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Schlachtsaison / Der Sanktus muss ermitteln Bd.3

Der "Sanktus" muss ermitteln. Kriminalroman
 
 
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In München werden mehrere Frauen nach dem Muster des Massenmörders Jack The Ripper umgebracht. Als ihre Freundin Susi dem Ripper zum Opfer fällt, bittet Anna ihren Bruder Alfred Sanktjohanser, den Sanktus, in diesem Fall zu ermitteln. Vergeblich versuchen...
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Kommentare zu "Schlachtsaison / Der Sanktus muss ermitteln Bd.3"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 11.04.2017

    Münchner Original Sanktus auf der Jagd nach dem München Ripper, Achtung Suchtgefahr!

    Sanktus ist ein uriges Münchner Original und Autor Andreas Schröfel gehört zu meinen absoluten Highlights am Regionalkrimimarkt. "Schlachtsaison" ist der dritte Band der Sanktus-Reihe, auf den ich mich wie narrisch gefreut habe und was soll ich sagen? Sakrisch guat völlige Untertreibung, gar kein Ausdruck!

    Jack the Ripper schlägt im schönen München zu, oder wie? Ganz so sieht´s zur Faschingszeit aus. Mehrere Frauen sterben auf brutalste Weise. Der Täter nimmt sich wohl die „Kanonischen Fünf“, die grausamsten Morde des Rippers, zum Vorbild. Sanktus wird Vater, hat seiner Kathi fest versprochen nicht mehr zu ermitteln, aber was bleibt übrig, wenn Schwester Anna weinend angerennt kommt, weil sich der München Ripper ausgerechnet deren Freundin Susi zum nächsten Opfer auserkoren hat? Auftrag von der Anna praktisch erteilt, keine Ausflucht möglich, und schon gar nicht, wenn seinem Spezl Bichä, Kommissar Bichelmeier, ein bisschen Hilfe eigentlich auch ganz recht wäre.

    Dieses Mal haut der Autor dem Leser die Leichen schon zu Beginn richtig um die Ohren. Informationen zu Jack the Ripper, die Whitechapelmorde aus früheren Zeiten, Zeitungsberichte zu den getöteten Frauen, es geht sofort in die Vollen und damit fesselnd los. Spannung wird hier ganz groß geschrieben. Ermittlungen, Täter- und Opferperspektive, hier ist alles dabei. Zahlreiche Verdächtige, spannende Verflechtungen der einzelnen, weitere tote Frauen und diverse falsche Fährten halten den Leser konstant am Rätseln und Kombinieren. Irgendwann hatte ich einen Verdacht, war sogar so gut wie sicher, dass ich ganz genau richtig liege. Aber es wäre wohl kein Krimi aus Andreas Schröfls Feder, wenn man nicht, ebenso wie Sanktus selbst, kurz vor dem Finale nochmal sagen muss, "Scheiß doch die Wand an! Ich kenn mich nimmer aus.“ Geschickt an der Nase herumgeführt, gar kein Ausdruck!

    Man darf Sanktus bei seinen Ermittlungen in München begleiten, aber es gibt auch ein bisschen Privatleben, natürlich nur die absoluten Highlights, die der Spannung keinerlei Abbruch tun. Sanktus, Bierbrauer, Ex-Polizist und Schankkellner ist derzeit als Stadtführer in München unterwegs. Ganz großes Kino, wenn er seine Führungen der Gruppe anpasst. Da kann schon einmal kochen, kalt abschrecken und dann die Rübe gründlich waschen geboten sein, wenn man die Engel danach nicht die Schubert Messe singen hört, dann hat man etwas falsch gemacht! Super mitzuerleben ist natürlich auch wie sein Alphatier Ego ein bisschen bröckelt, Geburtsvorbereitungskurs, Kinderwagenkauf,… Nicht ganz so einfach für ihn, aber für den Leser ein riesen Vergnügen, „Vogelscheuchensyndrom“, „Zahnarzt-Grinsen“ und „Schwangeren-Versteher“, alles inbegriffen. Ja und eh klar, zur Faschingszeit darf auch so ein Faschingsball nicht fehlen, Sie werden Träne lachen.

    Sanktus ist ein Original, und auch die Schreibe des Autors ist individuell und originell. Es gibt einen Erzähler, der den Leser immer wieder anspricht, „verstehst mi“, und ihn somit mit ins Boot holt. Ein bisschen speziell sind die unvollständigen, abgehackten Sätze, wenn es sich um Sanktus dreht, aber die passen einfach nur perfekt zu ihm. Ich kannte den Schreibstil bereits, habe mich ja auch deswegen auf die Fortsetzung gefreut, und die Seiten sind nur so dahin geflogen, leider viel zu schnell. Die Wortwechsel und Dialoge sind ein echtes „Schmankerl“ und ich hatte nicht selten Lachtränen in den Augen.

    Die Charaktere sind liebevoll, detailliert und einfallsreich gezeichnet. Sanktus ist natürlich mein Highlight, den kann man eigentlich gar nicht beschreiben, den MUSS man einfach selbst erleben. Mit der sympathischen, liebenswürdigen Kathi als Freundin hat er auf jeden Fall einen ganz besonders guten Fang gemacht, ihre Tochter Martina inbegriffen. Klasse sind die ganzen Ermittlungshelfer, bei den Brauereikameraden angefangen bis hin zu Dr. Drengler. Hier ist einer origineller als der andere. Richtig undurchsichtig, aber auch brutal und schmierig kann der Autor aber auch, was man an den von ihm erdachten Verdächtigen sieht.

    Dialektfreunde kommen hier in einen regelrechten Lesegenuss. Neben Münchnerisch ist noch so allerhand geboten. Demuth, der fränkische Kriminalassistent schwafelt von "Barallelen" zu den "Ribber-Daden". Hanspeter, der Brauerkollege Hanspeter aus Schwaben warnt „ned uf oi Theorie feschlega“, da kann Italiener Giovanni nur noch fragen „Ufo i lega?“ um dann später zu sagen „Ja, klingte komisch, isse aber so!“. Eine sächsische Bedienung und ein Wiener Arzt dürfen auch mittun, und ganz klar ist die „Neue Kirche“ immer noch die Stammkneipe, in der der indische Koch Bhupinder Sanktus mit „Mackt nicks“ aufmuntern kann. Dr. Engler, der Drengler, böse Stimmen behaupten der „Meditier-Preiß“, mischt sich natürlich auch wieder in die Ermittlungen ein.

    Es wird quer durch München ermittelt und Sanktus macht dabei wirklich Werbung für die schöne Stadt. Bavaria Filmstudios in Grünwald oder Viktualienmarkt sind nur zwei Schauplätze, die ich wiedererkannt habe. Tipps für die besten Eisdielen fehlen ebenfalls nicht.

    Alles in allem alle vorhandenen Daumen und großen Zehen (bei Sanktus dürfen die auch nicht fehlen) ganz weit hoch für den dritten Sanktus Fall, aber Vorsicht, eindeutige Suchtgefahr. Ich hoffe der Autor sorgt ganz schnell für Nachschub, völlig begeisterte 5 Sterne plus!

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