Selbst im Spiegel
Die soziale Konstruktion von Subjektivität
Dabei erweitert Prof. Prinz den traditionellen kognitionspsychologischen Rahmen maßgeblich. Darüber hinaus bietet er zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Philosophie, zu den Neurowissenschaften und den Sozialwissenschaften. Hauptthese des Buches ist, dass der...
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Produktinformationen zu „Selbst im Spiegel “
Dabei erweitert Prof. Prinz den traditionellen kognitionspsychologischen Rahmen maßgeblich. Darüber hinaus bietet er zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Philosophie, zu den Neurowissenschaften und den Sozialwissenschaften. Hauptthese des Buches ist, dass der menschliche Geist ein radikal offenes System darstellt, das keineswegs »fertig« auf die Welt kommt. Seine Funktionen müssen erst geschaffen und geformt werden von ihm selbst in Interaktion mit anderen geistbegabten Wesen. Erst im Spiegel der anderen sehen und verstehen wir, was Denken und Handeln ist. Erst wenn wir Subjektivität bei anderen entdeckt haben, schreiben wir sie uns selbst zu. Sie ist ein soziales Artefakt, ebenso wie der freie Wille und andere Überzeugungen über den menschlichen Geist. Dass sie gleichwohl keine Illusionen sind, ist eine der Pointen dieser revolutionären Untersuchung. »Der Mensch ist eine Maschine, die ihre Lebenswelt kollektiv erfindet.«
Klappentext zu „Selbst im Spiegel “
Wie ist der menschliche Geist aufgebaut? Wie entsteht Subjektivität? Wie funktioniert Denken? Und was hat es mit dem ominösen freien Willen auf sich? Fragen wie diese beschäftigen seit jeher die Philosophie, aber auch die Psychologie. Wolfgang Prinz, einer der herausragenden Vertreter dieses Fachs, legt nun mit »Selbst im Spiegel« eine Theorie des Geistes vor, die den traditionellen kognitionspsychologischen Rahmen maßgeblich erweitert und zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Philosophie, zu den Neurowissenschaften und zu den Sozialwissenschaften bietet.Kraftzentrum des Buches ist die These, dass der individuelle menschliche Geist ein radikal offenes System ist, das keineswegs »fertig« auf die Welt kommt. Seine Architektur und seine zentralen Funktionen müssen erst geschaffen und geformt werden - und zwar von ihm selbst in Interaktion mit anderen geistbegabten Wesen. Prinz zeigt, wie angeborene Repräsentationsmechanismen und soziale Praktiken - Spiegelsysteme und Spiegelspiele - zusammen ein mächtiges Instrument bilden: zur Abstimmung einzelner geistbegabter Wesen aufeinander, aber auch zur Gestaltung des eigenen Geistes nach dem Vorbild anderer.Erst im Spiegel der anderen sehen und verstehen wir, was Denken und Handeln ist. Erst nachdem wir Subjektivität bei anderen entdeckt haben, schreiben wir sie uns selbst zu. Sie ist ein soziales Artefakt - ebenso wie der freie Wille und andere Überzeugungen über den menschlichen Geist. Dass sie gleichwohl keine Illusionen sind, sondern ebenso real wie Naturtatsachen, ist eine der Pointen dieser bahnbrechenden Untersuchung.
Autoren-Porträt von Wolfgang Prinz
Wolfgang Prinz, geboren 1942, ist emeritierter Direktor am Max- Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig sowie Honorarprofessor an den Universitäten München und Leipzig. Er wurde u. a. mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Oswald-Külpe-Preis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Prinz
- 2013, 1, 502 Seiten, Maße: 12,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Schröder, Jürgen
- Übersetzer: Jürgen Schröder
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518585940
- ISBN-13: 9783518585948
- Erscheinungsdatum: 08.03.2013
Rezension zu „Selbst im Spiegel “
»Das Bild des offenen Geistes, wie Prinz es zeichnet, hat ... nicht nur Folgen für unser Selbstverständnis, sondern auch für die Forschung.« Manuela Lenzen Frankfurter Allgemeine Zeitung 20130619
Pressezitat
»Das Bild des offenen Geistes, wie Prinz es zeichnet, hat ... nicht nur Folgen für unser Selbstverständnis, sondern auch für die Forschung.« Manuela Lenzen Frankfurter Allgemeine Zeitung 20130619
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