Sport und Nationalsozialismus
80 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936: neue Perspektiven auf die Bedeutung des Sports im NS-Staat.In der NS-Zeit erlangte der Sport eine Bedeutung wie nie zuvor in der deutschen Geschichte. Diese Entwicklung resultierte nicht nur aus der...
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Produktinformationen zu „Sport und Nationalsozialismus “
Klappentext zu „Sport und Nationalsozialismus “
80 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936: neue Perspektiven auf die Bedeutung des Sports im NS-Staat.In der NS-Zeit erlangte der Sport eine Bedeutung wie nie zuvor in der deutschen Geschichte. Diese Entwicklung resultierte nicht nur aus der Sportförderung durch das Regime. Die Akteure der Sportbewegung erkannten im NS-Staat zugleich eine ideale politische Umgebung für viele ihrer Anliegen und verfolgten diese mit besonderer Vehemenz. So trug der Sport wesentlich zur Inszenierung der »Volksgemeinschaft« bei: Die NS-Massenorganisationen sorgten dafür, dass ein größtmöglicher Teil der Bevölkerung sportlich aktiviert wurde. Die Verantwortung für den Einzelkörper als Teil des »Volkskörpers«, dessen Gesundheit und Leistungsfähigkeit gefördert werden sollten, stellte eine kollektive Zielvorgabe dar. Zudem sollte der »Volksgenosse« beim Sporttreiben seiner »Rassenidentität«, die sich im Wesentlichen in seiner Körperlichkeit ausdrückte, gewahr werden.Einen Schwerpunkt der Beiträge des Bandes bildet der Bereich »Arbeit und Freizeit«, der in der bisherigen Forschung oft im Schatten der Identifikation von Sportförderung und Wehrertüchtigung gestanden hat.Mit Beiträgen von Nele Maya Fahnenbruck, Rüdiger Hachtmann, Agnes Meisinger und Helen Roche.Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Autoren-Porträt
Frank Becker, geb. 1963, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen und Mitglied im Leitungsgremium des DFG-Graduiertenkollegs »Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln«.Veröffentlichungen u. a.:Die Spiele gehen weiter. Profile und Perspektiven der Sportgeschichte (Mithg., 2014); Den Sport gestalten. Carl Diems Leben (1882 -1962) (2009). Ralf Schäfer, geb. 1966, hat am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin promoviert. Er publiziert zu Themen der Zeitgeschichte, der Antisemitismusforschung und der Sportgeschichte.Veröffentlichungen u. a.:»Welthauptstadt Germania« (Aufsatz, 2015); Militarismus, Nationalismus, Antisemitismus: Carl Diem und die Politisierung des deutschen Sports im Kaiserreich (2011).
Bibliographische Angaben
- 2016, 289 Seiten, 4 Abbildungen, Maße: 15,6 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Frank Becker, Ralf Schäfer
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 383531923X
- ISBN-13: 9783835319233
- Erscheinungsdatum: 06.10.2016
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