Shang-Chi

VORWORT von Thomas WitzlerShang-Chi kam in der ch ines ischen Provinz Hunan als Sohn des berüchtigten Verbrecherkönigs Fu Manchu zur Welt. Von klein auf lehrten ihn der Vater und seine Schergen, den gestählten Körper als tödliche Waffe zu gebrauchen. Zu Beginn ahnte Shang- Chi nichts von den Machenschaften seines alten Herrn. Wie jedes Kind schaute er zum Vater auf und hielt ihn sogar für einen Wohltäter mit noblen Absichten. Das änderte sich, als Fu Manchu seinen Filius - unter dem Vorwand, den Weltfrieden zu wahren - beauftragte, einen Mord zu begehen. Die Mission öffnete Shang- Chi die Augen. Fortan half er dem britischen Geheimdienst MI6, das kriminelle Imperium seines Erzeugers zu bekämpfen. Der Verrat versetzte Fu Manchu in Rage, immer wieder hetzte er Shang-Chi die besten Killer der Welt auf den Hals. Vergeblich. Der Meister des Kung- Fu und seine Gefährten behielten am Ende stets die Oberhand. Nach einem vermeintlich tödlichen Showdown mit dem Erzschurken verließ Shang-Chi von Schuldgefühlen geplagt den MI6. Aber Fu Manchu war nicht gestorben, und so fing das grausame Spiel von Neuem an. Über die Jahre trat der Martial-Arts-Experte den Heroes for Hire, Secret Avengers, Avengers, Protectors und den Agents of Atlas bei. Dabei stellte sich heraus, dass Fu Manchu in Wahrheit ein unsterblicher Magier namens Zheng Zu ist. Zuletzt hatte sich Shang-Chi vom Heldendasein zurückgezogen, um ein normales Leben zu führen. Für ein Dach über dem Kopf arbeitete er in einer Bäckerei von San Franciscos Chinatown, bis ihm zu Ohren kam, dass die Organisation seines Vaters wieder ihr Unwesen treibt. Kurz darauf tauchten zwei ihm unbekannte Halbgeschwister auf. Wie ihm Bruder Säbel und Schwester Dolch überraschend verkündeten, hatte ihn der Geist des verstorbenen Zheng Zu auserwählt, künftig den Bund der fünf Waffen anzuführen. Nach einem heftigen Konflikt mit seiner verloren geglaubten Schwester Shi-Hua wurde sich Shang-Chi seiner Verantwortung bewusst. Notgedrungen trat er sein