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Scham

Roman
 
 
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"Inès Bayard reißt den Leser aus der Komfortzone." (L'Express) Die unfassbare Geschichte einer Vergewaltigung und der Frage, wie eine Frau damit umgeht. Für Leserinnen von Leila Slimani.

Maries Leben ist perfekt. Sie ist jung und erfolgreich, ihr Mann...
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Kommentar zu "Scham"
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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 21.02.2020

    (Triggerwarnung!)

    INHALT:
    Die 31-jährige Marie lebt mit ihrem Mann Laurent in einer großen Wohnung in Paris. Sie vergöttert ihren Gatten, der als Anwalt tätig ist und sie selbst liebt ihre Arbeit in der Bank als Vermögensberaterin. Ein gemeinsames Kind soll ihrem Glück nun die Krone aufsetzen.
    Doch da wird Marie Opfer einer Vergewaltigung. Der Täter droht damit ihre Karriere und die ihres Mannes zu zerstören, sollte sie jemandem davon erzählen. Und Marie sagt nichts. "Ihr fehlt der Mut. Sie hat Angst, alles zu zerstören, ihren Mann, ihre Freunde zu verlieren, dass man sie verurteilt, verdächtigt zu lügen, zu übertreiben. Sie lässt es bleiben.“
    Doch Marie wird schwanger. Und plötzlich wird sie selbst zur Täterin...


    MEINUNG:
    Dies ist eines der Bücher, bei dem einem während und nach dem Lesen die Worte fehlen.
    Bereits im Prolog wird deutlich, dass die Geschichte kein gutes Ende nehmen wird. Dass einem dies hier vorweggenommen wird, ist meiner Meinung nach ganz gut so, da der Inhalt recht grausam und nur schwer aushaltbar ist. Gleichzeitig spricht er trotzdem sehr wichtige Themen an.

    Bei der Beschreibung von Maries traumatischem Erlebnis und auch bei vielen ihrer Gedanken und Situationen danach, nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund und schildert eine Menge Details. Mir persönlich hätte es genügt, wenn sie sich an einigen Stellen später etwas dezenter ausgedrückt hätte. Mir war es etwas "too much". Aber ich kann auch gut verstehen, dass die Autorin auf diese Weise dem Leser die harte Realität nahe bringen möchte, was ihr definitiv gelingt.
    Denn Marie ist etwas schreckliches passiert. Und ich hatte besonders anfangs großes Mitleid mit ihr und konnte ihre Wut und ihren Schmerz regelrecht spüren.
    Eigentlich möchte Marie, dass jemand dahinter kommt, was mit ihr geschehen ist. Doch niemand scheint es zu bemerken. Ihre Scham und Angst ist zu groß, um sich jemandem anzuvertrauen. Dann wächst auch noch dieses Kind in ihr. Und ihr Hass auf sich und vor allem auf das Kind, ihren Mann, den Täter und die ganze Welt, steigt ins Unermessliche.
    So landet man beim Lesen irgendwann in einem Zwiespalt, der es einem nicht einfach macht, diese Geschichte weiter zu verfolgen und das Mitgefühl für Marie aufrecht zu erhalten.
    Mir selbst fällt es oftmals schwer Bücher zu lesen, in denen Kindern Leid zugefügt wird. Deshalb war es für mich bei dieser Geschichte nicht einfach, schon allein von Maries schreckliche Gedanken zu erfahren, ganz zu schweigen von ihrem offensichtlichem Hass auf das Kind...

    Und trotzdem zeigt das Buch sehr eindrucksvoll auf, wie schnell ein nahezu perfektes Leben aus den Fugen geraten kann. Wie Opfer eingeschüchtert werden können und in ihrer Scham regelrecht versinken. Aber es veranschaulicht auch, wie wichtig es ist, einen Verdacht anzusprechen statt die Augen zu verschließen und wenn nötig einzuschreiten, bevor es zu spät ist...

    Ein intensives, schockierendes Buch mit wichtiger Thematik, das mich recht aufgewühlt zurück lässt...

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