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Sechs Millionen Kekse im Jahr

Ein Jahr im Leben von Touretteshero. Mit einem Vorwort von Stephen Fry
 
 
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Jessica Thom leidet am Tourette-Syndrom und bloggt als 'Touretteshero' über ihr Leben - humorvoll, bewegend und offen berichtet sie über all die Siege und Niederlagen in ihrem alltäglichen Leben.
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Kommentare zu "Sechs Millionen Kekse im Jahr"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    monster, 26.03.2015

    Jessica Thome hat ein Jahr lang ein Buch über ihren Alltag geschrieben. Ich denke, sie hat die Form eines Tagebuchs mit Absicht gewählt und will hier nicht ihr Seelenleben auf den Prüfstand stellen, sondern mit täglichen kleinen und großen Szenen aufzeigen, wie ein durch eine Krankheit im Leben zeitweise Behinderter Mensch dieses jedoch gut meistert und dabei keineswegs den Humor und den Spaß verliert. Sie gewährt dem Leser Einblicke in Geschehnisse und Abläufe, die für einen Gesunden mit Selbstverständlichkeit und gedankenloser Leichtigkeit erledigt werden – z.B. das Fahren in öffentlichen Verkehrsmittel – die aber im Falle von Jessica zu peinlichen und frustrierenden Situationen führen können und die die Autorin auch frustriert an der Menschheit zweifeln lassen. Ich war hier wirklich manchmal sehr bewegt und habe auch laut geschimpft über das Unverständnis der Mitmenschen. Allerdings muss ich gestehen, dass es sicherlich für einen Laien in Unkenntnis schwer ist, die verbalen Ausbrüche einzuordnen, die Jessica von sich geben kann und muss.
    Die Schwierigkeit zwischen ihren verbalen Ticks mit anderen Menschen ein sinnvolles Gespräch zu führen und auch Fremde davon zu überzeugen, dass sie keine fluchende Irre, sondern eine liebenswerte Tourette-Kranke ist, gehen zu Herzen und machen dennoch auch Spaß zu lesen. Ihre Art, gerade die sprachlichen Ticks als Ausdruck ihres lebhaften Geistes zu sehen und damit fast spielerisch umzugehen, mit Freunden darüber zu Scherzen, macht Mut und öffnet die Augen für diese Krankheit.
    Traurig macht, dass die Krankheit weiter voranschreitet und vor allem dann auch zu körperlichen Problemen, in Jessicas Fall vor allem mit den Beinen, führt, die zu Stürzen führen und dazu, dass sie ohne fremde Hilfe oft nicht aufstehen und weitergehen kann.
    Ich kann mir nun ansatzweise vorstellen, wie das Leben mit Tourette-Syndrom ist. An dieser Stelle empfehle ich auch den Film „Einen Tick anders“. Falls der mal irgendwann wieder läuft, unbedingt anschauen. Auch hier ist eine liebenswerte Tourette-Dame im Mittelpunkt. Mit Leichtigkeit und Charme erzählt, wie dieses Buch hier.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    monster, 26.03.2015 bei bewertet

    Jessica Thome hat ein Jahr lang ein Buch über ihren Alltag geschrieben. Ich denke, sie hat die Form eines Tagebuchs mit Absicht gewählt und will hier nicht ihr Seelenleben auf den Prüfstand stellen, sondern mit täglichen kleinen und großen Szenen aufzeigen, wie ein durch eine Krankheit im Leben zeitweise Behinderter Mensch dieses jedoch gut meistert und dabei keineswegs den Humor und den Spaß verliert. Sie gewährt dem Leser Einblicke in Geschehnisse und Abläufe, die für einen Gesunden mit Selbstverständlichkeit und gedankenloser Leichtigkeit erledigt werden – z.B. das Fahren in öffentlichen Verkehrsmittel – die aber im Falle von Jessica zu peinlichen und frustrierenden Situationen führen können und die die Autorin auch frustriert an der Menschheit zweifeln lassen. Ich war hier wirklich manchmal sehr bewegt und habe auch laut geschimpft über das Unverständnis der Mitmenschen. Allerdings muss ich gestehen, dass es sicherlich für einen Laien in Unkenntnis schwer ist, die verbalen Ausbrüche einzuordnen, die Jessica von sich geben kann und muss.
    Die Schwierigkeit zwischen ihren verbalen Ticks mit anderen Menschen ein sinnvolles Gespräch zu führen und auch Fremde davon zu überzeugen, dass sie keine fluchende Irre, sondern eine liebenswerte Tourette-Kranke ist, gehen zu Herzen und machen dennoch auch Spaß zu lesen. Ihre Art, gerade die sprachlichen Ticks als Ausdruck ihres lebhaften Geistes zu sehen und damit fast spielerisch umzugehen, mit Freunden darüber zu Scherzen, macht Mut und öffnet die Augen für diese Krankheit.
    Traurig macht, dass die Krankheit weiter voranschreitet und vor allem dann auch zu körperlichen Problemen, in Jessicas Fall vor allem mit den Beinen, führt, die zu Stürzen führen und dazu, dass sie ohne fremde Hilfe oft nicht aufstehen und weitergehen kann.
    Ich kann mir nun ansatzweise vorstellen, wie das Leben mit Tourette-Syndrom ist. An dieser Stelle empfehle ich auch den Film „Einen Tick anders“. Falls der mal irgendwann wieder läuft, unbedingt anschauen. Auch hier ist eine liebenswerte Tourette-Dame im Mittelpunkt. Mit Leichtigkeit und Charme erzählt, wie dieses Buch hier.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 27.03.2015 bei bewertet

    Die Vorstellung, die man von der Tourette-Krankheit hat, sind im ersten Augenblick nicht falsch, wenn man dieses Buch liest. Im Gehirn läuft bei diesem Krankheitsbild etwas ab, was ich wie ständige Kurzschlüsse beschreiben würde, die in verbalen und motorischen Zuckungen herauskommen. Dies sind aber nicht immer nur derbe Flüche, sondern weitaus häufiger, zumindest im Falle der Autorin Jessica Thom, seltsame Wortkombinationen, für den Aussenstehenden wirre Sätze und im besonderen das Wort Keks. Man kann sich als gesunder Mensch nicht vorstellen, was hier im Kopf abläuft, da ihre Äußerungen und Bewegungen unsteuerbar und unverhersehbar sind. Dennoch überrascht Jessica mit einer riesengroßen Portion Lebensmut, Weisheit und Humor, die ihr durch die Widrigkeiten ihres Alltags helfen. Auf eine Weise ist sie wirklich eine Behinderte, da sie oft die Hilfe fremder Menschen benötigt, um ihres verrückt spielenden Körpers Herr zu werden. Dies ist meist auch peinlich und unangenehm - ihr, weil sie diese Hilfe braucht aber gar nicht brauchen will und den Menschen, weil sie aus Unwissenheit oder Ignoranz oft falsch reagieren und sie und ihre Krankheit falsch einschätzen. Als Laie weiß man natürlich viel zu wenig von Tourette aber wie bei allen Behinderungen sollte man doch ganz normal und freundlich mit den Betroffenen umgehen und sie fragen, ob sie Hilfe benötigen und in welcher Form.
    Sechs Millionen Kekes erzählt in Tagebucheinträgen von einem Jahr im Leben von Jessica. All ihre persönlichen Höhen und Tiefen werden teils sehr kurz und ehrlich geschildert. Sie spart nicht an Ironie und Selbstbetrachtung aber man spürt auch, dass sie manchmal an den garstigen Mitmenschen fast verzweifeln möchte. Erschreckend fand ich, dass sie sich manchmal Dinge versagt, da sie Angst hat vor ihren Ticks und den daraus resultierenden Situationen. Schön ist aber, dass sie liebe Menschen hat, die ihr immer wieder aufhelfen, sie aufrichten und sie von Herzen so lieben, wie sie nämlich ist. Ein kluger und lebenslustiger Mensch, der trotz einer hinterhältigen Krankheit, die im Laufe ihres Lebens immer neue größere Ticks nach sich zieht, das eigene Glück sucht und unbeirrt an das Gute glaubt.
    Ein wunderschönes Buch.
    Es ist sehr dünn - der Preis ist wirklich horrend und wird viele interessierte Leser abschrecken, was schade ist. Ds sollte der Verlag überdenken. Ich ziehe aber keinen Stern ab, weil das Buch so schön ist.

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