Sponsored American Depositary Shares: Umfang und Grenzen der Gleichstellung mit Aktien.
Dissertationsschrift
ADSs sind ein Instrument zum Handel von Anteilen an ausländischen Gesellschaften auf dem US-Kapitalmarkt. Weber untersucht, inwieweit sponsored ADSs für Aktien deutscher Unternehmen und deren Inhaber im deutschen Aktienrecht den Aktien und Aktionären gleich...
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Produktinformationen zu „Sponsored American Depositary Shares: Umfang und Grenzen der Gleichstellung mit Aktien. “
ADSs sind ein Instrument zum Handel von Anteilen an ausländischen Gesellschaften auf dem US-Kapitalmarkt. Weber untersucht, inwieweit sponsored ADSs für Aktien deutscher Unternehmen und deren Inhaber im deutschen Aktienrecht den Aktien und Aktionären gleich stehen.Während ADS Inhaber Aktionärsrechte generell nicht und Aktionärspflichten gegenüber der AG nur im Ausnahmefall originär inne haben, ist die aktienrechtliche Gleichstellung "eigener" ADSs (ADSs der AG, denen eigene Aktien der AG zugrunde liegen) mit eigenen Aktien sehr umfassend.
Klappentext zu „Sponsored American Depositary Shares: Umfang und Grenzen der Gleichstellung mit Aktien. “
American Depositary Shares sind ein am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickeltes Instrument zum Handel von Anteilen an ausländischen Gesellschaften auf dem US-Kapitalmarkt. Mit ihrer in den 80er Jahren beginnenden, alsbald erheblichen, bis heute anhaltenden Bedeutung für die deutsche Unternehmerlandschaft hielt ihre rechtswissenschaftliche Durchdringung hierzulande indes nicht Schritt.Hier setzt die Arbeit an. Als Ausschnitt aus dem umfangreichen Problembereich, der sich mit diesen US-Papieren verbindet, geht Johannes Weber der Frage nach, inwieweit sponsored ADSs und deren Inhaber im deutschen Aktienrecht den Aktien und Aktionären gleichstehen.Nach einer Vorbemerkung und Skizzierung des Untersuchungsganges legt der Autor terminologische und rechtskonstruktive Grundlagen. Sodann befasst er sich mit der mitgliedschaftlichen Gleichstellung von ADS-Inhabern mit Aktionären gegenüber der AG. Mitgliedschaftsrechte hat der ADS-Inhaber, so das Ergebnis, generell nicht originär inne; in Bezug auf Mitgliedschaftspflichten kommt eine Gleichstellung mit Aktionären in engen Ausnahmefällen in Betracht - kraft unmittelbarer Gesetzesanwendung oder einer aus normativen Erwägungen gebotenen wirtschaftlichen Sichtweise. Schließlich untersucht der Autor die Gleichstellung von "eigenen" ADSs (ADSs, denen eigene Aktien der AG zugrunde liegen) mit eigenen Aktien bei deren Erwerb, Halten und Veräußerung durch die AG. Sie ist - kraft Gesetzes oder einer wirtschaftlich-normativen Betrachtungsweise - sehr umfassend und kann für die AG sogar zu zusätzlichen, ADS-spezifischen Hürden führen.
Inhaltsverzeichnis zu „Sponsored American Depositary Shares: Umfang und Grenzen der Gleichstellung mit Aktien. “
Inhaltsübersicht: 1. Einführung - 2. Grundlagen: Grundbegriffe und Präzisierungen des Untersuchungsgegenstands - Inhaberschaft der Aktionärsstellung aus den hinterlegten Aktien - Die depotvertragliche Teilnahme der ADS-Inhaber an den Aktionärsrechten - 3. Mitgliedschaftliche Gleichstellung von ADS-Inhabern mit Aktionären: Unbehelfliche Ansatzpunkte für die mitgliedschaftliche Gleichstellung - Gleichstellung in Bezug auf mitgliedschaftliche Rechtspositionen gegenüber der AG aufgrund wirtschaftlich-normativer Aspekte - Gleichstellung in Bezug auf mitgliedschaftliche Pflichten gegenüber der AG - 4. Gleichstellung von "eigenen" ADSs mit eigenen Aktien: Derivativer ADS-Erwerb der AG - Originärer ADS-Erwerb der AG - Umtausch eigener Aktien in "eigene" ADSs - ADS-Erwerb vom Dritten im Sinne des71d Satz 1, 2 AktG - Das Halten "eigener" ADSs - Veräußerung "eigener" ADSs - Umtausch "eigener" ADSs in eigene Aktien - ADS-Übertragung auf Tochterunternehmen im Sinne des
71d Satz 2 AktG - Zusammenfassung - 5. Schlussbetrachtung - Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Johannes Weber
Johannes Weber, geboren 1978 in Nürnberg, 1998-2004 Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen; 2004-2006 Referendariat am Oberlandesgericht Nürnberg-Fürth; 2006 Rechtsanwalt bei einer international tätigen Anwaltssozietät im Bereich Corporate law/M&A in Frankfurt am Main; 2006-2011 Promotion bei Prof. Dr. Peter O. Mülbert an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; seit 2008 in der bayerischen Justiz, zunächst als Richter für Zivilsachen, derzeit als Staatsanwalt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Weber
- 2011, 1. Auflage, 261 Seiten, Maße: 15,9 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428136209
- ISBN-13: 9783428136209
- Erscheinungsdatum: 23.08.2011
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