Schreiben und Lesen im Altisländischen
Die Lexeme, syntagmatischen Relationen und Konzepte in der "Jóns saga helga", "Sturlunga saga" und "Laurentius saga biskups"
Die Konzepte ,Schreiben' und ,Lesen' unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser,...
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Produktinformationen zu „Schreiben und Lesen im Altisländischen “
Klappentext zu „Schreiben und Lesen im Altisländischen “
Die Konzepte ,Schreiben' und ,Lesen' unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser, Zuhörer oder Auftraggeber. Dem gegenüber stehen verschiedene Verben wie rita, rista, skrifa, dikta, setja saman, lesa oder sjá, die auf spezifische Aspekte referieren. Für die Erforschung der mittelalterlichen Schriftlichkeit ist es deshalb grundlegend, diese Konzepte zu kennen. Trotzdem gab es bisher nur punktuelle Analysen einzelner Aspekte, Lexeme, Texte und Textstellen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Wortschatz erstmals in einem grösseren Textkorpus, das drei zentrale Quellentexte für die mittelalterliche isländische Schriftkultur umfasst. Die Konzepte werden mithilfe der syntagmatischen Relationen analysiert, welche die semantischen Strukturen auf der Ausdrucksseite abbilden. Dies ermöglicht eine systematische Betrachtung der Konzepte und der verschiedenen Aspekte der mittelalterlichen isländischen Schriftlichkeit.
Inhaltsverzeichnis zu „Schreiben und Lesen im Altisländischen “
I. Einführung 1. Einleitung 2. Framesemantik 3. Korpus II. Schreiben 1. Der mittelalterliche Wortschatz des Schreibens 2. rísta 3. rita und ríta 4. skrásetja 5. skrifa 6. dikta 7. segja fyrir 8. setja saman 9. gera 10. Der Wortschatz des Schreibens und seine Frames III. Lesen 1. Der mittelalterliche Wortschatz des Lesens 2. lesa 3. lesa upp 4. lesa yfir 5. líta 6. sjá 7. bera fram 8. Der Wortschatz des Lesens und seine Frames IV. Schlusswort Abstract & Keywords Abkürzungen Literatur Anhang mit Belegstellen
Autoren-Porträt von Kevin Müller
Kevin Müller war Assistent und Dozent in Nordischer Philologie an den Universitäten Zürich und Basel sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "St. Galler Namenbuch: Die Siedlungsnamen". Zurzeit arbeitet er als Postdoc im ebenfalls vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projekt "Handlungsformen der Gesetzessprache" am Deutschen Seminar der Universität Zürich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kevin Müller
- 2020, 1. Auflage, 310 Seiten, Maße: 17,2 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Francke
- ISBN-10: 3772086942
- ISBN-13: 9783772086946
- Erscheinungsdatum: 12.03.2020
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