Sektion 3 Hanseapolis - Schlangenfutter / Schattenspiele / Präludium, 3 Teile
Die komplette Sci-Fi-Trilogie in einem Bundle
Miriam Pharos Romanreihe "Sektion 3 Hanseapolis" nun auch als praktisches Bundle erhältlich.
Die Europäische Föderation im Jahr 2066: Die einst blühenden Hansestädte im Norden existieren nicht mehr. Hamburg ist ein Nobelbezirk von Hanseapolis - einer...
Die Europäische Föderation im Jahr 2066: Die einst blühenden Hansestädte im Norden existieren nicht mehr. Hamburg ist ein Nobelbezirk von Hanseapolis - einer...
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Produktinformationen zu „Sektion 3 Hanseapolis - Schlangenfutter / Schattenspiele / Präludium, 3 Teile “
Klappentext zu „Sektion 3 Hanseapolis - Schlangenfutter / Schattenspiele / Präludium, 3 Teile “
Miriam Pharos Romanreihe "Sektion 3 Hanseapolis" nun auch als praktisches Bundle erhältlich.Die Europäische Föderation im Jahr 2066: Die einst blühenden Hansestädte im Norden existieren nicht mehr. Hamburg ist ein Nobelbezirk von Hanseapolis - einer Megacity, die niemals schläft. Eines Morgens wird im Sumpf außerhalb der Stadt eine verstümmelte Leiche gefunden. Louann Marino, der Neue im Morddezernat, und ihr zynischer Partner Elias Kosloff nehmen die Ermittlungen auf. Die Spuren führen das ungleiche Paar in die stillgelegten U-Bahn-Schächte unterhalb der Metropole und erhalten Hinweise will über Korruption, illegale Prostitution und Nummernkonten. Im Wettlauf gegen die Zeit wird der Fall für Senior Detective Elias Kosloff zum Albtraum. In den Helium-3-Förderminen auf dem Mond kommt er einer Verschwörung ungeahnten Ausmaßes auf die Spur. Dabei trachtet ihm nicht nur ein alter Freund nach dem Leben.
In der Lagunenstadt Venezia a Cupola ist jeden Tag Karneval. Die Wirren des Festes und die Machenschaften, die in dessen Schatten vonstattengehen, strecken ihre Finger nach Hanseapolis aus. Dort stehen die Ermittler Elias Kosloff und Louann Marino bald vor dem nächsten Rätsel: Einer kristallisierten Leiche.
Lese-Probe zu „Sektion 3 Hanseapolis - Schlangenfutter / Schattenspiele / Präludium, 3 Teile “
Leseprobe aus Band 3:Die Hoffnungslosigkeit, die in den Straßen aus jedem Riss hervorkroch, überzog die langen Schlangen vor den Armenküchen wie eine tödliche Krankheit und setzte sich in den Augen der Ausharrenden fest. Aldo Farouche zog den Kopf ein, vergrub die Hände tief in den Taschen seiner Jacke und ging einen Schritt schneller. Ihm kam es so vor, als würden ihn die Häuserreihen mit ihren ver nagelten Fenstern tumb anglotzen. Er hatte so lange in CupolaV gelebt, dass er das Elend in den unteren Levels der europäischen Megacitys fast vollständig aus seinem Gedächtnis verbannt hatte. Bis jetzt. In den Straßen wimmelte es vor Menschen; einige drückten sich grüppchenweise in den offenen Bäuchen verlassener Einkaufspassagen herum, saßen auf den verrotteten Rolltreppen und flüsterten miteinander. Hier und da stieg ein dünner weißer Schwaden auf, wenn ein kostbarer Tabacco-Stick die Runde machte.
Nach unten starrend vermied Aldo jeglichen Blickkontakt. Die Atemmaske auf seinem Gesicht und das Augenprotektionsgel, das jeder Neuankömmling am Transkontinental Airport von Hanseapolis kostenfrei ausgehändigt bekam, fühlten sich ungewohnt an. Die ersten Minuten hatte er geglaubt zu ersticken und seine Augen hatten unaufhörlich getränt. Ihm war jedoch nichts anderes übrig geblieben, als sich damit abzufinden, denn auf der Null-Ebene von Hanseapolis war der Gehalt an Stickoxiden und Schwermetallen gefährlich hoch. Wer es sich leisten konnte, lebte oberhalb von Level 15. Um das Er stickungsgefühl am Boden perfekt zu machen, staute sich die trockene Luft in den Straßen, was Aldo ebenso zusetzte wie das gleißende Sonnenlicht, das sich durch seine Gesichtshaut zu fressen schien. Nur wenn der Wind aufkam und zwischen die Häuserschluchten fegte, schienen die Menschen aufzuatmen, auch wenn der aufgewirbelte Staub die Schmutzschicht auf Haar und Kleidung lediglich um eine weitere Maserung bereicherte.
Zwischen den Towern, die bis zum Mond zu wachsen schienen, waren gigan
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tische GCS-Screens gespannt, die ihre bunten Bilder aus aller Welt rund um die Uhr sendeten.
Aldo, den die News im Sekundentakt, die Geschichtchen und Skandale nur bedingt interessierten, hatte sich für eine Bleibe abseits vom Rummel ent schieden. Für ihn war Hanseapolis lediglich eine Zwischenstation. Sein eigent liches Ziel war die Strait of Dover, ein rechtsfreier Raum im Herzen der Euro päischen Föderation, wo jedem Asyl gewährt wurde, der über ausreichende finanzielle Mittel verfügte. Big Spender profitierten sogar vom Bonus einer dis kreten Überführung - inklusive Edelnutten und Champagner.
Vor seinem übereilten Aufbruch aus CupolaV hatte Aldo fünf wertvolle Stücke aus seinem Diebesgut in eine Tasche mit illegaler Capsule-Technologie gesteckt, die oberflächliches Scanning, wie es auf den föderativen Airports üblich war, in die Irre führte. Das hauchdünne Metallgeflecht im Futteral absorbierte die Scanner-Energie und wandelte sie in Wärmenergie um. Diese Energie wiederum setzte ein Bild hinter dem Geflecht frei, das ein falsches Echo zurückwarf. Statt eines MiniCubes mit pikanten Details aus dem Privatleben eines Admirals a.D., einer Gebetskette mit dreißig Kristallen, einem alten, voll funktionstüchtigen iPad5 und einem osmanischen Schwert mit saphir besetztem Griff hatten die Sicherheitssysteme in Terra Venezia und Hansea polis lediglich sauber verpackte Kleidungsstücke sowie ein paar Schuhe aus gemacht. Die Controller an den Checkpoints vertrauten der Technik blind. Gut für ihn. Seine übrigen Schätze lagen sicher versteckt im ehemaligen Fondaco dei Tedeschi am Canale Grande und er hoffte darauf, sie eines Tages zu bergen.
Obgleich er erstklassige Ware im Gepäck hatte, würde es für ihn nicht einfach werden, in Hanseapolis einen vertrauenswürdigen Käufer zu finden. Er besaß in der hiesigen Szene keine Kontakte. Bis er sich ein eigenes Netzwerk aufgebaut hatte, würde er sich als Auftragsdieb verdinge
Aldo, den die News im Sekundentakt, die Geschichtchen und Skandale nur bedingt interessierten, hatte sich für eine Bleibe abseits vom Rummel ent schieden. Für ihn war Hanseapolis lediglich eine Zwischenstation. Sein eigent liches Ziel war die Strait of Dover, ein rechtsfreier Raum im Herzen der Euro päischen Föderation, wo jedem Asyl gewährt wurde, der über ausreichende finanzielle Mittel verfügte. Big Spender profitierten sogar vom Bonus einer dis kreten Überführung - inklusive Edelnutten und Champagner.
Vor seinem übereilten Aufbruch aus CupolaV hatte Aldo fünf wertvolle Stücke aus seinem Diebesgut in eine Tasche mit illegaler Capsule-Technologie gesteckt, die oberflächliches Scanning, wie es auf den föderativen Airports üblich war, in die Irre führte. Das hauchdünne Metallgeflecht im Futteral absorbierte die Scanner-Energie und wandelte sie in Wärmenergie um. Diese Energie wiederum setzte ein Bild hinter dem Geflecht frei, das ein falsches Echo zurückwarf. Statt eines MiniCubes mit pikanten Details aus dem Privatleben eines Admirals a.D., einer Gebetskette mit dreißig Kristallen, einem alten, voll funktionstüchtigen iPad5 und einem osmanischen Schwert mit saphir besetztem Griff hatten die Sicherheitssysteme in Terra Venezia und Hansea polis lediglich sauber verpackte Kleidungsstücke sowie ein paar Schuhe aus gemacht. Die Controller an den Checkpoints vertrauten der Technik blind. Gut für ihn. Seine übrigen Schätze lagen sicher versteckt im ehemaligen Fondaco dei Tedeschi am Canale Grande und er hoffte darauf, sie eines Tages zu bergen.
Obgleich er erstklassige Ware im Gepäck hatte, würde es für ihn nicht einfach werden, in Hanseapolis einen vertrauenswürdigen Käufer zu finden. Er besaß in der hiesigen Szene keine Kontakte. Bis er sich ein eigenes Netzwerk aufgebaut hatte, würde er sich als Auftragsdieb verdinge
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Autoren-Porträt von Miriam Pharo
Miriam Pharo, 1966 im andalusischen Córdoba geboren, verbringt ihre Kindheit auf der malerischen Atlantikinsel Oléron im Südwesten Frankreichs. Mit 9 Jahren kommt sie nach Deutschland. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sie noch nie Häuser bis zum Horizont gesehen und glaubt, dass Schnee rosa ist. Sie studiert Slawistik, Romanistik und Politikwissenschaften in Mainz und Heidelberg. Ab 1993 arbeitet sie als Werbetexterin für diverse Agenturen und Unternehmen. Miriam Pharo schreibt hauptsächlich Zukunftsthriller. Im Sommer 2009 bringt der Hamburger ACABUS Verlag ihren ersten Roman "Schlangenfutter" heraus, der in Norddeutschland des Jahres 2066 spielt. 2010 erscheint die Fortsetzung "Schattenspiele". 2012 kommt ihr dritter Roman "Präludium" heraus. Außerdem sind bei deutschen und österreichischen Verlagen bisher vier ihrer Kurzgeschichten veröffentlicht worden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Miriam Pharo
- 2018, 816 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 12,6 x 19,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: ACABUS
- ISBN-10: 386282683X
- ISBN-13: 9783862826834
- Erscheinungsdatum: 21.09.2018
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