Schlachtfelder
Codierung von Gewalt im medialen Wandel
Schlachtfelder haben ihren je spezifischen historischen Ort; sie sind eingesponnen in ein feines Netz kultureller Beziehungen, das die Codierung von Gewalt bestimmt. Die Aufsätze dieses Bandes verfolgen im Spannungsfeld der derzeitigen Diskussion in den...
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Produktinformationen zu „Schlachtfelder “
Klappentext zu „Schlachtfelder “
Schlachtfelder haben ihren je spezifischen historischen Ort; sie sind eingesponnen in ein feines Netz kultureller Beziehungen, das die Codierung von Gewalt bestimmt. Die Aufsätze dieses Bandes verfolgen im Spannungsfeld der derzeitigen Diskussion in den Geistes- und Kulturwissenschaften einige dieser Fäden. Sie versuchen damit einen Beitrag zur interdisziplinärenVerständigung zu leisten und eine spezifische Kulturleistung, auf die wir sicher alle gern verzichten würden, als Gegenstand zu konturieren.
Inhaltsverzeichnis zu „Schlachtfelder “
I. Schlachtenrepräsentation- Valentin Groebner: Menschenfett und falsche Zeichen. Identifikation und Schrecken auf den Schlachtfeldern des späten Mittelalters und der Renaissance
- Hermann Danuser: Kriegsgetöse. Zur Semiotik musikalischer Battaglien
- Godehard Janzing: Die Geburt des Partisanen aus dem Geist der Graphik. Krieg als Capricho bei Francisco de Goya
- Herfried Münkler: Clausewitz' Beschreibung und Analyse einer Schlacht: Borodino als Beispiel
- Martin Dönike: Antonio Canovas Herakles und Lichas oder die Unmöglichkeit des Schlachtendenkmals
- Anton Kaes: Schlachtfelder im Kino und die Krise der Repräsentation
II. Die sozio-kulturelle Codierung des Schlachtfeldes
- Gerd Althoff: "Besiegte finden selten oder nie Gnade", und wie man aus dieser Not eine Tugend macht
- Wolfgang Schild: Schlacht als Rechtsentscheid
- Gernot Kamecke: Zur Codierung kolonialer Schlachtfelder. Die heldenhafte Niederlage des Louis Delgrès in Matouba 1802
- Ulrich Bröckling: Schlachtfeldforschung. Die Soziologie im Krieg
- Bernd Hüppauf: Das Schlachtfeld als Raum im Kopf
- Ruth Seifert: Im Tod und Schmerz sind nicht alle gleich: Männliche und weibliche Körper in den kulturellen Anordnungen von Krieg und Nation
III. Die technisch-mediale Codierung des Schlachtfeldes
- Philipp von Hilgers: Räume taktischer Kriegsspiele
- Peter Berz: Die Schlacht im glatten und gekerbten Feld
- Stefan Kaufmann: Der Soldat im Netz digitalisierter Gefechtsfelder. Zur Anthropologie des Krieges im Zeichen des Network Centric Warfare
Autoren-Porträt
Marina Münkler, geb. 1960, Dr. phil., Literaturwissenschaftlerin, lehrt ältere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.Steffen Martus, geb. 1968, Studium der Germanistik, Philosophie, Soziologie und Politologie in Regensburg und Berlin, 1998 Promotion, Wiss. Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen zur Sprachtheorie im 17. Jahrhundert und zur Dramengeschichte der Aufklärung sowie zu Hagedorn, Gellert, Wieland und Goethe.
Bibliographische Angaben
- 2003, Reprint 2014, 300 Seiten, 36 Abbildungen, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Martus, Steffen; Münkler, Marina; Röcke, Werner
- Herausgegeben: Steffen Martus, Werner Röcke, Marina Münkler
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050035870
- ISBN-13: 9783050035871
- Erscheinungsdatum: 12.11.2003
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