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Schweiz-Takt

Eine literarische Reise entlang der Eisenbahnen der Schweiz (Sprache: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch)
 
 
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Ein Blick auf die Schweizer Literatur aus dem Zugfenster: Wie ein Netz an Erlebnissen und Inspirationen verbindet die Eisenbahn alle Teile des Landes. Literarische Streifzüge im Takt der Bahn führen in die Städte und Landschaften, an die Knotenpunkte der...
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Kommentar zu "Schweiz-Takt"
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    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meier-Dallach, 27.01.2015

    Takt Schweiz - Schnellschuss NEAT
    Als Begleitung der nahenden NEAT Feierlichkeiten - das Büchlein "Takt Schweiz".

    Über Europa geistern zwei Trends – auch in der Schweiz. Der eine gibt sich gigantisch und futuristisch als Lob der grossen Infrastrukturen. Die NEAT, die Supertransversale durch die Alpen, bereitet ihre Feier zur Eröffnung vor. Die Schweizer Verkehrslandschaft legt sich mit diesem Megaprojekt über die bisherigen filigranen Netze der Vergangenheit. Letztere spielen aber im Gegentrend mit: Europa verkündet dank den kristenhaften Situationen der Gegenwart neue Programme, The Uses of Past, der Umgang mit dem Vergangenen, ist in der europäischen Forschungsförderung an vordere Stellen gerückt. “Schweiz Takt”, das Büchlein belegt diese Arena originell und emotional. Es interveniert subtil und vielfältig aus der Vergangenheit der schweizerischen Eisenbahnen, die in Spuren heute noch fühlbar ist. Der Herausgeber Thomas Kohlwein versteht es ausgezeichnet, die über hundert kurzen Geschichten sprechen zu lassen, einer Schweiz, die durch die Naturlandschaft eine effiziente, aber immer zugleich verzaubernde Verkehrslandschaft gezogen hat, mit besonderen Strecken, Brücken, Tunnels, Bahnhöfen, Dörfern, Städten und Menschen. Die Züge und ihre Arenen sind Bühnen sozialen Lebens, der helvetischen Soziallandschaft mit ihren kantigen Gegensätzen zwischen Fortschritt und Beharren, Tempo und Stillstand. “Im Tal unten haben sie ihre Vorstellungen, die nicht immer die unseren sind, weil man dort an der Eisenbahn lebt”, so beginnt der Reigen der Erzählungen mit Charles F. Ramuz. Die Zugfahrt offenbart die Schweiz als “Walsern durch die Verkehrslandschaft: “Wie das fliegt, rüttelt und raschelt. Ganze Städte und Dorfschaften werden links und rechts, als ob es leblose Bilder wären, liegengelassen, und doch atmen dort Pferde, hämmert ein Schlosser, treibt eine Fabrik ihr Rad, brüllt ein Stier…” (Robert Walser). Am Schluss dringt die Kraft der Erinnerung als Sehnsucht durch: “Es müsste dafür ein Wort geben, das Erwachsene nicht gebrauchen; das Kind konnte nicht über die Untröstlichkeit hinausdenken; es konnte sich keinen Ersatz vorstellen für das Tieforange des Himmels und die zinnoberroten Mythen über dem Dampfzug der Südostbahn und für den weiten Schwung der Schienen.” (Ernst Strebel). Uses of Past, wir lesen, hören und spüren sie in den Erzählungen. Ich empfehle sie als Lektüre aus Anlass der Eröffnung der NEAT-Alpentransversale in den kommenden Jahren – am besten legen wir das Büchlein in die ersten schnellen und grossartigen Schnellzüge durch den Gotthard.
    Hans-Peter Meier-Dallach, Zürich 26. Januar 2015

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