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Sie sprechen ja Deutsch!

Traum und Wirklichkeit einer anatolischen Österreicherin
 
 
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"Schönen guten Abend beim Wetter!" Ein paar Zuschauer blinzelten wohl zweimal, als ihnen 2009 eine junge Frau mit ostanatolischen Wurzeln den ORF-Wetterbericht präsentierte: Eser Akbaba. Der Wirbelwind mit dem wilden Lockenkopf war schon bald nicht mehr von...
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Kommentare zu "Sie sprechen ja Deutsch!"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 25.02.2020 bei bewertet

    Sie spricht eben nicht nur Deutsch – aber auch

    Wer kennt sie nicht? Eser Akbaba ist eine sympathische Wettermoderatorin mit Migrationshintergrund und Österreicherin. Ich freue mich immer, wenn ich sie am Bildschirm sehe – bewundere ihre Haare und finde, sie verbreitet einfach gute Laune.

    Im Buch „Sie sprechen ja Deutsch!“ erzählt sie uns ihre Geschichte. Von den Anfängen ihrer Eltern als Gastarbeiter aus Anatolien, die Schwierigkeiten der Anfangsjahre. Sie spricht offen darüber, dass ihre Mutter zeitlebens keine Chance hatte, eine Schule besuchen zu dürfen und lesen und schreiben zu erlernen – und wie wichtig es ihr daher war, dass ihre Kinder eine ordentliche Bildung erhalten. Wie wichtig es für ihre Mutter war, dass das Nesthäkchen Esra maturiert und studiert.

    Sie erzählt aber auch von ihrem Weg dorthin, vom Wechsel in die Hauptschule als sie fürs Gymnasium anscheinend nicht gut genug war. Oder von den Behördengängen für ihre Familie, die dahingehend auch heute noch Unterstützung benötigen. Schön finde ich, dass die Geschwister untereinander immer jemanden finden, dem sie voll und ganz vertrauen können. Für Esra ist es ihre Schwester, die für sie früher ein Mutterersatz war, während ihre Mutter arbeiten musste.

    Ich finde, es ist eine schöne Geschichte und habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Die Schwierigkeiten, mit denen Menschen mit Migrationshintergrund konfrontiert sind, muss man sich so manches Mal wieder vor Augen führen.
    Auf jeden Fall freue ich mich bereits wieder aufs Wetter und auf Eser. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

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    Gertie G., 23.02.2020

    Wenn die Wettermoderatorin Eser Akbaba seit mehr als 10 Jahren mit einem fröhlichen“Schönen gute Abend beim Wetter“, aus dem österreichischen Fernsehen schaut, kann man annehmen, dass sie trotz ihres ausländischen Namens eine waschechte Österreicherin ist.

    Mit viel Augenzwinkern und Demut erzählt Eser Akbaba die Geschichte ihrer Eltern, die als Gastarbeiter aus Anatolien nach Österreich gekommen sind, um Geld für die Familie zu verdienen. Sie beschreibt die Schwierigkeiten ihrer Mutter, die wie viele Frauen damals nicht in die Schule gehen durften und Zeit ihres Lebens Analphabetin geblieben ist und dabei dennoch mehr als nur türkisch spricht. Denn türkisch ist für die Akbabas eine ihnen aufgezwungene Fremdsprache.
    Eser Akbaba erzählt aber auch, wie sie es als Kind gehasst hat, für ihre Eltern vor Ämtern und Behörden zu dolmetschen. Damit ist sie nicht alleine. Auch heute müssen viele Kinder vor allem für die Mütter dolmetschen. Die salopp hin geworfene Bemerkung mancher Österreicher „Die sollen deutsch lernen“ scheitert häufig daran, dass vor allem die Frauen nicht alphabetisiert sind und daher kaum eine Chance haben, die fremde Sprache zu lernen. Esers Mutt Gülistan, der dieses Buch gewidmet ist, ist es extrem wichtig, dass ihre sechs Kinder eine ordentliche Schulbildung (auch wenn die eine oder andere Ehrenrunde dabei war) erhalten. Eser muss den Traum der Mutter, ein Studium abschließen zu können, leben.

    Denn so sagt Gülistan Akbaba: „Du sollst es einmal viel besser haben als ich. Du sollst studieren und von niemandem abhängig sein“.

    Dem ist wohl wenig hinzuzufügen. Vielleicht hilft der Wechsel in Gülistans Perspektive, mit dem Vorurteil, dass sich Ausländer nicht integrieren wollen, ein wenig aufzuräumen.

    Gut gefallen mir die acht Märchen, die einen Zusammenhang mit Eser Akbaba haben. Eine echt nette Idee!.

    Gerne gebe ich diesem locker erzählten Buch, das doch einen ernsten Hintergrund hat, 4 Sterne.

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