Schmitt und Sombart
Der Briefwechsel von Carl Schmitt mit Nicolaus, Corina und Werner Sombart
Der Band umfasst hauptsächlich den zwischen 1943 und 1979 geführten Briefwechsel Carl Schmitts mit dem um mehr als eine Generation jüngeren Nicolaus Sombart, der nicht nur ein lebenslanges Lehrer-Schüler-, sondern auch ein schwieriges Vater-Sohn-Verhältnis...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Schmitt und Sombart “
Der Band umfasst hauptsächlich den zwischen 1943 und 1979 geführten Briefwechsel Carl Schmitts mit dem um mehr als eine Generation jüngeren Nicolaus Sombart, der nicht nur ein lebenslanges Lehrer-Schüler-, sondern auch ein schwieriges Vater-Sohn-Verhältnis spiegelt. Daneben enthält das Buch die Briefe, die Schmitt mit der Mutter und dem Vater von Nicolaus wechselte. Die Briefe sind mit einem Kommentar versehen, durch bislang unveröffentlichte Fotos illustriert sowie in einem Nachwort zusammenfassend bewertet.
Klappentext zu „Schmitt und Sombart “
Wenige Tage nach seiner Ankunft in Berlin Ende Oktober 1928 erhielt Carl Schmitt eine Einladung von Werner Sombart, der den aufstrebenden Juristen persönlich kennenlernen wollte. Aus dieser ersten Begegnung entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis zur Familie Sombart, das sich in einem über viele Jahre hinweg geführten Briefwechsel niederschlägt. Mit Corina Sombart, die für Schmitt ab 1929 auch als Übersetzerin ins Rumänische tätig war, korrespondierte er bis zu ihrem Tod im Jahr 1971 kontinuierlich; vor allem aber zum Sohn Nicolaus bestand eine innige väterliche Freundschaft. Mit dem Gymnasiasten unternahm Schmitt über mehrere Jahre wöchentlich stundenlange Spaziergänge im Grunewald und prägte ihn über das ganze Spektrum seiner weitgespannten Interessen hinweg nachhaltig. Das findet seinen Niederschlag in dem von 1943 bis 1979 geführten, von Faszination, später auch Ablehnung gekennzeichneten Briefwechsel, der zeigt, dass Schmitt für Nicolaus immer Lehrer und Orientierungspunkt blieb, auch im zunehmend heftiger werdenden Widerspruch.Die Briefe sind mit einem Kommentar versehen, durch bislang unveröffentlichte Fotos illustriert sowie in einem Nachwort zusammenfassend bewertet.
Inhaltsverzeichnis zu „Schmitt und Sombart “
Abgekürzt zitierte LiteraturCarl Schmitt - Nicolaus Sombart: Briefwechsel 1943-1979
Carl Schmitt - Corina Sombart: Briefwechsel 1929-1968
Carl Schmitt - Werner Sombart: Briefwechsel 1928-1939
Verzeichnis und Nachweis der Briefe und Abbildungen
Anhang
1. Carl Schmitt an Erwin von Beckerath: Brief vom 7.6.1941 über die Beisetzung von Werner Sombart (Auszug)
2. Nicolaus Sombart, Gedicht »Selbstbildnis 1942«
3. Nicolaus Sombart an Duska Schmitt: Brief vom 20.9.1950
4. Nicolaus Sombart, Rezension von: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre
5. Hanno Kesting an Carl Schmitt: Brief vom 22.9.1950 (Auszug)
6. Nicolaus Sombart an Corina Sombart: Brief vom 24.1.1952
7. Corina Sombart, Gedicht auf Carl Schmitt ca. 1952
Schriften von Nicolaus Sombart (Auswahl, chronologisch)
Nachwort
Personenregister
Bibliographische Angaben
- 2015, 1. Auflage, 263 Seiten, 10 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Martin Tielke
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428147065
- ISBN-13: 9783428147069
- Erscheinungsdatum: 17.08.2015
Pressezitat
"Martin Tielke, der sich bereits mit mehreren Publikationen und Editionen zu Carl Schmitt einen Namen gemacht hat und dem vor allem die Bemühungen zu danken sind, Schmitts private Bibliothek zu rekonstruieren, hat auch mit diesem Band, der in Zusammenarbeit mit Gerd Giesler erarbeitet wurde, wieder ein wichtiges Informationsmittel zu Schmitt vorgelegt. Dafür verdient er Lob und Dank und die Ermutigung, weitere interessante Schmitt-Korrespondenzen vorzulegen. [...] In seinem Nachwort bietet Tielke einen sehr guten Überblick über die Korrespondenz, schildert die ambivalente Stellung Werner Sombarts zum Nationalsozialismus, weist auch auf die bildende Wirkung von Schmitts Frau für Nicolaus hin, die ihn mit der modernen Kunst bekannt machte. Vor allem aber zeichnet er anschaulich das Psychodrama nach, als das man die Beziehung zwischen Schmitt und Nicolaus zweifellos verstehen muss. [...] Die Anschaffung des gediegenen Bandes kann allen empfohlen werden, die ein intensiveres Interesse an Carl Schmitt und dem Netzwerk seiner Beziehungen haben." Till Kinzel, auf: Informationsmittel für Bibliotheken, aufgerufen am 06.09.2015
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