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Scheunenkinder / Fräulein Gold Bd.2

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Band 2 der gefeierten Bestsellerreihe um die Hebamme Hulda Gold, die im Berlin der 1920er Jahre in rätselhafte Todesfälle verstrickt wird.

1923: Die Berliner Hebamme Hulda Gold wird zu einer Geburt ins Scheunenviertel nach Mitte gerufen....
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Kommentare zu "Scheunenkinder / Fräulein Gold Bd.2"
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  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.10.2020

    Mit Hulda auf Spurensuche im alten Berlin
    1923 Berlin. Hulda Gold hat über die Vermittlung ihres Vaters im Scheunenviertel wieder einen Einsatz als Hebamme und hilft der strenggläubigen jüdischen Mutter Tamar bei der Geburt eines kleinen Jungen. Seitdem sind zwei Tage vergangen und Hulda möchte sich nur vergewissern, dass es Mutter und Kind gut geht. Doch das Baby ist verschwunden und Hulda bringt aus der Kindsmutter keinen Ton über den Verbleib des Kindes heraus. Die Sache gefällt Hulda gar nicht und stachelt ihren Spürsinn an. Was ist mit dem Kind geschehen? Sie muss es unbedingt herausfinden, horcht die Nachbarn aus, die ihr allerdings eher ausweichen als weiterzuhelfen. Während Hulda sich auf Spurensuche nach dem Baby begibt, hat ihr Freund Kommissar Karl North ganz andere Sorgen, denn er muss sich mit Kinderhändlern rumschlagen. Ob das verschwundene Baby in deren Hände gelangt ist? Hulda und Karl nehmen jeder für sich die Verfolgung auf, um Schlimmeres zu verhindern….
    Anne Stern hat mit „Scheunenkinder“ den zweiten Teil ihrer Gold-Trilogie um Hebamme Hulda vorgelegt, der den Leser auch diesmal mit tollem historischem Hintergrundgeschehen sowie einer spannenden Geschichte von Anfang bis Ende überzeugen kann. Mit flüssigem, bildhaftem, fesselndem und gefühlvollem Schreibstil nimmt die Autorin mit ins alte Berlin der 20er Jahre, wo er sich an Huldas Fersen heftet und ihr nicht nur bei der Betreuung ihrer Wöchnerinnen über die Schulter schaut, sondern mit ihr gemeinsam auch ein verschwundenes Baby sucht und dabei in ein Wespennest stochert. Wieder einmal punktet Anne Stern nicht nur mit wunderbar recherchiertem Hintergrund, den sie mit ihrer Handlung geschickt zu verweben weiß, sondern lässt die alten Zeiten mit farbenfrohen Beschreibungen wieder aufleben, die beim Leser während der Lektüre regelrecht einen Film vor dem inneren Auge in Gang bringen. Die Nationalsozialisten bekommen immer mehr Zulauf und die Anfeindungen gegen die Juden nehmen zu, was Stern den Leser innerhalb der Geschichte auf beängstigende Weise eindrucksvoll miterleben lässt. Auch die Inflation hält Einzug und die Menschen können sich kaum noch etwas leisten. Hulda selbst hat nicht nur als Hebamme einiges um die Ohren, sondern sieht sich auch privat mit so einigen Hindernissen und Realitäten konfrontiert, mit denen sie zurechtkommen muss. Spannend vermischt Anne Stern Historie, zwischenmenschliche Beziehungen und Krimielemente zu einem wahren Pageturner mit Suchtpotential, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält.
    Lebendige Charaktere überzeugen mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften und stehlen sich ins Leserherz. Hulda ist eine fleißige, selbstbewusste, starke und recht unkonventionelle Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und ihre Aufgabe als Hebamme sehr ernst nimmt. Ihre Neugier und ihre Sturheit bringen sie oftmals in Teufels Küche, aber gerade das lässt den Leser regelrecht an ihr kleben. Kommissar Karl North ist eigentlich ein lieber Kerl, der manchmal unnahbar wirkt und die schlimmen Finger jagt, jedoch leidet er nicht nur unter einem Minderwertigkeitskomplex, sondern auch unter seiner Vergangenheit, so dass die Beziehung zu Hulda unter keinem guten Stern steht. Bert gehört nicht nur der Kiosk, er ist auch Anlaufstelle für Hulda sowie ihr Ratgeber, denn er nimmt kein Blatt vor den Mund. Wirtin Wunderlich ist eine Seele von Mensch, die immer ein offenes Ohr hat und manchmal wie eine Glucke wirkt. Ebenso bereichern Tamar, Felix, Jette und weitere Protagonisten mit ihren Auftritten die Handlung.
    „Scheunenkinder“ ist mit der Mischung aus Historie, Kriminalfall und zwischenmenschlichen Episoden wieder ein absoluter Volltreffer. Authentisch, spannend und einfühlsam erzählt, entwickelt sich die Geschichte während der Lektüre zu einem tollen Kopfkino. Absolute Leseempfehlung und bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 13.01.2021 bei bewertet

    Dies ist der zweite Teil der Trilogie über die Hebamme Hulda Gold. Das Buch beginnt mit dem Prolog im Jahre 1902. Dann geht es weiter mit dem Jahr 1923. Und nach und nach erfährt der Leser dann die Bewandtnis aus dem Prolog. Hulda wird zu einer Geburt ins Scheunenviertel in Berlin gerufen. Dies ist ein sehr armseliges Viertel, das größtenteils von Juden bewohnt wird. Sie entbindet eine junge Frau, die ihr sehr ängstlich und introvertiert vorkommt, von einem kleinen Jungen. Als Hulda zur Nachsorge kommen will, ist das Kind verschwunden, die Angehörigen aber nehmen dazu keine Stellung. Zur gleichen Zeit treiben in Berlin Kinderhändler ihr Wesen. Sie verkaufen Kinder an reiche Kinderlose oder als billige Arbeitskräfte. Kommissar Karl North versucht, den Kinderhändlerring aufzudecken, was aber sehr schwierig zu sein scheint. Die Autorin läßt uns in das Berlin zur damaligen Zeit sehe. Es herrscht eine große Inflation, das Geld ist immer weniger wert. Es gibt viele Arbeitslose, die Menschen hungern und wohnen in Elendsquartieren. Obwohl Dr. Schneider für eine Klinikgeburt plädiert, scheuen die Frauen das Krankenhaus und bringen ihre Kinder lieber im Elendsviertel zur Welt. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, die Probleme und die politische Situation werden gut in die Handlung integriert. Wir begegnen im zweiten Teil auch wieder alten Bekannten wie Bert, Frau Wunderlich und Felix. Und die Reichswehr ist schon unterwegs mit ihren Schlägern und gehen brutal gegen die Juden vor. Auch dürfen wir mit Karl und Hulda wieder zittern bei ihrer On-Off-Beziehung. Alles in allem ein total abgerundeter Roman, der auch einzeln zu lesen ist, aber sich sehr gut an den ersten Teil anfügt. Man merkt, dass die Autorin hier über diese so "goldenen Zwanziger" umfangreich recherchiert hat und man freut sich schon auf den weiteren Band. Auch das Titelbild ist wieder in sepiafarben gehalten und zeigt eine schöne Frau mit der Frisur und der Mode der damaligen Zeit.

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