali durchleben muss, sind ja alles andere als kindlich, da hätte ich mir eine etwas “reifere” Sprache gewünscht, wie es ja auch beim Rest der Geschichte größtenteils der Fall ist.
    Der zweite Punkt betrifft die vielen spanischen Sätze, die sich durch die ganze Handlung ziehen. Dies mit einzubauen macht die Story glaubwürdiger, doch es war in meinen Augen zu viel des Guten. Vor allem, weil es ganz oft der Fall war, dass diese Sätze nicht mal übersetzt wurden und deren Bedeutung auch nicht immer im Kontext erschlossen werden konnte. Meinen Lesefluß hat das leider irgendwann immens gestört, sodass ich diese Passagen direkt übersprungen bin.

    Zur eigentlichen Storyline kann ich nur sagen: WOW! Die Autorinnen haben mich wirklich zutiefst bewegt und ich konnte die Flucht komplett nachempfinden. Es gab immer wieder Momente, in denen ich innehalten musste, weil ich so getroffen und emotional war, dass mir die Tränen gekommen sind. Die Handlung ist wirklich sehr realitätsnah und authentisch geschrieben, als wäre das Ganze in der Tat so abgelaufen.

    Fazit
    Sanctuary ist ein sehr bewegendes Buch, das mich so schnell nicht mehr loslassen wird. Beim Schreibstil gab es wie oben beschrieben zwei Dinge, die ich persönlich nicht mochte, doch im Gesamten ist diese Geschichte einfach unfassbar authentisch und einnehmend geschrieben. Beim Lesen habe ich jedes einzelne Wort geglaubt, es kam mir unheimlich realitätsnah vor, ich habe des Öfteren Gänsehaut am ganzen Körper bekommen und musste oft schlucken. Bei einigen Passagen konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und auch am Ende war ich tief berührt von diesem Werk. 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen!

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  • 4 Sterne

    Buchbahnhof, 24.08.2021

    Es fällt mir schwer, diese Geschichte zu rezensieren. Ich hatte mir das Buch als Dystopie ausgesucht, aber die Geschichte ist viel zu real. Man muss ehrlich sagen, dass nur der ID-Chip, der in dem Buch gar nicht so eine große Rolle spielt, dystopisch ist. So oder ähnlich könnte die Geschichte heute passieren. Ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum es mir so schwer fällt. Das Schicksal von Vali, ihrem Bruder Ernie ging mir sehr nahe. Bisher habe ich mir wenig Gedanken um illegalen Einwanderungen in die USA gemacht. Nun ist mir viel deutlicher geworden, unter welchem Druck die Menschen leben (müssen), um nicht aufzufliegen.

    Vali war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie reift für ihre gerade mal 16 Jahre sehr schnell, was sicher auch der Situation geschuldet ist. Sie muss von jetzt auf gleich erwachsen werden, oder hat keine Chance. Ernie, gerade mal 7 Jahre alt, kann noch gar nicht alle Zusammenhänge erfassen. Er möchte seine Mutter wiederhaben, was nur allzu verständlich ist.

    Die Nebenfiguren, die sie auf der Flucht kennenlernen bleiben eher blass. Selbst Malakas, der eine größere Rolle einnimmt bekommt nicht wirklich Konturen. Auch hier hätte man etwas mehr herausholen können. Am meisten ist mir von den Nebenfiguren noch “der Vulkan”, wie ihn die anderen nennen. Wir erfahren mehr von seiner Geschichte und in dem zunächst sehr hart scheinenden Kerl steckt ein sehr empfindsamer, ja ängstlicher, Mensch.

    Die Geschichte ist spannend erzählt und dadurch, dass die Protagonisten sympathisch sind, gerät man noch näher in ihren Bannkreis. Ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weiter geht und habe Vali und Ernie die Daumen gedrückt, dass sie es schaffen, nicht gefangen genommen zu werden. Gut gefallen hat mir, wie die Gruppe zusammen wächst, wie sie sich gegenseitig helfen und niemanden zurück lassen. Das gibt Hoffnung, dass auch im größten Elend, der größten Ungerechtigkeit noch Menschen zusammenhalten.

    Das Ende fand ich nicht ganz rund, es machte auf mich den Eindruck, als würden die Autorinnen sich offen halten, noch eine Fortsetzung zu schreiben. Es war okay, aber es sind halt Fäden lose hängen geblieben.

    Der Schreibstil von Paola Mendoza und Abby Sher ist relativ nüchtern, wenn man bedenkt, was die beiden Kinder durchmachen müssen. Mir hat das aber gerade gefallen, denn durch wird die Flucht noch eindrucksvoller, als wenn mit großer Action oder extremen Gefühlen gearbeitet worden wäre. Gerade der nüchterne Schreibstil machte es für mich noch bedrückender, den Kindern zu folgen. Vor allem an Ernie haben wir die Strapazen der Flucht hautnah zu spüren bekommen und immer wieder überkam mich große Mutlosigkeit. Wie muss es da erst den Kindern gegangen sein?

    Schade fand ich tatsächlich, dass der ID-Chip keine größere Rolle spielt. Wenn die Technologie so weit fortgeschritten ist, dass Menschen einen derartigen Chip unter die Haut gepflanzt bekommen, dann ist es auch kein großes Problem, diese Menschen mit einer weitere Technologie aufzuspüren. Dieses Thema hätte aus meiner Sicht viel deutlicher behandelt werden müssen. Die Flüchtenden hätten es in diesem Fall nicht so leicht gehabt, Lagern und Deportationseinheiten zu entkommen bzw. diese zu umgehen. Das fand ich unrealistisch. Meiner Ansicht nach hätte man die ID-Chips gut weglassen können und eine spannende, sehr berührende Geschichte gehabt, die in sich schlüssig gewesen wäre.

    Insgesamt vergebe ich gerne 4 Sterne. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil ich der Ansicht bin, dass man entweder den ID-Chip hätte stärker in die Geschichte integrieren müssen, oder ihn hätte weglassen sollen. So war es nicht stringent.

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