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Second Horizon

 
 
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»Ist so etwas Unvollkommenes wie der Mensch dazu in der Lage, ein perfektes Wesen zu schaffen?«Das Antlitz der Welt wurde durch Wissenschaft, Magie und die ewigen Mühlsteine der Zeit geformt - nichts ist vom Griff des Fortschritts unberührt geblieben.Wolf...
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Kommentare zu "Second Horizon"
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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 30.05.2020

    aktualisiert am 03.06.2020

    Cover:

    Dieses Cover ist der reinste Hingucker! Wie sich Titel, Linien und Mondsichel strahlend hell vom dunklen Hintergrund abheben, ist beeindruckend! Auch die schwarzen Schwingen verleihen ihm etwas Magisches, Übersinnliches. Da hat Phantasmal Image ganze Arbeit geleistet!


    Meine Meinung:

    „‚Hilf mir, einen Engel zu töten‘, bat er den Exorzisten. „Zeig mir, wie man den Glauben zerstört – oder ist das zu schwierig für dich?‘
    Elians Augen weiteten sich erstaunt. Dann senkte er sein Kinn und ein gefährliches Lächeln stahl sich auf seine Lippen. […] ‚Eine Herausforderung‘, sprach der Exorzist […] und nickte.“ (Second Horizon, S. 186)

    Dass man aus der Feder von E.F. von Hainwald keinen literarischen Einheitsbrei erwarten kann, ist etwas, das ich an seinem Gesamtwerk sehr schätze. Auch im neuesten Roman „Second Horizon“ bleibt er seiner Maxime treu. Dank des Genre-Crossovers aus Dark Fantasy und Science-Fiction errichtet er in ferner Zukunft auf Grundlage von Technologie, Kybernetik, Runenmagie und verdrehten Religionsbegriffen eine ebenso fortschrittliche wie düstere Zivilisation. Die stimmungsvollen Illustrationen und schwarzbedruckten Seiten voll einzigartiger Symbole verstärken diesen Eindruck noch. In dieser Lebenswelt werden die ungleichen Charaktere Wolf und Babe auf einen Diebstahl angesetzt, der für sie ungeahnte Folgen hat …

    „Exzentrisch“ ist das Adjektiv des Autors, mit dem er seinen Roman beschreibt – und damit untertreibt er kein Bisschen! Abgefahren trifft es ebenso. Obwohl das Setting zweifellos auf unserem Globus angesiedelt ist, hat sich sein Erscheinungsbild stark geändert. Gigantische, kuriose Bauten, quasselnde Hologramme und leuchtende Runen lassen sogleich eine futuristische Grundstimmung aufkommen, während die Gesellschaft sich grob in Schwarm und Indies unterteilt. Seltsame Gestalten ist man aus „Cyberempathy“ womöglich schon gewöhnt, doch ich finde, dass E.F. von Hainwald hier noch eine Schippe draufgelegt hat. Immerhin verhalten sich Mitarbeiter des Schwarms in Firmengebäuden wie Ameisen … verrückt, oder? Und die sind noch die harmlosesten Bürger! Den Gipfel des Sonderbaren stellen die Engel dar, Wesen aus Magie und Technik, die entgegen jedweder Assoziation zutiefst verstörend daherkommen. Ich wusste nie, ob ich sie fürchten oder auslachen soll.

    Setting und Charaktere wissen in ihrer Kuriosität also schon mal zu faszinieren. Doch auch der Plot hat nach Hainwald-Manier einiges zu bieten. Ob actiongeladene Kämpfe oder ungewöhnliche Exorzismen, der Autor bedient eine angenehme Bandbreite an Ereignissen und verliert dabei keineswegs den roten Faden aus den Augen. Regelmäßig aufgelockert wird das zum Teil blutige Geschehen durch einen wunderbar derben Humor, bei dem man gar nicht anders kann, als wenigstens zu grinsen. Die eigentliche Stärke der Geschichte liegt für mich allerdings in ihrer Tiefsinnigkeit, die zwischen all der Bizarrerie aufblitzt und sich insbesondere ab dem letzten Drittel des Romans voll entfaltet. Im Grunde ist sie eine große Suche nach Individualität und innerer Ausgeglichenheit, nach einem ganz persönlichen Lebenssinn, und doch ist da noch so viel mehr. Dass ich diesen Roman letztlich mit Tränen in den Augen zuklappte, mit einem lauten Nachhall in der Seele, ist wohl ein guter Beweis dafür, wie eindringlich diese Botschaften ankommen.


    Fazit:

    Exzentrisch, derb, witzig und tiefgründig – „Second Horizon“ ist mit seinem Adjektiv-Quartett ein Meisterstück der Dark Fantasy. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    5 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    starone, 25.04.2020

    Wolf ist ein Wesen, welches genetisch aus Komponenten des Menschen und des Wolfes besteht. Äußerlich ziemlich viel Wolf, aber innerlich mit dem Verstand, Sprache und ganz viel Gefühl ausgestattet ist. Leider kommt er mit seinem derzeitigen Äußerem bzw. dem immer noch vorhandenen tierischen Instinkt in Verbindung mit dem menschlichen Verstand nicht klar. Das ist sein persönliches Problem was ihn selber verletzt und traurig macht. Wolf betrachtet sich eher wie ein Freak, nicht als Mensch. Zumal jeder möchte doch geachtet, geliebt und irgendwie auch dazu gehörig sich fühlen
    Kann ihm da Babe, eine plötzlich vom Himmel gefallene junge Frau helfen? Ist sie vielleicht wirklich ein Engel und somit ein höheres Wesen? Oder kann Hilfe auch von ein körperlose Hackerin und ein Exorzist kommen?
    Schafft Wolf den Sprung zum Menschsein, welche Risiken beinhalt dieses Tun.


    Meine Meinung:

    Bemerkswerterweise geht es eigentlich in den Roman nur um 2 Personen Babe/die junge Frau und Wolf/Mischung aus Mensch und Tier. Und dem Kampf wie man in so einer Welt mit verbessertem Körper und bestimmten gesellschaftlichen Normen leben kann/muss oder mag. Ist man so, wie man ist? Oder kann man manche Instinkte, egal in welche Form und Ausprägung, einfach unterdrücken? Und trotzdem ein gutes und selbstbestimmtes Leben führen. Oder wird jeder, egal wer, irgendwie geführt. Wie weit darf moderne Technik gehen? Sind Engel wirklich eine höhere Macht, die Menschen als niedere Spezies ansehen. Richten sie über die Menschheit? Und hat nicht jeder, egal welche Gestalt er hat, ein Recht auf Liebe/Zuneigung und Respekt.

    Für mich war die Geschichte eine ganz neue Erfahrung, denn meistens fragt man sich nicht, ob jemand überhaupt ein Mischwesen sein möchte. Man nimmt diesen Fortschritt ohne Rücksicht auf das Seelen-und Gefühlsleben des Opfers, so möchte ich Wolf gerne mal bezeichnen hin. Nach dem Lesen des Romanes hat man wirklich Mitleid mit dem Wolf und seiner seelischen Pein.

    Es ist eine andere Herangehensweise an das Thema Technik, Leben, Liebe. Es regt zum Nachdenken über bestimmte vielleicht mal mögliche Techniken an. Denn hier liegt der Fokus besonders auf der einzelnen Person/Wesen und welche Folgen es für dieses selber in seiner seelen-und geistigen Entwicklung. ist das alles wirklich sinnvoll ?

    Das Ende gibt etwas Hoffnung, aber nur ein bißchen...

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