Schriftbildlichkeit
Wahrnehmbarkeit, Materialität und Operativität von Notationen
Lange Zeit galt Schrift als aufgeschriebene mündliche Sprache. Doch was geschieht, wenn eine mathematische Gleichung gelöst und Musik mit Noten komponiert wird, wenn ein Autor an seinem Text feilt, die Konkrete Poesie ein Schriftspiel entfaltet, der...
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Produktinformationen zu „Schriftbildlichkeit “
Lange Zeit galt Schrift als aufgeschriebene mündliche Sprache. Doch was geschieht, wenn eine mathematische Gleichung gelöst und Musik mit Noten komponiert wird, wenn ein Autor an seinem Text feilt, die Konkrete Poesie ein Schriftspiel entfaltet, der genetische Code als Buchstabenfolge sequenziert wird, der Kabbalist Buchstaben permutiert oder der Informatiker ein Computerprogramm schreibt?
Schriften sind mehr als Aufschreibsysteme für Gesprochenes; stets bergen sie lautsprachenneutrale Aspekte. Der Begriff "Schriftbildlichkeit" zielt auf einen Perspektivenwechsel: die Überwindung eines phonographisch reduzierten und eurozentrisch verengten Schriftkonzeptes. Jenseits der Dichotomie von Sprache und Bild vereinigen sich in Schriften diskursive und ikonische Merkmale - und das gilt für alphabetische wie nichtalphabetische Schriften. Schriften eröffnen Experimentierräume der kognitiven wie der ästhetischen Erfahrung.
In den Beiträgen dieses programmatischen Eröffnungsbandes der neuen Buchreihe "Schriftbildlichkeit" werden explorative und kreative Leistungen von Schriften im Wechselverhältnis ihrer Sichtbarkeit und Handhabbarkeit in wissenschaftlichen und künstlerischen, in alltäglichen, spielerischen und religiösen Schriftpraktiken zutage gefördert Mit Beiträgen von: Judith Árokay, Aleida Assmann, Jan Assmann, Gabriele Brandstetter, Eva Cancik-Kirschbaum, Konrad Ehlich, Gabriele Gramelsberger, Ursula Klein, Sebastian Klotz, Hubert Knoblauch, Werner Kogge, Sybille Krämer, Bernd Mahr, Dieter Mersch, Benjamin Meyer-Krahmer, Andrea Polaschegg, Wolfgang Raible, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Stephan J. Seidlmayer, Susanne Strätling, Rainer Totzke, Elena Ungeheuer und Georg Witte.
Schriften sind mehr als Aufschreibsysteme für Gesprochenes; stets bergen sie lautsprachenneutrale Aspekte. Der Begriff "Schriftbildlichkeit" zielt auf einen Perspektivenwechsel: die Überwindung eines phonographisch reduzierten und eurozentrisch verengten Schriftkonzeptes. Jenseits der Dichotomie von Sprache und Bild vereinigen sich in Schriften diskursive und ikonische Merkmale - und das gilt für alphabetische wie nichtalphabetische Schriften. Schriften eröffnen Experimentierräume der kognitiven wie der ästhetischen Erfahrung.
In den Beiträgen dieses programmatischen Eröffnungsbandes der neuen Buchreihe "Schriftbildlichkeit" werden explorative und kreative Leistungen von Schriften im Wechselverhältnis ihrer Sichtbarkeit und Handhabbarkeit in wissenschaftlichen und künstlerischen, in alltäglichen, spielerischen und religiösen Schriftpraktiken zutage gefördert Mit Beiträgen von: Judith Árokay, Aleida Assmann, Jan Assmann, Gabriele Brandstetter, Eva Cancik-Kirschbaum, Konrad Ehlich, Gabriele Gramelsberger, Ursula Klein, Sebastian Klotz, Hubert Knoblauch, Werner Kogge, Sybille Krämer, Bernd Mahr, Dieter Mersch, Benjamin Meyer-Krahmer, Andrea Polaschegg, Wolfgang Raible, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Stephan J. Seidlmayer, Susanne Strätling, Rainer Totzke, Elena Ungeheuer und Georg Witte.
Klappentext zu „Schriftbildlichkeit “
Lange Zeit galt Schrift als aufgeschriebene mündliche Sprache. Doch was geschieht, wenn eine mathematische Gleichung gelöst und Musik mit Noten komponiert wird, wenn ein Autor an seinem Text feilt, die Konkrete Poesie ein Schriftspiel entfaltet, der genetische Code als Buchstabenfolge sequenziert wird, der Kabbalist Buchstaben permutiert oder der Informatiker ein Computerprogramm schreibt? Schriften sind mehr als Aufschreibsysteme für Gesprochenes; stets bergen sie lautsprachenneutrale Aspekte. Der Begriff "Schriftbildlichkeit" zielt auf einen Perspektivenwechsel: die Überwindung eines phonographisch reduzierten und eurozentrisch verengten Schriftkonzeptes. Jenseits der Dichotomie von Sprache und Bild vereinigen sich in Schriften diskursive und ikonische Merkmale - und das gilt für alphabetische wie nichtalphabetische Schriften. Schriften eröffnen Experimentierräume der kognitiven wie der ästhetischen Erfahrung. In den Beiträgen dieses programmatischen Eröffnungsbandes der neuen Buchreihe "Schriftbildlichkeit" werden explorative und kreative Leistungen von Schriften im Wechselverhältnis ihrer Sichtbarkeit und Handhabbarkeit in wissenschaftlichen und künstlerischen, in alltäglichen, spielerischen und religiösen Schriftpraktiken zutage gefördert.
Autoren-Porträt
Sybille Krämer ist Professorin für Philosophie an der FU Berlin und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin.Eva Cancik-Kirschbaum lehrt als Privatdozentin Altorientalistik an der Freien Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- 2012, 400 Seiten, 5 farbige Abbildungen, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Krämer, Sybille; Cancik-Kirschbaum, Eva; Totzke, Rainer
- Herausgegeben: Sybille Krämer, Rainer Totzke, Eva Cancik-Kirschbaum
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050051027
- ISBN-13: 9783050051024
- Erscheinungsdatum: 21.03.2012
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