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Sir William Siemens

1823-1883
 
 
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William Siemens gehört zu den Gründerpersönlichkeiten des Unternehmens Siemens. In Deutschland geboren, wurde er zum vielfach geehrten Engländer. Er leitete den englischen Zweig von Siemens und betätigte sich darüber hinaus als selbstständiger Ingenieur und...
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Kommentar zu "Sir William Siemens"
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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 24.05.2020

    Eine beeindruckend detaillierte Biografie

    William Siemens (eigentlich Wilhelm von Siemens), 1823 – 1883, gehörte zusammen mit seinen Brüdern Werner und Carl zu den Gründerpersönlichkeiten des bekannten Unternehmens Siemens. Werner arbeitete in Deutschland, Carl übernahm das Russland-Geschäft und William baute den englischen Siemens-Zweig auf. Ein innovativer und umtriebiger Maschinenbauer, Ingenieur und Unternehmer mit internationaler Reputation, dessen Entwicklungen jedoch nicht ohne massive Rückschläge blieben. Er beschäftigte sich unter anderem mit dem Telegrafiesystem, metallurgischen Innovationen und der Einsparung von Energie.

    Erster Eindruck: Das nachträglich colorierte Foto von William Siemens auf dem Cover des Schutzumschlages gefällt mir gut (auch wenn ich kein Fan von Schutzumschlägen bin). Der Leineneinband mit Lesebändchen ist sehr hochwertig; das Buch ist gewichtmässig eher schwer. Sehr viele Fotos und Abbildungen – für mich ein grosses Plus bei Biografien.

    Das Buch ist wie folgt aufgebaut: 1. Herkunft, Jugend und Ausbildung; 2. Aufbruch nach England; 3. Das englische Siemens-Geschäft; 4. Weltbürger zwischen Deutschland und England; 5. Cluster technischer Innovationen; 6. Wissenschaftliche Arbeiten zur Sonne; 7. Eine Bilanz; 8. Nachleben. Abschliessend folgt ein umfangreiches Quellenverzeichnis (rund 50 Seiten!).

    Da ich selbst einst meine Ausbildung in der Maschinenindustrie gemacht habe, ist mir das technisch-industrielle Umfeld nicht gänzlich fremd, doch habe ich selbst keine Kenntnisse über das Telegrafiesystem oder die Metallurgie. Ich lese sehr gerne Biografien, da ich unwahrscheinlich viel über einen Menschen und sein Leben, seine Tätigkeiten und mir unbekannte Bereiche erfahre. Zu Beginn wird erklärt, wieso im Buch zeitweilig von Wilhelm bzw. später von William die Rede ist: Geboren als Wilhelm in Deutschland (als siebtes von insgesamt vierzehn Kindern!), migrierte er später nach England, wo er sich einbürgern liess und fortan William nannte.

    Es gäbe viele aussergewöhnliche Punkte zu erwähnen, hier nur ein paar Beispiele:
    - William war sehr sprachbegabt und konnte bei internationalen Treffen bei Sprachproblemen seiner Kollegen als Übersetzer fungieren.
    - Er war sehr engagiert und übernahm zig Ämter in verschiedenen wissenschaftlichen Vereinen und Institutionen.
    - Die Themen Energie und Umwelt waren für ihn sehr wichtig. Er hat z.B. 1881 bei einer Preisverleihung über die fünf Arten der Verschwendung referiert: Zeit, Lebensmittel, persönlichem Einsatz, mechanischer Energie und Material.
    - William hielt mindestens 133 Patente, z.B. für Dampfmaschinen, Gasmotoren, Wasserhebewerke, Messapparate, Glasmanufaktur, Eisenpanzerung, Telegraphen.
    - Auch wenn es massive Rückschläge finanzieller Art gab, hat er nie aufgegeben – das macht wohl einen erfolgreichen Unternehmer aus.
    - In den frühen 1870er-Jahren hat er eine Pensionskasse eingerichtet, die bei Tod oder Krankheit Zahlungen leistete. Der Aufwand von einem Prozent wurde durch die Firma getragen. Sehr fortschrittlich!
    - Als er im Alter von 60 Jahren an den Folgen eines Sturzes verstarb, wurde er mit einem Gedenkfenster in der Westminster Abbey geehrt.

    Diese Biografie ist der Abschluss der Trilogie um die bekannten Siemens-Brüder Werner, Carl und William. Es sind beeindruckende Leistungen, von denen hier die Rede war. Wenn ich mir nur vorstelle, dass vor über 150 Jahren ganz andere Bedingungen als heutzutage herrschten, erhalten die beschriebenen Innovationen noch einen höheren Wert. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen und ich kann hier eine uneingeschränkte Leseempfehlung abgeben – 5 Sterne.

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