Schwarz werden
'Afroamerikanophilie' in den 1960er und 1970er Jahren
Soul-Musik und »Black Power«-Solidarität, blonde »Afros« und schwarz-weiße Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergründe der...
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Produktinformationen zu „Schwarz werden “
Klappentext zu „Schwarz werden “
Soul-Musik und »Black Power«-Solidarität, blonde »Afros« und schwarz-weiße Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergründe der »Afroamerikanophilie« auf und zeichnet damit ein ungewohntes Bild der Zeit um 1968, als ein zunehmend »exklusives« afroamerikanisches Selbstbewusstsein entstand und die »weiße« Suche nach imaginären Einlassstellen in die »schwarze« Welt zugleich eine neue Qualität gewann. Aus einer Vielzahl von Quellen werden dabei auch theoretische Fragen nach dem Zusammenspiel von Identifikation und Solidarität, Rassismus, Aneignung und Nachahmung entwickelt.
Autoren-Porträt von Moritz Ege
Moritz Ege (Prof. Dr.), geb. 1978, arbeitet am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadtethnografie und Pop(ulär)kulturforschung. Er publiziert u.a. über Populismus und Protest, Elitenkritik, Afroamerikanophilie, Urbanität und Ethnisierung, Diskotheken in der DDR, und die Figur des »Prolls«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Moritz Ege
- 2007, 178 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13,7 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899425979
- ISBN-13: 9783899425970
Rezension zu „Schwarz werden “
»Ege gelingt es, in einem dichten [...] Text das Phänomen der Aneignung der Kultur in der bundesrepublikanischen Gesellschaft zugleich zu beschreiben wie auch kulturanalytisch zu durchdringen. Er zeigt dabei einen souveränen Umgang mit den diversen Strängen der Medien- und Diskurstheorie sowie der im Rahmen der 'cultural studies' entwickelten Theorien des Populären, flicht aber zugleich sein Quellenmaterial so in die Ausführungen ein, dass er sowohl seine Argumentation plausibilisieren wie den Leser zu unterhalten vermag.« Sönke Friedreich, Zeitschrift für Volkskunde, 2 (2007) »Inhaltlich durchaus lesenswert und interessant, ist »Schwarz werden« [...] ein Lehrbeispiel, in welcher Form akademische Texte für eine interessierte Leserschaft aufbereitet und Sinn machen können.« Martin Mühl, thegap, 078/8 (2007) »Auf der Basis einer wahren Quellen- und Methodenvielfalt und in Auseinandersetzung mit einem breiten Spektrum von Theorieansätzen liefert [der Autor] eine geradezu vorbildliche kulturanalytische Untersuchung, die nicht von ungefähr in einer Veröffentlichungsreihe erschienen ist, die den Titel 'Cultural Studies' trägt.« Burkhart Lauterbach, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2008 »Eine detailreiche, sehr quellenorientierte Arbeit, die fruchtbare Ansatzpunkte für die Untersuchung von Aneignungspraktiken und weißen Körperinszenierungen bietet. Ege analysiert seine Quellen mit einer großen Sensibilität für Widersprüche und diskursive Leerstellen [...]. In seinen Untersuchungen gelingt es ihm dabei, die enge Verquickung von Rassismus und Geschlechterbildern deutlich zu machen.« Nina Mackert, H-Soz-u-Kult, 4 (2007) Besprochen in: DE:BUG, 5 (2007), Sascha Kösch Historische Anthropologie, 16/3 (2008), Sandra Maß
Pressezitat
»Ege gelingt es, in einem dichten [...] Text das Phänomen der Aneignung der Kultur in der bundesrepublikanischen Gesellschaft zugleich zu beschreiben wie auch kulturanalytisch zu durchdringen. Er zeigt dabei einen souveränen Umgang mit den diversen Strängen der Medien- und Diskurstheorie sowie der im Rahmen der 'cultural studies' entwickelten Theorien des Populären, flicht aber zugleich sein Quellenmaterial so in die Ausführungen ein, dass er sowohl seine Argumentation plausibilisieren wie den Leser zu unterhalten vermag.« Sönke Friedreich, Zeitschrift für Volkskunde, 2 (2007) »Inhaltlich durchaus lesenswert und interessant, ist »Schwarz werden« [...] ein Lehrbeispiel, in welcher Form akademische Texte für eine interessierte Leserschaft aufbereitet und Sinn machen können.« Martin Mühl, thegap, 078/8 (2007) »Auf der Basis einer wahren Quellen- und Methodenvielfalt und in Auseinandersetzung mit einem breiten Spektrum von Theorieansätzen liefert [der Autor] eine geradezu vorbildliche kulturanalytische Untersuchung, die nicht von ungefähr in einer Veröffentlichungsreihe erschienen ist, die den Titel 'Cultural Studies' trägt.« Burkhart Lauterbach, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2008 »Eine detailreiche, sehr quellenorientierte Arbeit, die fruchtbare Ansatzpunkte für die Untersuchung von Aneignungspraktiken und weißen Körperinszenierungen bietet. Ege analysiert seine Quellen mit einer großen Sensibilität für Widersprüche und diskursive Leerstellen [...]. In seinen Untersuchungen gelingt es ihm dabei, die enge Verquickung von Rassismus und Geschlechterbildern deutlich zu machen.« Nina Mackert, H-Soz-u-Kult, 4 (2007) Besprochen in: DE:BUG, 5 (2007), Sascha Kösch Historische Anthropologie, 16/3 (2008), Sandra Maß
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