Sinnbildlich schief
Missgeschicke bei Symbolgenese und Symbolgebrauch
Beim Gebrauch von Symbolen, aber auch bereits bei deren Genese kann es zu folgenschweren Missgeschicken kommen - etwa, wenn ein Symbol bereits "besetzt" ist (was neben den verständnistechnischen auch rechtliche Probleme nach sich ziehen kann), oder wenn der...
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Produktinformationen zu „Sinnbildlich schief “
Klappentext zu „Sinnbildlich schief “
Beim Gebrauch von Symbolen, aber auch bereits bei deren Genese kann es zu folgenschweren Missgeschicken kommen - etwa, wenn ein Symbol bereits "besetzt" ist (was neben den verständnistechnischen auch rechtliche Probleme nach sich ziehen kann), oder wenn der Empfänger der symbolischen Botschaft diese grundsätzlich anders "liest" als der jeweilige Absender/Vermittler. Je komplexer und verschlungener der (mediale Weg) eines Symbols - beispielsweise von einer fernen Zeit in eine uns wesentlich nähere, oder aus einem Kulturkreis in einen anderen - desto grösser ist die Gefahr von Missverständnissen. Das Symbol, ursprünglich gedacht als Verständigungshilfe und Sinn-Bild, gerät womöglich zum Kommunikationshindernis. Mit den Fallstricken der tentativen Verständigung über Symbole befasste sich die Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung des Jahres 1999, deren Referate hier in redigierter Form vorliegen.
Inhaltsverzeichnis zu „Sinnbildlich schief “
Aus dem Inhalt: Ursula Ganz-Blättler: Ein Symbol für eine Symbolgesellschaft - Heinrich Mettler: Ein einfacher Händedruck ist immer schief - Dagmar Schmauks: Unterwegs im alltäglichen Zeichendschungel - Eva Lia Wyss: Pfeile im World Wide Web - Cornelia Rizek-Pfister: Scheinbar Schiefes bei Meister Eckhart - Missgeschick oder geschickte Fügung? - Hermann Jung: "Vorsicht, nicht voll beweisbar!" - Wege und Irrwege bei der Erforschung musikalischer Zahlensymbolik - Doris und Peter Walser-Wilhelm: Wie Hofrat von Müller das Geheime Ziffernkabinett überlistete - Michael Andermatt: Lebensschrift - Symbolgebrauch und künstlicher Mensch bei Goethe, Arnim und Meyrink - Adam Zweig: Wie kann es schief gehen - Missgeschick bei Symbolgenese und -gebrauch aus strukturgenetischer Sicht - Dirk Hülst: Kann es 'schiefe' Sinnbilder geben? - Überlegungen zum Problem der Kanonisierung und Dekomposition von Deutungsgewohnheiten aus Sicht der Soziologie - Karin S. Moser: Mentale Modelle und ihre Bedeutung - Monika Gsell: Der Phallus, der Mangel, die Frau, der Mann - Überlegungen zur schiefen Bedeutung eines aufrechten Symbols - Fritz Franz Vogel: Zunge zeigen - Die Desavouierung des Gegenübers - Philipp Schaufelberger: Antlitz und Symbol bei Emmanuel Lévinas.
Autoren-Porträt
Die Herausgeber: Ursula Ganz-Blättler hat Geschichte und Publizistikwissenschaft studiert und ist Oberassistentin im Fachbereich Soziologie an der Universität Genf. Sie ist Vizepräsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung.Paul Michel ist Professor für Ältere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich und interessiert sich seit bald 20 Jahren für die Funktionsweise von Metaphern, Gleichnissen, Allegorien und Symbolen. Er ist Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung.
Bibliographische Angaben
- 2003, Neuausg., XVII, 275 Seiten, Maße: 14,8 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Ursula Ganz-Blättler, Paul Michel
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3906770710
- ISBN-13: 9783906770710
- Erscheinungsdatum: 12.03.2003
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