Sozialkapital und Reziprozität im Werk von Coleman und Bourdieu
Die Sozialkapitaltheorien von James Coleman und Pierre Bourdieu werden vergleichend vom Standpunkt ihres jeweiligen relationalen Ansatzes untersucht. Daraus ergibt sich, dass beide Theorien gleichermaßen mit einer Reziprozitätsannahme argumentieren, die...
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Klappentext zu „Sozialkapital und Reziprozität im Werk von Coleman und Bourdieu “
Die Sozialkapitaltheorien von James Coleman und Pierre Bourdieu werden vergleichend vom Standpunkt ihres jeweiligen relationalen Ansatzes untersucht. Daraus ergibt sich, dass beide Theorien gleichermaßen mit einer Reziprozitätsannahme argumentieren, die jedoch von beiden Autoren nicht explizit gemacht wird. Diese Monographie zeigt die Folgen einer solchen impliziten Reziprozitätsannahme für beide Theorien auf. Sie rekonstruiert die Sozialkapitaltheorie und die Auffassung von Reziprozität beider Autoren, woraus eine Distanzierung zum Kapital-Bestandteil der Sozialkapitaltheorien Colemans und Bourdieus gewonnen wird. Abschließend schlägt sie neue Forschungshorizonte für den Umgang mit Reziprozität im Rahmen von relationalen Theorieansätzen in der Soziologie vor. Die vorliegende Arbeit leistet entsprechend einen Beitrag zur Klärung des Reziprozitätsbegriffs im Bereich der relationalen Soziologie.Inhaltsverzeichnis zu „Sozialkapital und Reziprozität im Werk von Coleman und Bourdieu “
Einleitung.- Die individualistisch-rationalistische Sozialkapitaltheorie James S. Colemans.- Die individualistisch-rationalistische Sozialkapitaltheorie James S. Colemans.- Die Selbsterweiterung im Reziprozitätsmodus einseitigen (Informations-)Transfers.- Die Selbsterweiterung im Reziprozitätsmodus einseitigen (Herrschafts-)Transfers.- Die strukturalistisch-konstruktivistische Sozialkapitaltheorie Pierre Bourdieus.- Die implizite Reziprozitätsauffassung zirkulärer Kapitalumwandlungen.- Der Produktionsprozess des Kapitals und seine Produktionsfaktoren.- Der symbolische Sozialkapitaltransfer als Garant symbolischer Inter-Ordnung und als Produzent symbolischer Gewalt.- Soziale Beziehungen als Zirkulationsgrundlage sozialen Kapitals in präkapitalistischen Ökonomien.- Die Mikrosozialität der Zirkulation sozialen Kapitals.- Literaturverzeichnis.
Autoren-Porträt von Eva-Maria Schultze
Die Autorin Eva-Maria Schultze ist Soziologin am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie forscht zu relationalen Ansätzen in der soziologischen Theorie. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschungstätigkeit bilden die Kunstsoziologie und die Soziologie des Wissens und der Wissenschaften.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva-Maria Schultze
- 2022, 1. Aufl. 2022, XI, 415 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658367121
- ISBN-13: 9783658367121
- Erscheinungsdatum: 01.03.2022
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