Schau mir in die Augen, Audrey

 
 
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Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte

Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger...
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Kommentare zu "Schau mir in die Augen, Audrey"
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  • 5 Sterne

    32 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin Stürmer, 08.08.2015 bei bewertet

    Sophie Kinsella war mir bisher nur dadurch bekannt, dass sie diese typischen Frauenromane geschrieben hat. Ihre Shopaholic-Reihe war sehr erfolgreich.
    Mit ihrem neuesten Werk hat sie einen Genre-Wechsel gewagt und ich kann sagen, dass dieser wirklich gut gelungen ist.

    Dieses Jugendbuch handelt von Audrey und ihrer doch ziemlich durchschnittlichen aber liebenswerten Familie. Aufgrund von üblen Erfahrungen
    in der Schule leidet Audrey an einer sozialen Phobie mit schweren Angstattacken und trägt tagtäglich eine Sonnenbrille.
    Sie kann ihren Mitmenschen einfach nicht in die Augen schauen. Durch einen Dokumentarfilm soll Audrey wieder lernen Kontakt zu anderen
    Menschen aufzunehmen. Sie fängt an den teilweise sehr chaotischen Alltag ihrer Familie zu filmen. Dabei kommt sie immer öfters in Kontakt mit Linus,
    den Freund ihres großen Bruders Frank. Ganz langsam bahnt sich zwischen den Beiden was ganz wunderbares an.

    Der Roman fängt gleich mit einem lauten Knall oder besser gesagt mit einer wirklich lauten Szene an. Das hat mir sehr gut gefallen, denn eine lange Einleitung
    war hier einfach nicht nötig. Man lernt sofort die ganze Familie kennen und kann sie gleich wunderbar in Schubladen stecken. Jeder für sich ist ein einzelner
    starker Charakter, der mehr und minder in dieser Geschichte zur Geltung kommt. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf Audrey. Die Geschichte ist auch ihrer Sicht
    geschrieben und zeugt von einer lockeren und sympathischen Atmosphäre. Audrey hat in ihren jungen Jahren schon schwere Zeiten hinter sich. Das letzte Schuljahr
    musste aufgrund von traumatischen Erlebnissen mit Klassenkameraden abgebrochen werden. Sie besucht regelmäßig die Therapie, wo sie nach und nach wieder auf ein
    normales Leben hinarbeitet. Audrey ist ein kluges Mädchen mit viel Humor. Ich mochte sie gleich von Anfang an. Ihre ganze Geschichte erfährt der Leser nie, aber das
    störte mich bald nicht mehr. Denn es ist nicht wichtig, denn Hauptpunkt dieser Geschichte lag auf Audrey und ihren langen Weg wieder einen normalen Alltag zu leben.

    Aber auch die anderen Charaktere waren zum Liebhaben. Linus, Audreys Schwarm, der es mit Geduld und Ausdauer schafft, sich dem Mädchen langsam zu nähern und
    bald auch größere Gefühle zu erzeugen. Die Mutter war eine überfürsorgliche Person, die an einigen Stellen durchaus nervte. Aber hinter den ganzen Aktionen versteckte
    sich die großen Sorgen um ihre Tochter. Der Vater war eher blass und hatte keine tragende Rolle. Aber ich denke, dass war auch so gedacht.

    Audreys Weg "ans Licht" war für mich durchaus plausibel beschrieben. Obwohl ich manche Entwicklungen doch ein wenig zu schnell empfand. Alles in allem ist der
    Autorin aber gelungen, eine gute Sicht auf Audreys Krankheit zu zeigen. Sophie Kinsellas Schreibstil ist locker und flüssig. Sie findet die richtigen Worte und hat
    auch in vielen Szenen einen gewissen Wortwitz beigesteuert. Besonders gut gefielen mir die Skript-Szenen, die noch mal eine extra Portion Lebendigkeit und
    Humor ins Buch brachten. Das Ende kam leider viel zu schnell, denn ich hätte gerne noch weiter, gemeinsam mit Audrey, ihren Alltag erlebt.


    Sophie Kinsellas erste Jugendroman ist wirklich gelungen und lesenswert. Sie erschuf eine sympathische Protagonistin und hat mit viel Herz und Humor einen
    schönen Roman geschrieben. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen. Ich konnte locker-flockig durch die Seiten fliegen und trotzdem tief in die Geschichte
    eintauchen. Daher kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, der einen leichten aber auch tiefsinnigen Roman lesen möchte.
    Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 31.07.2016

    Audrey ist 14 Jahre alt und hat schon eine Soziale Phobie und Generalisierte Angststörungen mit depressiven Episoden. Sie hat etwas schreckliches erlebt und wurde aus der Schule genommen. Die ganze Familie muss ein wenig zurückstecken, um Audrey das Leben zu erleichtern. Sie versteckt sich hinter einer Sonnenbrille, da sie sich im dunklen etwas sicherer fühlt. Nicht mal ihrer Familie kann sie in die Augen schauen, nur ihrem vierjährigen Bruder Felix. Er ist noch so jung und sieht die Welt noch mit anderen Augen. Wenn ihr jemand fremdes zu nahe kommt, dann bekommt sie sofort eine Panikattacke und rennt schreiend in ihr Zimmer, versteckt sich und muss sich erst beruhigen, bevor sie wieder herauskommen kann. Es war tragisch zu sehen, wie früh solche Krankheiten heutzutage ausbrechen. Doch heutzutage ist man etwas geschulter für solche Probleme und erkennt sie recht schnell. Somit hat man gute Heilungschancen. Audrey kann sich nicht vorstellen, dass sie irgendwann wieder ein normales Leben leben kann, doch sie soll sich etwas trauen und beginnt so einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen. Die Idee fand ich sehr gut, denn durch die Kamera fühlt sie sich geschützt, muss diese Sache jedoch trotzdem alleine bewältigen. Nicht so gut hat mir die Art gefallen, wie das Filmen beschrieben wurden. Ich bin der Meinung, dass man dies in einem normalen Text hätte verfassen können. Doch trotzdem merkt man, wie verrückt jeder aus dieser Familie ist und musste einfach alle lieben. Ihr Bruder Frank verbringt die meiste Zeit mit seinen Freunden vor dem Computer. Ihre Mutter macht das wahnsinnig und möchte das ihr Sohn sich ein anständiges Hobby sucht, anstatt nur vor dem Computer zu sitzen. Sie wirkt sehr oft hysterisch, obwohl sie nur das Beste für ihre Kinder möchte. Audreys Vater hingegen ist der Ruhepol der Familie und doch weiß er, es ist gesünder für ihn, auf der Seite seiner Frau zu stehen. Immer. Egal, was sie sagt und tut. Was Audrey betrifft, hätte ich gerne mehr erfahren. Wieso hat sie diese Probleme bekommen, wann tauchten sie zuerst auf. Doch man kann dies nicht immer sagen. Nicht jedem fällt auf, wann es angefangen hat. Doch bei Audrey war klar, dass dies aus einem Erlebnis heraus entstand und sie wusste genau welches. Nur der Leser nicht. Ich denke, da ist es einfach meine Neugier, die mich ein wenig unbefriedigt zurücklässt.
    Frank und seine Freunde würden gerne an einem Online- Wettbewerb teilnehmen. Einer dieser Freunde ist Linus, der sich jedes mal um Audrey bemüht, wenn er zu Besuch kommt. Auch, wenn sie Anfangs flüchtet, versucht er immer wieder, ihr nahe zu kommen. Er nimmt ihre Ängste und Gedanken nicht sehr ernst, hatte ich das Gefühl und doch merkte man, das sie ihm sehr wichtig zu sein scheint. Kann Liebe die Angst besiegen?
    Mir hat man mal gesagt „ Wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz“. Dem stimme ich zu 100% zu, jedoch spüren wir nicht den ganzen Tag über nur Liebe und so ist es nicht immer einfach, eine Panikattacke aufzuhalten.

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