Sauerteig

Sehr einfach und verständlich geschrieben. Erster Versuch war zwar ein Fehlschlag, aber essbar. Für Anfänger gut als Grundlage geeignet.

Mein Eindruck
Schon der Titel hat mich fasziniert, Zeit für Brot in einem rastlosen Leben. Er erinnert mich an den chinesischen Spruch: „Man trinkt Tee um den Lärm der Welt zu vergessen. Dabei geht der Autor weniger auf eine Entschleunigung als auf die Zubereitung eines guten und selbstgemachten Sauerteigbrotes ein. Schon zu Beginn seines Büchleins findet sich die Aussage Sauerteig einfach nur ein Mischung aus Mehl und Wasser. Da stellt sich mir die Frage, was verwenden dann die konventionellen Hersteller? Genauso wie die darauffolgende Äußerung, der Sauerteig, bzw. das Sauerteigbrot ist kostengünstig, denn es benötigt weder Hefe noch sonstige Zusatzstoffe, was meine zuvor gestellte Frage somit zur Genüge beantwortet hat. Doch damit nicht genug, er erläutert auch die gesundheitlichen Vorteile die ein selbstgemachtes Sauerteigbrot mit sich bringt. Es folgen die verschiedenen Starterarten, Weizen,- Roggen oder auch der Ersatzstarter, die benötigten Utensilien, die genaue Gebrauchsanleitung und die Herstellung von der verschieden Brotsorten mit den unterschiedlichen Mehlsorten, die sich über den größten Teil des Werkes durchziehen. Nach den ersten Backerlebnissen folgen Antworten auf zahlreiche Fragen die aus dem ersten Umgang mit dem Natursauerteig entstehen.
Zum Schluss wie zu Beginn werden einige tiefere Impulse über den Sinn und den Wert von Arbeit mit und um den Sauerteig nahe gebracht, denn Andrew Whitley definiert es treffend: Kommt Zeit, kommt Brot.